Nachdem sich „Hogwarts Legacy“ zu einem der erfolgreichsten Spiele der letzten Jahre entwickelte, kündigte WB Games 2024 einen Nachfolger an.
Wie mehrere Insider berichteten, sollte es bei „Hogwarts Legacy 2“ nicht bleiben. Stattdessen sollte Avalanche Software mit der Unterstützung von Rocksteady an einer Erweiterung und einer Definitive Edition zum ersten Teil arbeiten. Einem aktuellen Bericht von Bloomberg zufolge könnte das geplante Add-on jedoch nicht mehr erscheinen.
Stattdessen möchte Bloomberg erfahren haben, dass sich die Verantwortlichen von WB Games dazu entschlossen, die Arbeiten an der Erweiterung einzustellen und sich voll und ganz auf den Nachfolger zu „Hogwarts Legacy“ zu konzentrieren.
Woran scheiterte das Add-on?
Den Informationen von Bloomberg zufolge strichen die Verantwortlichen von WB Games die geplante Erweiterung, da das Unternehmen befürchtete, dass der Umfang der gebotenen Inhalte den angestrebten Preis nicht rechtfertigen würde. Weiter gaben die Quellen von Bloomberg an, dass das Add-on unter anderem komplett neue Geschichten und Handlungsstränge bieten sollte.
Aussagen, die sich mit den Gerüchten der letzten Monate decken. Diese besagten, dass WB Games bei der Erweiterung einen Preis von knapp 20 bis 30 US-Dollar anstrebte.
Der gut vernetzte Industrie-Insider Tom Henderson stützte diese Angaben und sprach im Oktober 2024 ebenfalls von einem Preis zwischen 20 und 30 US-Dollar. Darüber hinaus wollte Henderson von neuen Inhalten wie Story-Quests, optionalen Quests, exklusiven Outfits und zusätzlichen Aktivitäten erfahren haben.
Die Spielzeit des Add-ons sollte laut dem Insider bei 10 bis 15 Stunden liegen.
WB Games stellt sich nach der Krise neu auf
Nachdem sich im letzten Jahr sowohl „Suicide Squad: Kill the Justice League“ als auch „MultiVersus“ zu kommerziellen Misserfolgen entwickelten, stellte sich WB Games in den letzten Wochen neu auf. Mit dramatischen Folgen für die Studios Monolith Productions, Player First Games und WB Games San Diego, die im letzten Monat geschlossen wurden.
Im Zuge der Maßnahmen stellte WB Games auch die Arbeiten am „Wonder Woman“-Projekt ein, das sich bis dato bei Monolith Productions in der Entwicklung befand.
Des Weiteren kündigte der Publisher an, dass sich die Spielesparte zukünftig auf Produktionen konzentrieren wird, die auf Marken basieren, die in der Vergangenheit für Umsätze in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar sorgten. In diesem Zusammenhang hob WB Games unter anderem „Hogwarts Legacy“ hervor.
Wann wir mit der offiziellen Enthüllung oder gar dem Release von „Hogwarts Legacy 2“ rechnen dürfen, ist weiterhin unklar.
@MartinDrake kann mir gut vorstellen das erst Mal abgewartet wird wie sich das Spiel verkauft um weiter Geld rein zu stecken.
Schlimmer finde ich es aber wenn im Seasonpass schon das exakte Realesdatum steht.
Ich frage mich oft, weshalb DLCs, oft (zu) lange auf sich warten lassen, das Gerüst steht, die Welt und Mechaniken sind da, für mich muss ein DLC nicht zwingend neue Gameplay-Ideen oder Gebiete (die wären wünschenswert) bieten… aber zwei Jahre nach Release.
Schade, hätte einen DLC für Hogwarts Legacy blind gekauft und dabei nicht auf den Preis geschaut!
passt doch!
Auch nicht schlecht. Dann kann ich es mir doch mal demnächst holen.
War klar, inzwischen ist mMn auch viel zu viel Zeit ins Land gezogen. Etliche Leute werden sich mittlerweile von ihrer Kopie getrennt haben und tätigen sicher keinen erneuten Kauf, um ein paar neue Merlin-Rätsel zu knacken.
Hogwarts ist richtig gut. Finde ch gut, das alles auf Teil 2 konzentriert wird.
Eine Definitive Edition wäre vielleicht auch gut angekommen, aber mit Teil 2 wird garantiert am Releasetag mehr Umsatz gemacht, als insgesamt mit der Definitive Edition.
@Strohhut Yago:
Das hoffe ich auch mal. Alleine schon, damit wir in den kommenden Jahren weiter mit tollen Spielen versorgt werden.
Lieber auf Teil 2 konzentrieren und damit wieder große Erfolge einfahren. Drücke WB, so wie auch Ubi die Daumen das es jetzt wieder bergauf geht 🙂
Das fände ich sehr Schade. Ich hätte mich über eine Erweiterung sehr gefreut, auch wenn dieses „nur“ 10-15 Stunden geboten hätte (so manches Vollpreisspiel schafft ja immerhin auch nicht mehr).