The Last of Us: Hat Joel richtig gehandelt? Neil Druckmann mit klarer Antwort

Das Ende von „The Last of Us“ spaltet die Spieler bis heute: Hat Joel die richtige Entscheidung getroffen, in dem er Ellie rettete? Eine Debatte, die mit der Serienadaption neu entfacht wurde. Vor dem Beginn der zweiten Staffel hat sich jetzt auch Schöpfer Neil Druckmann dazu geäußert und eine klare Meinung.

The Last of Us: Hat Joel richtig gehandelt? Neil Druckmann mit klarer Antwort
Was Joels Entscheidung am Ende von „The Last of Us“ betrifft, hat Naughty Dogs Neil Druckmann eine klare Meinung.

Mit „The Last of Us“ veröffentlichte Entwickler Naughty Dog eines der erfolgreichsten Videospiele aller Zeiten. Allerdings sorgte das postapokalyptische PS3-Abenteuer auch für einige Kontroversen, vor allem aufgrund moralischer Fragen und schwierigen Entscheidungen, vor die die Charaktere im Spiel gestellt werden.

Vor allem eine Situation wird bis heute noch nach wie vor fleißig diskutiert – vor allem, nachdem die Diskussion durch die erste Staffel der Serienadaption neu entfacht wurde: Hat Joel am Ende von „The Last of Us“ die richtige Wahl getroffen, in dem er Ellie rettete, dadurch aber womöglich die Herstellung eines Impfstoffs verhinderte? Eine fragwürdige Entscheidung, zu der sich jetzt auch Erfinder Neil Druckmann äußerte. 

The-Last-of-Us-Schöpfer über Joels Entscheidung

Konfrontiert mit der Frage wurde Druckmann, gemeinsam mit seinem Co-Showrunner Craig Mazin und den Darstellern der TV-Show, in einem Interview mit IGN. Direkt zu Beginn stellte der „The Last of Us“-Schöpfer klar: „Wir sind da unterschiedlicher Meinung“, während auch Mazin zustimmte: „Ja, das sind wir.“ Im Anschluss wurde aber klar, dass die Ansichten der beiden Produzenten doch nicht so weit auseinander liegen.

Druckmann hatte eine klare Antwort: „Ich glaube, Joel hatte recht“, sagte er. „Wenn ich an Joels Stelle wäre, hoffe ich, dass ich das tun könnte, was er getan hat, um meine Tochter zu retten.“ Und auch Mazin gab zu: „Das ist so interessant, denn ich glaube, wenn ich an Joels Stelle wäre, hätte ich wahrscheinlich dasselbe getan wie er.“

Er fuhr fort: „Aber ich würde mir gerne vorstellen, dass ich es nicht getan hätte. Das ist das interessante Hin und Her der Moral. Und deshalb ist das Ende des ersten Spiels so provokant und so wunderbar. Es lässt einen als Spieler einfach nicht aus der Verantwortung.“

„Es ist so tiefgründig. Die Vorstellung, sich zu opfern, um die Welt zu retten.“

Etwas freibleibender antworteten die Darsteller: „Es ist kompliziert“, stellten Bella Ramsey (Ellie), Kaitlin Dever (Abby) und Isabela Merced (Dina), die noch ergänzte, dass „diese Staffel das untersucht“, fest. Gabriel Luna (Tommy) stellte sich auf die Seite seines Serien-Bruders: „Ich bin voreingenommen. Ich bin sein Bruder und verstehe das. Man kann nicht die ganze Welt überblicken. Man sieht nur seine eigene Welt, und Ellie ist seine Welt. Ich kann ihm persönlich nichts vorwerfen, weder als Tommy noch als Gabe, also weiß ich nicht.“

Eine etwas tiefergehende Antwort hatte zudem Young Mazino (Jesse) parat: „Ich habe das Gefühl, er war auf Autopilot“, sagte er über Joels Handlungen im Krankenhaus. „Ich glaube, er war irgendwie … er hatte einen Blackout und alles war verschwommen, bis er wieder zu sich kam.“

