Activision Blizzard: Südafrika genehmigt Übernahme durch Microsoft

Activision Blizzard steht vor der Übernahme durch Microsoft. Während die amerikanische FTC und die britische CMA den Deal verhindern möchten, hat Südafrika keine Bedenken. Der Deal wurde genehmigt.

Activision Blizzard: Südafrika genehmigt Übernahme durch Microsoft

Ein weiteres Land hat die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt. Grünes Licht gab es diesmal in Südafrika.

Das Competition Tribunal of South Africa teilte heute mit, dass die Übernahme nach der Prüfung „vorbehaltlos“ genehmigt werden kann. Welche Punkte am Ende zu dieser Entscheidung führten, möchten die Wettbewerbshüter zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.

Die geplante Übernahme wurde inzwischen von zahlreichen Regulierungsbehörden genehmigt. Im Mai beispielsweise stimmten dem Deal sowohl die Europäische Kommission als auch die chinesische Wettbewerbsbehörde zu.

Durchführbar ist die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft aber auch mit der neusten Genehmigung nicht. Bereits im April erklärte die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA, dass sie den Zusammenschluss der beiden Unternehmen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf den entstehenden Cloud-Gaming-Markt nicht genehmigen kann.

Microsoft legte offiziell Einspruch gegen die Entscheidung der CMA ein und bezeichnete sie als „schlecht für Großbritannien“.

FTC klagt weiterhin gegen Übernahme

Maßgeblich für die aktuelle Blockade ist allerdings eine Klage der amerikanischen FTC, die den Deal ebenfalls verhindern möchte. In der vergangenen Woche fanden Anhörungen bezüglich einer einstweiligen Verfügung statt. Diese soll die Übernahme bis zur finalen Gerichtsverhandlung blockieren.

Sollte sich die Wettbewerbsbehörde mit der einstweiligen Verfügung durchsetzen, könnte die Übernahme nicht fristgerecht abgeschlossen werden und Neuverhandlungen wären möglicherweise notwendig. Sollte die Entscheidung zugunsten von Microsoft fallen, wäre der Abschluss schon im laufenden Juli möglich.

Microsoft möchte versuchen, die Übernahme vor dem Auslaufen des derzeitigen Fusionsvertrags am 18. Juli 2023 abzuschließen. Sollte diese Frist verstreichen, könnte Activision Blizzard mit einer Abfindungszahlung von 3 Milliarden Dollar davonkommen.


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Im Laufe des jüngsten Verfahrens kamen einige interessante Informationen zu den Plänen und Strategien von Sony und Microsoft ans Tageslicht. Beispielsweise sah sich Microsoft in der einzigartigen Position, Sony aus dem Geschäft zu drängen. Ebenfalls sickerte durch, dass es trotz gegensätzlicher Beteuerungen die Anweisung von Microsoft gab, alle kommenden Bethesda-Spiele Xbox-exklusiv zu machen.

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