Control 2 und FBC Firebreak: Wie viele Verkäufe sind notwendig? Remedy nennt Zahlen

Im Rahmen eines Investoren-Meetings wagten die Verantwortlichen von Remedy einen Blick in die Zukunft. Zu den besprochenen Themen gehörten die Verkaufszahlen, die nötig sind, um "FBC Firebreak" und "Control 2" als wirtschaftliche Erfolge zu bezeichnen.

Control 2 und FBC Firebreak: Wie viele Verkäufe sind notwendig? Remedy nennt Zahlen

Im Anschluss an die Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum abgelaufenen Quartal veranstaltete Remedy ein strategisches Meeting, an dem neben Investoren auch die Presse teilnahm.

Die an Remedy gerichteten Fragen drehten sich unter anderem um kommende Projekte des finnischen Studios. Im Detail ging es um „Control 2“ sowie „FBC Firebreak“ und die Frage, wie oft sich die beiden Titel verkaufen müssen, damit Remedy in ihnen kommerzielle beziehungsweise wirtschaftliche Erfolg sieht.

„FBC: Firebreak“ benötigt laut Remedy drei Millionen verkaufte Einheiten, um einen 100-prozentigen Return Return on Investment (kurz: ROI) zu erzielen. Bei „Control 2“ hingegen ruft Remedy drei bis vier Millionen verkaufte Einheiten als Ziel für einen Return on Investment von 100 Prozent aus.

Wie realistisch Remedys Ziele?

Von einem 100-prozentigen Return on Investment oder kurz ROI spricht man, wenn es einem Entwickler mit einem Titel gelingt, Einnahmen in der doppelten Höhe des investierten Kapitals zu erzielen. Wie Remedy betont, geht es hier nicht um die Verkaufszahlen, die ein Spiel zum Launch einfährt.

Stattdessen bezieht sich das Studio bei den ausgerufenen Verkaufszielen auf die sogenannten Life-Time-Sales und somit langfristige Verkaufszahlen.



Zumindest im Fall von „Control 2“ dürften drei bis vier Millionen verkaufte Einheiten durchaus realistisch anmuten. Wie Remedy in dieser Woche bekannt gab, verkaufte sich der erste Teil mittlerweile nämlich mehr als 4,5 Millionen Mal. Ein Erfolg, an den Remedy mit „Control 2“ natürlich anschließen möchte.

Des Weiteren bestätigte Remedy, dass das Studio mit dem zweiten Teil den Sprung in das Genre der Action-Rollenspiele wagen wird.

Alan Wake 2 weiterhin nicht profitabel

Auch zu „Alan Wake 2“ nannte Remedy anlässlich des aktuellen Geschäftsberichts neue Zahlen. Seit dem Launch im Oktober 2023 verkaufte sich das Survival-Horror-Abenteuer 1,8 Millionen Mal. Verkaufszahlen, mit denen es Remedy bislang nicht gelang, Profite zu erwirtschaften.

„Das entspricht ziemlich genau den Erwartungen unserer Geschäftsseite“, ergänzte Remedy. „Das Budget war höher als ursprünglich geplant (wie bei den meisten Spielen). Daher sind wir noch nicht profitabel geworden. Damit sind wir nicht zufrieden.“



„Angesichts der wirklich schwierigen Marktbedingungen, der Konkurrenz usw. sind wir mit dem Spiel jedoch sehr gut gefahren und haben es noch nicht einmal ernsthaft abgewertet“, führten die Verantwortlich aus. „Ganz zu schweigen davon, wie gut das Spiel von den Kritikern aufgenommen wurde (danke!). „

„Wir sind definitiv der Meinung, dass Epic (die in jeder Hinsicht ein großartiger Partner waren und sind) die richtige Wahl war und uns ermöglicht hat, das Spiel genau so zu gestalten, wie wir es wollten. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dies mit jemand anderem möglich gewesen wäre.“

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Mille = 1000

Alan Wake 3 ist also tot.
Sollen sich auf Control 2 konzentrieren.

Alan Wake 2 ist also ein Flop. Wer konnte das nur ahnen. Auf Epic setzt man auch nicht. Die Plattform ist klinisch tot und hält sich nur am Leben dank der Chinesen und Fortnite.

Hmm, die fahren die ganze Firma gegen die Wand.

Auch für Control 2 schon sehr hoch angesetzte Zahlen wie ich finde. Aber mit ner Disc Version Day 1 klappts schon eher 😉

Erst wird Hype aufgebaut um möglichst viel zu verkaufen, dann aber den unbeliebtesten Laden nehmen, den es gibt und das dann noch verteidigen.

1 Kauf haben sie schon mal.

@MartinDrake Sehe da auch den Hit nicht. Klar kann das ne nette Gaudi für ein paar Freundesgruppen sein, aber darüber hinaus? 3 Millionen Spieler? Hätte eher ne null weggenommen und so produziert, dass 300k reichen…

„Wir sind definitiv der Meinung, dass Epic (die in jeder Hinsicht ein großartiger Partner waren und sind) die richtige Wahl war und uns ermöglicht hat, das Spiel genau so zu gestalten, wie wir es wollten. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dies mit jemand anderem möglich gewesen wäre.“

Mit Steam würde man aber ein Vielfaches mehr an Verkäufen einfahren 😉
Vielleicht hätte man mit Epic eine Zeitexklusivität aushandeln sollen, statt mit voller Exklusivität am PC zu versauern…

drei bis vier Mille… die können richtig gut schätzen… was für Orgelpfeifen!!!

FBC Firebreak, 3 Millionen?
Ob man da noch irgendwie den Start in beiden Abos reinrechnet oder müssen die wirklich neben der Kohle von Sony und MS noch so viel verkaufen?

Firebreak sieht bisher nach einem Mega Flop aus, vllt nicht grade wie Concord, aber nach dem Trailer müsste da schon sehr viel Überzeugungsarbeit geleistet werden um das an der Mann oder die Frau zu bringen!

FBC 3 Millionen Verkäufe? Aber nicht wenn das Spiel „Day One“ im Game Pass und PS+ Abo erscheint,davon ab ist es schon sehr Speziell.

FBC soll 3 Millionen schaffen? Puh, der erste Trailer war schon schwierig, aber mal schauen, wie das fertige Produkt ist.

Epic ist eben wie Denuvo – nur eben gegen Verkäufe.