Grundsätzlich scheint es wohl keine einfache und vor allem richtige Antwort auf diese Frage zu geben. Mazin hielt abschließend fest: „Die Leute kommen zum Ende von The Last of Us [dem Spiel] und stellen sich die Frage: Was würdest du tun? Was würdest du tun, wenn du die Chance hättest, die Welt zu retten, wenn du dein Kind opferst? Das geht zurück auf Abraham und Isaak. Es ist so tiefgründig. Die Vorstellung, sich zu opfern, um die Welt zu retten.“

Druckmann ergänzte: „Es ist ein Unterschied: Okay, wenn ich eine beliebige Person töten müsste, um wer weiß wie viele Leben zu retten, würde man abstrakt sagen: Ja, das macht natürlich Sinn. Aber wenn es jetzt nicht mehr eine beliebige Person ist, sondern das eigene Kind, ist die Antwort eine ganz andere.“



Wie es in der Serienadaption mit Ellie und Joel weitergehen wird, erfahren Zuschauer ab dem 13. April 2025. An diesem Tag starten die neuen Episoden. Hierzulande kann die Show über Sky oder den Streamingdienst WOW verfolgt werden.

Was ist eure Meinung zu diesem Thema? Hat Joel am Ende von „The Last of Us“ richtig gehandelt? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar.

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@Renello

Das wäre tatsächlich auch mein Wunsch, wie man TLOU Part 3 angehen sollte.

@RegM1

In der „Realität der Welt von LoU“……
Ohje denken jetzt gerade Sam und Henry

@RegM1

Werde ich auch weiter verteidigen, weil man es gut erklären kann und wenn du es billig findest, ist ja in Ordnung.

Ich finde Teil 1 und 2 sind Meisterwerke, die Story ist nichts besonderes aber ich finde sie dafür stark erzählt, besonders die Charaktere haben Tiefe.

The Walking Dead ist Klasse, hat natürlich nicht alles gepasst aber in großen und ganzen war es super umgesetzt.

@tonyvercetty

The Last of US 2 bekommt zwei Staffeln, vll nächstes mal Informieren.

@RegM1 Walking Dead hat wenigstens einige Staffeln lang funktioniert. TLOU 2 wurde 3x weniger als das Original und das 1. Remaster zusammen verkauft. TLOU Staffel 2 wird die eine Staffel sein, nach der sich nur noch die wenigsten die dritte geben würden falls es eine geben sollte.

@Yago
Das ist aber nicht die Realität der Welt von TLOU, was du beschreibst ist potenziell todbringende Naivität, daher bezeichne ich das auch als Telenovela-Writing, man wollte Drama und hat es auf billigste Weise erzeugt.

Ich meine, du hast beide Spiele gezockt, du kennst die Welt und ihre Gefahren. The Walking Dead (Serie), welche ein ähnliches Szenario zeichnet hatte später mit ganz ähnlichen Problemen zu kämpfen, da man das Charakterbuilding für billiges Drama ignoriert hat.
Wesentlich besser war z.B. Telltales The Walking Dead.

Du kannst das Spiel und die Story natürlich weiter verteidigen, aber im Endeffekt weißt auch du, dass der Charakter eben so geschrieben wurde, damit man den billigen Plottwist bekommt 😉

@tonyvercetty

Könnte jetzt mit dir diskutieren und wahrscheinlich gegen Argumente bringen aber dafür ist mit heute die Zeit zu schade 😀

Manchmal versteht man auch einfach nichts, ist ja nicht schlimm. Vll ja beim nächsten Spiel. 🙂

Wayne weil Spiel und eh alles Fake? Autoren können machen was sie wollen, siehe Teil 2; da passt überhaupt nichts zusammen.

@Red Hawk

Durch Ellie hat er gelernt anderen zu vertrauen, so wie Henry und Sam.

Durch Ellie hat er wieder mehr Gefühle gezeigt.

