Michiel van der Leuuw arbeitet als Studio Technical Director bei Guerrilla Games. Heute machte er auf LinkedIn klar: Es ist Zeit für eine Veränderung.
Zuerst erklärt der Niederländer, dass er Guerrilla die letzten Jahre mit Angie Smets und Jan-Bart van Beek leitete. Laut ihm handelte es sich um ein „absolutes Dream-Team.“ Mit ihnen habe er eine Roadmap für das Studio und die Richtung für die Decima-Engine festgelegt.
Voller Fokus auf Decima
Beides zusammen sei so ehrgeizig, dass ein gewöhnlicher Tagesjob dafür nicht ausreiche. Daher möchte van der Leuuw seine Aufmerksamkeit voll auf die „ambitionierten Zukunftspläne“ bezüglich Decima richten.
Um diese zu verwirklichen, hat die Führungskraft mehrere Stellen ausgeschrieben. Gesucht werden nämlich Programmierer und Ingenieure, die zukünftig an der Spiel-Engine mitwirken.
Diese Nachricht veröffentlichte van der Leuuw zeitgleich mit dem verkündeten Positionswechsel von Angie Smets. Die bisherige Studio-Chefin und geschäftsführende Produzentin gibt ihre Rolle auf, um fortan die Entwicklungsstrategie der PlayStation Studios zu bestimmen. Beiläufig erwähnte das Management „Aloys nächstes Abenteuer“, womit ein dritter Teil bestätigt wurde.
Decima fand unter anderem in den beiden „Horizon“-Ablegern von Guerrilla selbst Verwendung. Erstmals kam die Engine jedoch bei „Killzone: Shadow Fall“ im Jahr 2013 zum Einsatz.
Auch andere Entwicklerstudios haben auf die Spiel-Engine zurückgegriffen. Dazu zählt Kojima Productions, von denen „Death Stranding“ stammt. Auch bei dessen Fortsetzung, die sich gerade in Arbeit befindet, dient die Decima Engine als Grundlage. Supermassive Games nutzte die Engine ebenfalls – bei „Until Dawn“ und dem VR-Titel „Rush of Blood“.
Als „die Engine“ einen Namen bekam
Ursprünglich war gar nicht geplant, Decima anderen Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Zudem bezeichneten sie die Guerrilla-Entwickler als „die Engine“, weil sie anfangs keinen Namen hatte. Als dann die Kooperation mit Kojima Productions zustandekam, musste man ihr jedoch einen Namen geben. Weil die japanische Insel Decima früher die Handelsbeziehung zwischen Japan und den Niederlanden symbolisierte, entschied sich das Team für diese Bezeichnung.
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Wie ihr im oberhalb verlinkten Artikel nachlesen könnt, verwenden auch andere PlayStation-Entwickler Decima. Angesichts der beeindruckenden Ergebnisse in der Vergangenheit ist das wenig verwunderlich. Wahrscheinlich entwickelt sie sich allmählich zu Sonys Haupt-Engine für First-Party-Produktionen.
@PSFanboy666
Was ich bei Bethesda noch lächerlicher finde, ist die Tatsache, dass sie bei Starfield nicht in der Lage sind, den Spieler nahtlos auf Planeten landen zu lassen. Das ist zwar sicher nicht trivial, aber wenn man gleichzeit einen auf dicke 1000-Planeten-Nudel macht, sollte man diese auch würdig einbinden. Und wenn man das nicht in die eigene Engine reinbekommt, sollte man sich langsam mal von Grund auf eine neue bauen. 1000 Planeten bedeuten mindestens 2000 Ladepausen.
@Bier-Station
Außer Bethesda, die benutzen seit gefühlt 100 Jahren die selbe alte Engine, bei der die Charaktere immer noch kacke aussehen.
Eine tolle Engine, die einfach umwerfende Welten erschaffen kann, sehr stabil läuft, tolle Animationen bietet, viele tolle Spielereien wie endgeile Lichteffekte stemmt, und wohl auch einfach zu bedienen ist! Grandiose Alternative zur UE!
Wenn die haarphysik noch angepasst würde, wär es echt ein biest. Die dialoge mit der aloy-headbang-haar physik ist schon immer cringe deluxe.
*ich
Optisch kann das Ding wirklich einiges. Wenn ich mich Horizon als Beispiel nehme, muss ich aber sagen, dass ich NPCs in dem Spiel seltsam finde. Irgendwie fühlen sie sich außerhalb der Dialognahaufnahmen wie Freizeitparkroboter an. Da sollte noch dran gefeilt werden. Würde die Immersion immens steigern.
Ist aber nicht immer ganz so einfach, siehe die (ehemalige) RedEngine. 🙂
Jetzt nicht verwunderlich das eine Engine weiter aufgebohrt wird. Machen alle so.
Also wenn ich mir zb Sons of the Forest so anschaue, was ja eine Indieprodultion ist, dann sieht das schon echt sehr gut aus. Der Wald und das Wetter würden in jedem AAA gut ausschauen. Würde die Unity nicht abschreiben, auch wenn die UE natürlich klar präsenter ist im AAA Bereich.
Unity ist keine ebenbürtige Konkurrenz für die Unreal oder Decima Engine 🙂
Nicht falsch verstehen, unity ist für indy Titel mehr als ausreichend aber AAA Produktionen gibt es dort nicht – kommt mit jetzt aber bitte nicht mir Ori – Ori ist keine AAA Produktion 🙂
Sehr schön. Konkurrenz für die Unreal und die Unity Engine kann nur gut sein für den Engine-Markt.
na wenn sich kojima das teil ausleiht kommt das einem ritterschlag gleich. beim endgegner in burning shores brennt die engine komplett die hütte ab. habe so meine kritik an horizon aber die welt sieht einfach zu krass aus.
ein richtig fettes PS5 killzone wäre ein traum.
Ist dürfte im Sinne des Wettbewerbs sein,den High End Game Engine Markt nicht kampflos Epic zu überlassen,selbst wenn man Anteile an UE hält.
*war das schon saugut
mit diwngrades ja. war ja bei der ue4 nicht anders. wenn man sich manche ue4 techdemos ansieht, was das schon saugut
Was glaube ich auch wichtig für Sony ist das man weiß das a die Spiele in der Engine Hammer aussehen und b mit 60 Fps bzw höher laufen das ist halt der Vorteil einer hauseigenen Engine, bei der Unreal Engine 5 habe ich noch Zweifel ob die jetzigen Konsolen in der Lage sind 60 fps abzudecken.
Cool das sie auch von mehreren Sony Studios verwendet wird. Die Engine hat auf jeden Fall was drauf.
Beste Engine überhaupt. Hoffentlich dürfen außer Kojima Productions noch andere Studios diese Engine verwenden.
Sehr gerne Firewalk Studios beispielsweise.
Super Engine MS kann ja dort mal nach Hilfe fragen
Ist wirklich ne richtig gute Engine.
Die RE Engine von Capcom ist richtig gut.
Die Engine ist wirklich großartig. Gefällt mir richtig gut. Finde es super, das sie dabei bleiben.
Richtig geile Engine einfach. Hoffe sie machen damit auch endlich mal wieder ein Killzone Game.
Bitte ja . Die Engine ist ein pures Biest und spielt nach meiner Auffassung in einer Liga mit der UE