Dying Light 2: So funktioniert die Spielwelt von Techlands Zombie-Abenteuer!

Die Spielwelt von „Dying Light 2: Stay Human“ im Detail: Wie funktionieren die Fraktionen, das Zuweisen von Gebäuden und die Tag-und-Nacht-Wechsel? Lest jetzt unseren Hands-On-Bericht!

Dying Light 2: So funktioniert die Spielwelt von Techlands Zombie-Abenteuer!

Techland beschwört einmal mehr die Zombie-Apokalypse herauf: Nach etlichen Release-Verschiebungen erscheint „Dying Light 2“ am 04. Februar 2022 u.a. für PlayStation 5 und PlayStation 4. Und wir hatten beim Anspiel-Event in Warschau, Polen erstmals die Gelegenheit, das Open-World-Game ausführlich auszutesten.

Im ersten Artikel unserer „Dying Light 2: Stay Human“-Reihe stellten wir euch exemplarische Missionen vor und erklärten, was das Spielgefühl auszeichnet. In diesem Bericht gehen wir stärker ins Detail und knöpfen uns die Spielwelt vor: Wie funktioniert das Fraktionssystem? Welche zusätzlichen Optionen ergeben sich daraus? Und was bedeuten die Wechsel zwischen Tag und Nacht für das Spiel selbst?

Der Status Quo

In der Stadt regieren zwei Fraktionen: Die Peacekeepers und die Survivors. Die Peacekeepers erinnern an moderne Ritter und trumpfen vor allem mit ihrer militärischen Stärke auf. Durch und durch „böse“ sind sie nicht, wohl aber machthungrig und bereit alles für ihr Streben zu tun.

Die Survivors wirken auf den ersten Blick sympathischer: Sie befinden sich gegenüber den Peacekeepers im Nachteil und kämpfen um ihre Position in diesem Teil der Welt. Sie scheinen weniger kriegerisch, sondern eher um das Wohl der Menschen besorgt. Allerdings verbindet die Survivors und Hauptcharakter Aiden Caldwell eine düstere Vergangenheit, in der Aiden schwer unter den Machenschaften der Survivor zu leiden hatte.

Vorteile dank Peacekeepers und Survivors

Innerhalb der Geschichte kommt ihr an Schlüsselstellen, in denen ihr Partei für Peacekeeper oder Survivors ergreifen könnt. In der Hands-On hatten wir diese Punkte etwa nach dem Entschärfen der Bomben im Wasserturm und dem anschließenden Boss-Kampf, sowie nach dem Aktivieren des Elektrizitätswerks.

Dann entscheidet ihr nämlich, welche Partei Kontrolle über den betreffenden Bezirk und damit auch über die Einrichtung selbst haben wird. Ein Blick auf die Karte offenbarte im Probespiel zwölf Bezirke. Auf der Gameplay-Ebene aktiviert ihr dadurch Hilfen, die die betreffenden Parteien in den jeweiligen Gebieten für euch aufbauen.

Bei den Peacekeepers handelt es sich dabei etwa um auslösbare Pendelfallen, UV-Lichter oder Molotow-Laternen. Bei den Survivors dagegen gibt es zusätzliche Ziplines, Sprungkissen oder auch Luftschächte für den Einsatz des Gleitschirm. Kurz gesagt: Man entscheidet sich hier für eine entweder aggressiv-kämpferische Ausrichtung oder für mobile Parkour-Vorteile.

Interessant: in dem Übersichtbildschirm entdecken wir sieben Slots für jede Partei. Und in der Grafik des Erklärbildschirm befanden sich neben blauen (Peacekeepers) und gelben (Survivors) auch rote Distrikte. Wir sind gespannt, ob evtl. die Renegades, die wir in einem späteren Teil der Hands-On trafen, diese dritte Position einnehmen oder ob noch eine weitere Gruppierung ins Spiel kommt.

Die Welt verändern!

