In „Overwatch 2“ können die Spieler zum Spaß gegeneinander antreten oder sich in dem Ranked-Modus beweisen. Dabei werden die Nutzer nach ihrem Können in den jeweiligen Matches eingestuft und können sich verschiedene Ränge erkämpfen.
Dabei sei es schwer, immer für ein faires Matchmaking zu sorgen, erklärten die Entwickler von Blizzard kürzlich in einem Stream. Ein besonderes Problem sei dabei das Smurfen, das die Spiele von neuen oder wiederkehrenden Nutzern völlig aus der Bahn werfen würde.
Entwickler nennt Smurfen „den Fluch meiner Existenz“
Beim sogenannten Smurfen erstellen sich Spieler einen neuen Account, um sich im Ranked-Modus erneut durch die niedrigen Ränge zu kämpfen. Oft wird dies von Profispielern oder Streamern gemacht, etwa zu Lernzwecken oder als Herausforderung. Allerdings wird das so schon nicht gerne gesehene Smurfen auch aus dubiosen Gründen genutzt, etwa zum Boosten von Accounts gegen Echtgeld.
In einem Stream sprachen die Entwickler von „Overwatch 2“ nun davon, dass das Smurfen es nur noch schwerer machen würde, ein faires Matchmaking zu generieren. Laut dem leitenden Meta-Designer Scott Mercer und dem leitenden Software-Ingenieur Morgan Maddren würde diese Praktik das Matchmaking für neue Spieler ruinieren, weil das System auf eine allmähliche Verbesserung der Fähigkeiten ausgelegt ist. So könnten neue Spieler vom Matchmaking-System etwa viel schlechter oder auch viel besser eingeschätzt werden, als sie es tatsächlich sind.
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„Um es klar zu sagen: Bitte tut das nicht“, so Scott Mercer zum Smurfen. „Die Situation, die wir nicht wollen, ist: Hallo, ich bin ein neuer Spieler in Overwatch und wir schätzen dein Können völlig falsch ein und du verlierst einen Haufen Spiele, weil wir denken, dass du viel besser bist, als du tatsächlich bist.“ Schlägt sich ein besserer Spieler mit einem Smurf durch die unteren Ränge, wird auch die unsichtbare Fertigkeitsbewertung (MMR) aller anderen neuen Spieler durcheinandergebracht. „Der Fluch meiner Existenz ist es, sich Spieler ohne Einstufung bis zum Grand Master hochkämpfen. Also einen neuen Account erstellen um bis zum GM spielen“, so Maddren.
Quelle: PC Gamer, GamesRadar
Vllt. sollte man einfach nur gute Spiele entwickeln und keine Mikrotransaktions-Shops mit etwas Gameplay drum herum?
Ich weiß, ein recht verwegener Gedanke, aber man munkelt andere Entwicklungsstudios haben recht guten Erfolg mit Spielen wie God of War oder Ähnliches.
lol! erst das belohnungszentrum mit levelaufstieg und den damit verbundenen gadgets heiß machen und dann plötzlich die kalte dusche? ich lach sonntag.ich halte ja nicht viel von cod, aber deren prestigesystem hat das problem zumindest besser im griff. da ist es aber auch egal, wie gut einer ist, der webcode ist so schlecht, daß leute aus frankreich oder spanien sowieso immer gewinnen.
Blizzard sollte in so nem fall aufhören rumzuheulen und stattdessen einfach server mit slots zur Verfügung stellen wies früher in CS war. Problem gelöst…
@Maka:
Früher gab es nur Mixed Lobbies und dort hatte ich definitiv mehr Spaß als mit jedem erzwungenen Matchmaking, wie SBMM in CoD. Wenn ich mich ernsthaft mit Leuten messen will dann spiele ich Ranked und wenn ich nach der Arbeit entspannt ein paar Runden drehen will, dann habe ich wenig Bock auf sonen Krampf wie SBMM, wo man jede Runde um mein Leben schwitzen muss.
Einfach Mixed Lobbies wo vom Überpro bis zum Bambi alles vertreten ist und nen Ranked Modus für die Wettkampflustigen, so hat jeder seinen Spaß und mit Smurfs muss man immer rechnen oder trollen oder what ever.
@ naughtydog
Nö, wieso?
Was will ich als Gelegenheitsspieler mit irgendwelchen Pros im Gegnerteam?
Bei COD und OW ist das schon gut gelöst worden.
Wie es nicht laufen sollte sieht man am (angestaubten) TLOU Factions Modus. Da gibt es in fast jedem 2. Spiel irgendeinen Überpro, der mit 15 kills und 0 Toden aus der Runde geht und den Spielspaß für die Gegner und auch fürs eigene Team zerstört (da sie selbst nicht wirklich gefordert werden) da er quasi alle Spieler alleine erledigt.
SBMM ist sowieso kacke.
Reiht sich nahtlos in die Liste der Wünsche ein, die wohl nie in Erfüllung gehen werden (wie z.B. keine zerknüllte Zeitung am Morgen, Weltfrieden, …).