Activision Blizzard: Neuseeland stimmt der Übernahme durch Microsoft zu

Das nächste Land hat der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zugestimmt. Diesmal gab Neuseeland das Ja-Wort, nachdem einige Bedenken ausgeräumt werden mussten.

Activision Blizzard: Neuseeland stimmt der Übernahme durch Microsoft zu

Die neuseeländische Handelskommission hat nach einer Reihe von Fristverlängerungen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt. Neuseeland schließt sich damit den mehr als 40 Ländern an, in denen der Deal vollzogen werden kann.

Zuvor hatte die neuseeländische Aufsichtsbehörde in einem am 20. Juni 2023 veröffentlichten Statement of Issues einige Bedenken bezüglich der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geäußert.

Darin hieß es: „Wir sind besorgt, dass diese Auswirkungen dadurch entstehen könnten, dass das fusionierte Unternehmen seine Konkurrenten im Bereich Cloud-Gaming, darunter Sony oder NVIDIA, teilweise oder vollständig vom Zugang zu bestimmten Activision-Inhalten und insbesondere zum Spiel Call of Duty (CoD) ausschließt, was dem Wettbewerb im Bereich Cloud-Gaming schadet.“

Microsoft meldet sich zu Wort

Die heutige Freigabe macht jedoch deutlich, dass diese Bedenken ausgeräumt werden konnten. In der Pressemitteilung, die zusammen mit der Ankündigung herausgegeben wurde, betont der Kommissionsvorsitzende Dr. John Small: „Obwohl Activision-Spiele, insbesondere Call of Duty, bei neuseeländischen Spielern beliebt sind, haben unsere Nachforschungen nicht ergeben, dass sie ein Muss sind, um mit Microsoft in Neuseeland konkurrieren zu können.“

Microsofts Brad Smith zeigte sich entsprechend erfreut. In einem Tweet schrieb er: „Mit der heutigen Genehmigung aus Neuseeland können wir die Übernahme von Activision Blizzard in 41 Ländern vorantreiben. Wir werden weiter daran arbeiten, die noch offenen Fragen zu klären und die Übernahme abzuschließen.“

Während die FTC in den USA keine einstweilige Verfügung gegen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft erzielen konnte und sich vorerst aus dem Verfahren zurückzog, ist die britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA wieder für Gespräche offen. Sie hatte die Übernahme Ende April als einzige Regulierungsbehörde blockiert.

Später kündigten sowohl Microsoft als auch die CMA an, dass sie die Gespräche in Hinblick auf ein umstrukturiertes Geschäft wieder aufnehmen würden. Gleichzeitig kamen Gerüchte auf, nach denen Microsoft und Activision ihre Cloud-Gaming-Rechte an eine dritte Partei in Großbritannien verkaufen könnten, um die Aufsichtsbehörde zu besänftigen.


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Während die Übernahme von Activision Blizzard voraussichtlich in diesem Jahr abgeschlossen wird, müssen sich PlayStation-Spieler keine Sorgen um die „Call of Duty“-Reihe machen. Diese bleibt ihnen dank eines Vertrages zwischen Microsoft und Sony mindestens zehn Jahre erhalten. Gleichzeitig ist der PS5-Hersteller bestrebt, auf dem Markt der Service-Spiele Fuß zu fassen.

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OzeanSunny

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08. August 2023 um 12:16 Uhr
Darth_Banane567

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KaterCarlo

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