Das Zuweisen eines Bezirks bzw. eine Gebäudes zelebriert „Dying Light 2“ mit einem gewaltigen Schwenk über den Bereich. Wir beobachten, wie die Siedler der jeweiligen Partei das Gebäude umbauen und für sich nutzbar machen. Dieser Bereich fungiert künftig als Safe-Zone: Ihr könnt ihn also zum Rasten, für die Schnellreise und zum Handeln verwenden. Um das Gebäude herum entstehen Läden und andere Einrichtung. Hier soll man auch weitere Aktivitäten und Nebenquests freischalten können.

Dazu verändern sich durch das Reaktivieren der Infrastruktur auch die Möglichkeiten. Mit eingeschalteten Elektrizitätswerk haben die Bewohner plötzlich wieder Strom und können diesen etwa für Licht in den Gebäuden nutzen. Inwiefern das Zuweisen der Bezirke bzw. Gebäude auch Aidens Verhältnis zu den Fraktionen beeinflusst, ist bislang noch nicht klar.

Tag oder Nacht?

Die neuen Möglichkeiten wirken sich natürlich auch auf das Gameplay aus. Wie schon beim Vorgänger spielen die Unterschiede zwischen Tag und Nacht eine entscheidende Rolle. Die Infizierten reagieren äußerst empfindlich auf UV-Licht und ziehen sich daher tagsüber vermehrt in Gebäude zurück. In den Straßen tummeln sich dann meist nur kleinere Gruppen und nur sehr selten Mutationen.

Stattdessen kollidieren wir immer wieder mit Banditen und anderen Freaks. Beim Elektrizitätswerk etwa machen wir Bekanntschaft mit den so genannten Renegades. Diese Burschen legen sich mit den örtlichen Ordnungshütern an, tragen Hockey-Masken, Schulterpolster und andere durch „Mad Max“ inspirierte Kleidung.

Obwohl die Straßen also bei Tage sicherer sind, gibt es dennoch Sperrzonen. Innenräume sind Haifischbecken. Denn hierhin ziehen sich die Infizierten zurück und schlafen bis zur Dunkelheit. Da sich aber in den Gebäuden das beste Loot versteckt, ist der Reiz aber entsprechend groß. Wollt ihr dort auf Diebestour gehen, seid leise und überlegt euch jeden Schritt zwei Mal. In „Dying Light 2“ (wie in unserer Anspiel-Preview beschrieben) gibt es auch reine Nacht-Missionen, die nur in der Dunkelheit funktionieren.

In der Nacht machen wir außerdem Bekanntschaft mit größeren Mutationen. In einer Stelle nehmen wir es etwa mit dem Demolisher auf. Diese riesenhafte Kreatur schwingt eine gewaltige, mit seinem Arme verwachsene Keule und verträgt deutlich mehr Schaden als alle anderen Untoten, die wir in der Runde treffen. Die Straßen sind also bei Nacht sehr gefährlich und von Infizierten und Mutanten bevölkert.

Der direkte Kampf lohnt meist nicht, da laute Geräusche nur noch mehr Feinde anlocken würden. Oftmals ist Flucht oder das simple Vermeiden größerer Gegnergruppen die klügere Alternative. Wege über die Dächer oder über Leitern sind hier ebenfalls mehr als lohnenswert.

Weitere Meldungen zu Dying Light 2:

In den Innenräumen ist es Nachts deutlich leerer. Nur der Weg dorthin fällt schwieriger aus. Und obendrein kann es auch vorkommen, dass andere Plünderer ebenfalls auf der Suche nach Beute sind. Diese Burschen machen ebenfalls keine Gefangenen. Alles in allem wirkt die Spielwelt von „Dying Light 2“ – trotz einige „Ubisoft-Formel“-Elementen – ausgesprochen lebendig und bietet durch die Tages-und-Nacht-Wechsel ein wechselndes Gameplay. Ihr müsst also immer wieder eure Spielweise anpassen.

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