Mass Effect: So sollte die Trilogie laut Hauptautor Karpyshyn ursprünglich enden

In einer Frage-und-Antwort-Runde ging Drew Karpyshyn, der Hauptautor hinter den ersten beiden "Mass Effect"-Abenteuern, auf verschiedene Fragen der Community ein. Dabei nannte er unter anderem Details zum ursprünglich geplanten Finale der Trilogie, das sich doch deutlich vom kontroversen Ende von "Mass Effect 3" unterschieden hätte.

Mass Effect: So sollte die Trilogie laut Hauptautor Karpyshyn ursprünglich enden
Das Ende von "Mass Effect 3" sorgte für reichlich Kontroversen.

Die meisten unter euch werden sich sicherlich noch daran erinnern, dass das Ende von „Mass Effect 3“ im Jahr 2012 für reichlich Gesprächsstoff sorgte, da der Großteil der Community mit dem Finale der „Mass Effect“-Trilogie alles andere als zufrieden war.

Unter anderem wurde den Entwicklern beziehungsweise Autoren von BioWare vorgeworfen, dass mit dem Ende viele der Entscheidungen, die die Spieler und Spielerinnen im Laufe der drei „Mass Effect“-Abenteuer trafen, untergraben wurden. Auch wenn der kostenlose „Extended Cut“ das Ende von „Mass Effect 3“ überarbeitete, blieb ein Teil der ursprünglich geäußerten Kritik.

Wie Drew Karpyshyn, der Hauptautor hinter „Mass Effect“ und „Mass Effect 2“, in einer Frage-und-Antwort-Runde auf Reddit ausführte, hätte es dazu allerdings nicht kommen müssen. Stattdessen war zunächst nämlich ein ganz anderes Ende geplant, das sich deutlich vom kritisierten Finale von „Mass Effect 3“ abgehoben hätte.

Hauptautor spricht über das ursprünglich geplante Ende

„Wir hatten einige sehr grobe Ideen“, schrieb Karphyshyn. „Im Grunde ging es darum, die Reaper durch die Massenrelais zu locken und dann das gesamte Netzwerk zur Explosion zu bringen, um sie auszulöschen … aber auch die Relais zu zerstören/zu beschädigen und jede galaktische Gemeinschaft von den anderen zu isolieren.“ Doch auch dieses Ende hätte laut Karphyshyn das eine oder andere Problem mit sich gebracht.

Beispielsweise hätte sich den Autoren die Frage gestellt, wie es nach diesem Ende möglich gewesen wäre, die Geschichte von „Mass Effect“ in kommenden Ablegern auf glaubwürdige Art und Weise fortzusetzen. Nachdem er BioWare nach der Fertigstellung von „Mass Effect 2“ verließ, kehrte Karpyshyn zwischen 2015 und 2018 zum kanadischen Studio zurück, um an Titeln wie „Star Wars: The Old Republic“ und dem kommerziell gescheiterten Loot-Shooter „Anthem“ zu arbeiten.


Weitere Meldungen zum Thema:


Derzeit entsteht bei BioWare der nächste Teil der „Mass Effect“-Saga, der aber wohl noch ein paar Jahre auf sich warten lassen wird.

Quelle: Reddit

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Alle Teile war genial, jeder für sich, genauso wie jeder Teil auch seine ganz eigenen speziellen schwächen hatte…

Aber man sollte vielleicht Me1-3 nicht getrennt betrachten.. Die Story ist als Trilogie auf gebaut worden und genauso fühlt es sich auch an….

Teil 1, der grandiose Epilog, Teil 2 der Mittelteil, Teil 3 ist das gesamte Spiel über das Finale, und nicht nur die letzten 20 Min…

Und auch Mass Effect Andromeda ist besser als sein Ruf…. Und Kritik ist schnell rausgehauen. Ich könnte so tolle Games jedenfalls nicht machen…

Das letzte Drittel war schwach und auf einmal wurde das Gameplay geändert. Anstatt die Arena zu clearen, musste man auf einmal durchrennen wie bei COD.

Habe echt zwei Stunden versucht das Gebiet zu räumen, dann bin ich den Hügel hoch und auf einmal waren alle weg.

Das Game war schon richtig gut, nur der Schluss halt nicht. Das es besser als Teil 2 werden würde, habe ich eh nicht erwartet.

Stimmt. Aber es hat sich eher nach einer Schnitzeljagt angefühlt. Die anderen Hauptstory Missionen in denen es um die Kollektoren ging waren super. Da hätte ich gerne mehr gesehen. Die Charaktere muss man ja deswegen nicht vernachlässigen.

