EA: Neue Strategie - Fokus liegt zukünftig auf den eigenen Marken

Auch Electronic Arts kündigte in dieser Woche umfangreiche Entlassungen an. Wie Andrew Wilson, der CEO des US-Publishers, bestätigte, wird mit den aktuellen Einsparmaßnahmen eine Änderung der Strategie einhergehen.

EA: Neue Strategie – Fokus liegt zukünftig auf den eigenen Marken

In einem bislang von Einsparmaßnahmen und Entlassungen geprägten Jahr gab in dieser Woche auch Electronic Arts eine Reduzierung der eigenen Belegschaft bekannt.

Unter dem Strich sollen rund 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden. Dies entspricht etwa fünf Prozent von EAs Belegschaft. Im Zuge eines offiziellen Statements wies Andrew Wilson, der CEO von EA, darauf hin, dass mit den aktuellen Einsparmaßnahmen auch eine Änderung von EAs Strategie einhergehen wird.

Demnach möchte sich der Publisher zukünftig verstärkt auf die zugkräftigen hauseigenen Marken konzentrieren. Laut Wilson geht es darum, Abstand von Projekten auf Basis externer Marken beziehungsweise Lizenzen zu nehmen, bei denen unsicher sei, dass sie sich zu einem Erfolg entwickeln.

Wie GamesIndustry.biz berichtet, wurden im Rahmen der neuen Strategie bereits ein nicht näher konkretisierter Titel eingestellt und das verantwortliche Team auf andere Projekte verteilt.

Fokus auf Qualität und Kreativität

Die neue Strategie bedeutet natürlich nicht, dass EA zukünftig komplett auf externe Marken verzichtet. An Lizenzen wie der der Formel 1 oder der Zusammenarbeit mit Disney beziehungsweise Marvel wird das Unternehmen auch weiterhin festhalten. Laut Wilson versetzt EAs neue Ausrichtung das Unternehmen in die Lage, noch mehr Fokus auf Qualität und Kreativität zu legen.

„Dieser stärkere Fokus ermöglicht es uns, die Kreativität voranzutreiben, Innovationen zu beschleunigen und unsere größten Chancen – einschließlich unseres eigenen geistigen Eigentums, unserer Sportarten und unserer riesigen Online-Communitys – zu verdoppeln, um den Unterhaltungsspielern heute und morgen die Unterhaltung zu bieten, die sie sich wünschen“, so Wilson.



Zu den wichtigsten und gleichzeitig erfolgreichsten Marken von EA gehören „Battlefield“, „Need for Speed“, „Mass Effect“, „Dragon Age“ oder „EA Sports FC“. Zudem arbeitet der Publisher aktuell an mehreren Projekten, die auf bekannten Lizenzen externer Partner basieren. Darunter Titeln zu „Black Panther“ und „Iron Man“.

Die beiden Comic-Abenteuer sind von den aktuellen Maßnahmen übrigens nicht betroffen und befinden sich weiterhin in Entwicklung. Dies stellte EA im Zuge eines offiziellen Statements klar.

Quelle: GamesIndustry.biz

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29. Februar 2024 um 11:33 Uhr
Pitbull Monster

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29. Februar 2024 um 11:47 Uhr
StoneyWoney

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