Destiny 2: Spieler wehren sich erfolgreich gegen überteuertes Starterpaket

Mit dem Beginn der neuen "Destiny 2"-Saison bot Bungie ein "Starterpaket" für 14,99 Euro an, das neben Materialen auch einige Waffen enthielt. Nachdem den Entwicklern dafür von allen Seiten Kritik entgegenschlug, wurde das Paket nun wieder entfernt.

Destiny 2: Spieler wehren sich erfolgreich gegen überteuertes Starterpaket

Wie es scheint, kommen die Entwickler von „Destiny 2“ derzeit auf keinen grünen Zweig. Nach den Berichten von Entlassungen und der Verschiebung der nächsten Erweiterung „The Final Shape“ hat sich Bungie nun mit der Veröffentlichung eines „Starterpakets“ in die Nesseln gesetzt.

Das Paket enthielt drei Waffen, Glimmer, 50 Verbesserungskerne, fünf Verbesserungsprismen, ein Aszendenten-Bruchstück sowie ein Schiff, einen Sparrow und einen Geist. Die Spieler kritisierten nicht nur, dass Bungie nun Materialien und Waffen gegen Echtgeld verkaufen würde, sondern auch, dass Anfänger mit dem völlig überteuerten Pack eigentlich gar nichts anfangen könnten.

Spieler lassen ihre Wut auf Steam heraus

Nachdem Bungie sein „Starterpaket“ ankündigte, kritisierten die Spieler, dass es sich dabei im Grunde genommen um eine „Pay-to-Win“-Situation handele, da die Waffen mit Echtgeld gekauft werden können. Andere Nutzer argumentierten, dass das Pack völlig überteuert wäre und nur darauf abziele, unwissenden Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein weiterer Punkt war, dass es sich bei dem Pack gar nicht wirklich um ein „Starterpack“ handele, da die enthaltenen Waffen keine gute Wahl für Anfänger-Hüter seien.

Bungie wurde für das Pack nicht nur in den sozialen Medien kritisiert. Die Spieler „vandalisierten“ auch die Steam-Seite zu dem „Starterpack“ mit nutzerbasierten Produkt-Tags. Bungie versuchte zwar immer wieder, die Tags zu löschen, die Hüter wurden aber nicht müde, immer wieder Schlagworte wie „Verbrechen“, „Kapitalismus“, „Bösewicht-Protagonist“ und „psychologischer Horror“ anzugeben. Kurz darauf gab sich Bungie geschlagen und entfernte die Gegenstände wieder aus sämtlichen Game-Stores. Der DLC hätte keine Freude bereitet, hieß es in einer Erklärung des Studios.

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„Jeder neue Spieler, der das kauft, wird von seinen erfahrenen Freunden gesagt bekommen: Kumpel, du wurdest gerade abgezockt“, schrieb der „Destiny“-Streamer Rick Kackis. „Glaubt ihr, dass sie danach weiterspielen wollen?“ Auch der sonst immer recht positiv gestimmte Streamer Datto ließ in einem seiner neuesten Videos kein gutes Haar an der Situation: „Es gibt ständig Feedback über die Eintrittschranke zu Destiny, dass Erweiterungen außerhalb von Sales viel zu teuer sind und das das Game dringend neues Blut und neue Spieler braucht. Und hier sind wir und ziehen diesen armen neuen Spielern das Geld aus der Tasche, bevor sie überhaupt eine Chance hatten, dieses gottverdammte Spiel zu spielen.“

Quelle: GamesRadar, VGC, Reddit

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xjohndoex86

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30. November 2023 um 17:28 Uhr
Snakeshit81

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30. November 2023 um 17:32 Uhr
AllroundGamer79

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BoC-Dread-King

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AndromedaAnthem

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30. November 2023 um 23:53 Uhr
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