Für die bald erscheinende PlayStation VR2 schickt Sony unter anderem „Horizon: Call of the Mountain“ ins Rennen. Ob das beliebte Franchise von Guerrilla Games auch in der Virtuellen Realität funktioniert, verraten die internationalen Testwertungen.
Allem Anschein nach haben wir es mit einem gelungenen VR-Abenteuer zu tun: Im Moment beträgt der MetaScore 79 Punkte. Bisher sind 39 Testberichte eingereicht worden, 30 davon lesen sich positiv. Die restlichen neun Wertungen lassen sich dem gemischten Bereich zuordnen.
„Magischer Realismus“
Die britische Zeitung Telegraph kleckert nicht und vergibt die volle Punktezahl: „Jeder neue Schauplatz scheint reichhaltiger und detaillierter zu sein als der vorherige, und ich fühlte mich regelmäßig gezwungen, die Suche nach dem nächsten Weg einzustellen und stattdessen einfach den magischen Realismus meiner Umgebung zu genießen.“
IGN France zeigt sich ebenfalls überzeugt (80 Punkte), hat aber auch etwas zu kritisieren: „Call of The Mountain ist weit davon entfernt, eine große Herausforderung in VR zu sein, aber eine tolle Reise in das Horizon-Universum. Auch wenn die Lebensdauer ein wenig niedrig ist, sind die Empfindungen ausgezeichnet, und wir werden bereit sein, für den nächsten Anruf zu stapeln.“
Auch bei God is a Geek kommt man mit 80 Punkten dem Durchschnitt besonders nahe. „Lediglich das Klettern hat ihnen nicht gefallen: „Horizon Call of the Mountain ist ein großartiger Launch-Titel mit beeindruckender Technik an jeder Ecke, der nur durch einige Kletterpassagen enttäuscht.“
„Bekanntes gut gemacht“
Überwiegend zufrieden ist GameSpot mit 70 Punkten: „Der ständige Refrain ‚Bekanntes gut gemacht‘ ist die entscheidende Eigenschaft von Call of the Mountain. Es gibt nichts Revolutionäres im Spiel, das das VR-Gaming vorantreibt, und es tut nichts Unerwartetes, so dass es am Ende genau das ist, wonach es aussieht: ein gut gemachtes Horizon-Spiel in VR, das gutes Klettern und Schießen sowie hübsche Umgebungen zum Anschauen bietet. Als Vorzeigebeispiel dafür, was mit der PSVR 2 möglich ist, erfüllt es seinen Zweck mehr als gut.“
Deutlich weniger Spaß mit dem Game hatte Metro GameCentral, die nur 60 Punkte vergeben: „Eine effektive Tech-Demo, aber es kämpft darum, etwas anderes zu sein, nicht zuletzt, weil es die meiste Zeit über nur ein ziemlich banaler Klettersimulator ist.“
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Im PLAY3-Test erhielt „Horizon: Call of the Mountain“ 8,0 von zehn Punkten. Im Fazit schrieb Olaf unter anderem: „So schön und eindrucksvoll Horizon Call of the Mountain auch sein mag, es ist keine VR-Revolution und auch kein Systemseller wie beispielsweise seiner Zeit Half-Life: Alyx. Das ändert aber nichts daran, dass es ein verdammt gutes VR-Spiel ist, welches die Stärken und Eigenheiten der neuen Hardware gelungen präsentiert.“
79%? Überraschend niedrig, da Horizon sonst immer besser ankommt.
Kein Half Life, aber auch kein Totalausfall. Nur etwas viel Kletterei wie es scheint.
Tech Demo , lol
Für 6-7 Stunden Spielzeit finde ich den Preis zu hoch.
Klingt wie die typische erste Tech-Demo als Starttitel, auf die dann jahrelang nix brauchbares folgt ^^
@naughtydog
Jo, hab nochmal drüber geschaut. Und ist klar, dass ZITATE niemand selbst übersetzt 😀 Wäre in Zeiten von KI-Übersetzern wenig effizient.
„Auch wenn die Lebensdauer ist ein wenig niedrig“…
schön von Hand übersetzt… 😉
Für eine Tech-Demo einfach zu teuer.