*Der Großteil des Spiels war eben die auch von dir gelobte Crew

@gurgol

„Nur die Crew in ME2 ist überragend gut.“

Wenn man bedenkt, dass 90% der Hauptmissionen in ME2 entweder Crew Rekrutierung oder Loyalitätsmissionen waren, sehe ich diese Aussage nicht als Kritik. Der Großteil des war eben die auch von dir gelobte Crew, fast all Missionen und Mechaniken waren darauf ausgerichtet.

Insgesamt spielt sich ME3 am Besten, die Charakterklasse „Soldat“ hingegen spielt sich in ME2 richtig geil, während sie in ME3 fürchterlich ist.

Mal ganz abgesehen, dass alle drei Spiele objektiv mindestens „gut“ waren, keines dieser Spiele ist mittelmässig und sie alle würden mit 75% der AAA-Spiele der letzten 10 Jahre den Boden wischen.

Was ich auch ein probates Mittel finde, was selten genutzt wird, wäre gewesen die Trilogie in sich zu schließen und mit mehr technischen Möglichkeiten Jahre später ein Reboot zu machen. Alles von vorn aber ganz anders erzählen, vielleicht auch ganz neue Bedrohungen und keine Reaper. Aber was weiß ich schon

Wäre auf jeden Fall besser gewesen als zufällig und aus dem Nichts eine Super KI zu treffen, die einem bunte Möglichkeiten bietet, die innerhalb ein paar Sekunden die Welt rettet.

Ich bin kein grosser Fan der letzten 20min von ME3. Bis dort hin aber, finde ich den dritten Teil mit Abstand am stärksten. Teil 3 ist am emotionalsten, er spielt sich am besten, die Musik ist am besten und die Synchronsprecherin der weiblichen Shep läuft (zumindest im englischen) zu Höchstform auf.
Mit dem überarbeiteten Gameplay der Legendary Edition würde ich auch ME1 über ME2 stellen.
Nur die Crew in ME2 ist überragend gut.

* Mass Effect Andromeda ~ Legendary & Anthem * auf der PS5 und ’nem großen 4K Tv erleben zu können, ist ein Traum für mich! ♥️

Fand Mass Effect 3 mega. Sehr viel besser als den endlos gestreckten 2. Teil. Hab’s im Extended Cut gespielt und war absolut zufrieden. Kann auch nach wie vor die Aussage nicht verstehen, dass die Entscheidungen keine Auswirkungen hatte. Natürlich hatten sie das. Der gesamte 3. Teil war ein einziger Showdown und sämtliche Crewmitglieder haben dementsprechend gehandelt wie man sich vorher für- oder gegen ihre Interessen entschieden hat. Und es konnte nur auf dieses Ende hinauslaufen. Haben sie meiner Meinung nach sehr gut gelöst. Ähnlich sehe ich das auch bei Game of Thrones. Da wusste ja auch 90% besser wie es auszusehen hat. ^^

Also hab ihr uns das ende versaut weil ihr mehr mit dem gedanken beschäftigt wart wie ihr noch mehr Geld verdienen könnt!? Anstatt die Geschichte zu einem gutem Ende zu bringen was sich ganz ehrlich die fans verdient hätten nach Jahre warten nach dem teil 1+2 euch schon millionen eingebracht haben!?…sorry aber..ihr verdammten idioten!! Ihr hättet Geschichte schreiben können mit einer der besten Trilogien die es in dem Genre gegeben hätte!

@Horst: Kann mich dem nur anschließen. Am Ende war Andromeda kein schlechtes Spiel, aber kommt nicht ansatzweise an die Klasse von Teil 2 heran.

Schade, aber wie bei vielen Spielserien, kommt der Zeitpunkt, an dem man einen grandiosen Teil herhausgebracht hat, wo einfach alles stimmt, dafür aber alle Teile danach nur noch abstinken. Ähnlich in der Musik mit One-Hit-Wonder. 😛

Gruß

Eines der schlechtesten Videogame Endings.
Der Trilogie unwürdig.

Ich fand ME3 insgesamt schon schwach. Man hat gemerkt, dass es von Teil 2 zu Teil 3 Autorenwechsel gab, und dass mehr Wert darauf gelegt wurde, die Marke weiterführen zu können, als dass man die Stärken der ersten Teile ausbauen und verstärken wollte. Mehr Action, weniger Tiefgang. Sehr schade 🙁 Aber im vergleich zu Andromeda wars eine Wohltat, denn das war i.m.A. noch viel viel schlechter.