Rocksteady: Ehemalige Gründer eröffnen neues Studio in London

Berichte legen nahe, dass die ehemaligen Rocksteady-Gründer Sefton Hill und Jamie Walker mit Hammer Star Games ein neues Studio eröffnen.

Rocksteady: Ehemalige Gründer eröffnen neues Studio in London

Ende des Monats soll Rocksteadys neues Action-Abenteuer „Suicide Squad: Kill the Justice League“ erscheinen. Erstes Gameplay zeigte Harley Quinn in Aktion und auch die Alpha-Tester durften vorzeitig ihr Schweigen brechen.

Bereits vor über einem Jahr stand das Spiel angeblich kurz vor der Fertigstellung. Einen Moment, den die Rocksteady-Gründer Sefton Hill und Jamie Walker nutzten, um ein neues Studio zu gründen. Jetzt sind erste Details durchgesickert.

Offizielle Bestätigung steht noch aus

Das neue Entwicklerstudio ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht offiziell angekündigt. Das Magazin Polygon hat jedoch die Eintragung im Handelsregister und die Website von Hundred Star Games entdeckt.

Dort beschreibt sich das Londoner AAA-Studio als Start-up, das später aus „100 Industrie-Veteranen und aufstrebenden Talenten“ bestehen soll. Zum jetzigen Zeitpunkt sind es rund 25 Mitarbeiter. Info- und Job-Schaltflächen können ebenfalls entdeckt werden und verweisen auf eine generische E-Mail.

Hill und Walker sollen mehrere Rocksteady-Angestellte nach ihrem Ausscheiden Ende 2022 abgeworben haben. Darauf weisen laut Polygon diverse LinkedIn-Profile ehemaliger Entwickler hin, die jetzt bei einem unangekündigten Studio tätig sind. Hundred Star Games ließ mehrere Anfragen Polygons unbeantwortet.

Führte der Kurswechsel zum Bruch?

Im Jahr 2004 gründeten Hill und Walker die Rocksteady Studios mit der Unterstützung von SCi Entertainment (später Eidos). Im Februar 2010 erwarb Warner Bros. schließlich die Mehrheitsanteile des Unternehmens und begann damit, Lizenzspiele zu entwickeln.

Mit der „Batman: Arkham“-Reihe machten sich Rocksteady einen Namen in der Szene. Sowohl für „Batman: Arkham Ayslum“ als auch „Arkham City“ wurden die Entwickler mit einem BAFTA Games Award prämiert.

Doch besonders in den letzten Jahren verschob sich der Fokus Warners weg von Singleplayer-Erfahrungen hin zu Live-Service-Titeln. Das Ergebnis dieser Bemühungen stellt unter anderem „Suicide Squad: Kill the Justice League“ dar, das bereits vor Release viel kritisiert wird.



Ob diese Kursänderung für den Bruch der beiden Parteien sorgte, lässt sich nur spekulieren. Genauso wenig lässt sich sicher sagen, ob der Abschied der Gründer letztlich etwas mit den massiven Verschiebungen von „Suicide Squad“ zu tun hat. Schließlich sollte der Titel ursprünglich 2022 erscheinen.

Quelle: Polygon

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kitetsufighter

kitetsufighter

20. Januar 2024 um 09:10 Uhr
SerialKiller

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20. Januar 2024 um 11:13 Uhr
SeniorRicketts

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