Xbox Series S: Kann sie noch mithalten? Entwickler schätzt Zukunft ein

Während die laufende Konsolengeneration weiter voranschreitet, wird die Xbox Series S aufgrund ihrer knapp bemessenen Leistung immer mehr Probleme bereiten. Das glaubt zumindest Tadas Migauskas, Produzent und Game Designer von "Caverns of Mars: Recharged".

Xbox Series S: Kann sie noch mithalten? Entwickler schätzt Zukunft ein

Während Sony mit der PS5 und der PS5 Digital Edition zwei gleichstarke Konsolen auf den Markt brachte, ging Microsoft einen anderen Weg. Das Unternehmen setzte mit der Xbox Series X auf eine Hardware, die im Leistungsbereich der PS5-Konsolen liegt, und mit der Xbox Series S auf ein abgespecktes und günstigeres Einstiegsmodell.

Nach der Markteinführung schien das Konzept zunächst aufzugehen: Sony hatte mit der PS5 zwei Jahre lang massive Lieferschwierigkeiten und Microsoft konnte von der Xbox Series S im selben Zeitraum genügend Exemplare produzieren, die nahezu uneingeschränkt verfügbar waren.

Noch ist unklar, wie oft das Xbox Series-Duo bisher verkauft wurde und welchen Anteil die jeweiligen Modelle haben. Allerdings kommen Zweifel daran auf, dass die Xbox Series S über die gesamte Generation hinweg Schritt halten kann.

Technische Anforderungen werden ein Problem

Laut Tadas Migauskas, Produzent und Game Designer von „Caverns of Mars: Recharged“, wird die abgespeckte Konsole in den kommenden Jahren immer mehr zu kämpfen haben.

So äußerte er in einem Gespräch mit Gamingbolt die Erwartung, dass die Xbox Series S aufgrund ihrer geringeren Rechenleistung und ihres geringeren Speichers zunehmend schwerer in der Lage sein wird, mit den technischen Anforderungen vieler Spiele mitzuhalten. Sogar bei der Darstellung von Spielen mit 1440p/60 FPS werde es Probleme geben.

„Wenn wir die (fehlerhafte) Metrik der FLOPS nehmen und die Xbox Series X mit der Xbox Series S vergleichen, erhalten wir einen dreifachen Unterschied in der GPU-Rechenleistung. Die meisten aktuellen Spiele verwenden verzögerte Pipelines, so dass sich die Anzahl der gerenderten Pixel ziemlich direkt in die Berechnungskomplexität übersetzen lässt“, so Migauskas.

Nimmt man laut Migauskas die erwarteten Auflösungsziele für beide Konsolen, ergibt sich ein „Unterschied von 2,25x“. Und zusammen mit der „geringeren verfügbaren Speichergröße“ werde es „ziemlich schwierig, da mitzuhalten.“

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Unterschiede zwischen PS5 und Xbox Series X werden sichtbarer

Im selben Interview ging Migauskas außerdem auf die Unterschiede zwischen den GPUs der PS5 und der Xbox Series X ein. Beide seien zwar leistungsstarke Maschinen. Doch ihre Unterschiede werden im Laufe der Generation wahrscheinlich zu einem größeren Faktor bei der Entwicklung werden, was momentan noch nicht der Fall sei.

„In ein oder zwei Jahren, wenn neuere Rendering-Ansätze entwickelt werden, wird man erwarten, dass mehr Rendering-Arbeit durch die GPU-Pipelines geschoben wird. Dann werden Entwickler mit mehr Ressourcen, vor allem AAA-Firmen, die eigene Engines verwenden, wahrscheinlich versuchen, die Unterschiede zwischen den Plattformen immer stärker zu berücksichtigen“, so Tadas Migauskas.

Im Moment sei die Auswirkung der Unterschiede zwischen den beiden Konsolen noch gering. Da die Spiele meist auf beiden Konsolen erscheinen, würden die Entwickler mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner arbeiten.


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Die Konsolen PS5, Xbox Series X und Xbox Series S kamen Ende 2020 auf den Markt. Nach anfänglichen Lieferproblemen konnte Sony mit der New-Gen-Konsole kürzlich die Auslieferungsmarke von 32 Millionen durchbrechen. Die beiden Xbox Series-Konsolen kommen inoffiziellen Hochrechnungen zufolge zusammen auf knapp 21 Millionen Verkäufe, die aber alles andere als offiziell bestätigt sind.

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