In 5 Jahren hat sich halt viel geändert und auch Joel hat gelernt in einer Gemeinschaft zu Leben und sie gesagt, Jackson wäre nicht so groß geworden, wenn man niemanden aufgenommen hätte.

Joel did nothing wrong.

schon in Teil 1 hat Joel „Wildfremden“ vertraut, scheinen aber einige vergessen zu haben…..

Ich hätte nicht anders als Joel gehandelt, aber ob das die richtige oder falsche Entscheidung wäre, hängt von Ellie ab.

Wollte Ellie sich selbst opfern?
Es kam im zweiten Teil während dem Gespräch des Arztes und der Firefly Anführerin nicht so rüber, als hätten sie Ellie darüber informiert, wie es für sie weitergeht. Sie wurde betäubt und dann untersucht, aber kam sie zwischenzeitlich wieder zu Bewusstsein?

Ohne Ellies Entscheidung wirklich zu kennen, kann man daher kaum sagen, ob Joel’s Entscheidung richtig oder falsch war.

Der reichste und einer der mächtigsten Menschen im Moment ist Elon Musk, und der hält Empathie für die größte Schwäche der westlichen Zivilisation. Das zeigt einfach überdeutlich, wo in unserer Welt das Problem liegt.

@RegM
Niemand kann sagen, ob und wie viel Impfstoff das Ganze hergegeben hätte. Und das wird die Welt auch nie erfahren. Zugunsten eines Kindes. Aber es wäre ein erster Schritt für diese Erkenntnisse gewesen. Zumal man immer dazu sagen muss: Ellie wollte es so. Dafür hat sie diese Reise auf sich genommen. Ist ja nicht ohne Grund, dass sie auf Joel stinksauer ist. Sonst hätte sie gesagt: „OK, dann verstehe ich das.“

Aber das ist ja das Schöne, dass gerade diese Spielreihe das Medium so gut nutzt, den Spieler in nachvollziehbare Handlungen und Zwickmühlen zu stecken. Mal abgesehen von den letzten 15% von Part 2. Ab selbst das macht Sinn, wenn man sich mal eine Doku über PTSD angeguckt hat und wie sehr Menschen von bestimmten (Wahn-)Vorstellungen bessesen sein können.

@Red Hawk
Das ist so ein merkwürdiges Argument. Hört man ja immer wieder. Erstens hat Joel sie nicht in SEIN Lager aufgenommen, sondern sie ihn ihre Unterkunft. Und das nicht weil er mal auf Kaffee und Kuchen vorbei kommen wollte, sondern weil gerade so dem Tod von der Schippe gesprungen ist und Zuflucht sucht. Zumal eher Tommy die Einzelheiten dann erzählt. Aber das ist ja auch egal. Joel lebt nunmal nicht mehr isoliert mit Tess sondern in einer sozialen Gemeinschaft, die wesentlich mehr Vertrauen schafft. Auch gegenüber anderen. Erst recht wenn sie einem vor dem Tod bewahrt haben. Ein bisschen mitdenken müsst ihr bei eurer blinden Kritik schon mal.

@xjohndoex86
Wie du schon sagst, es war ohnehin bestenfalls ein Strohhalm, ist ja nicht so als würden Heilmittel für so eine komplexe Krankheit sich mit ein paar Litern Blut massenweise herstellen lassen, schon gar nicht in einer Welt, in der die komplexen Lieferketten schon lange zusammengebrochen sind.

Die Rechtfertigung des Plots für Teil 2 macht allerdings keinerlei Sinn, selbst ein ziemlicher „Survival-Neuling“ vertraut nicht blind wildfremden Personen.
Man hätte Abby als Charakter/Antagonisten auch glaubwürdig aufbauen können, stattdessen hat man Telenovela-Niveau gewählt.

@Strohhut Das Joel wildfremden hilft macht keinerlei Sinn, wenn man den Joel aus Teil 1 kennt und der damals schon meinte man kann keinem Menschen mehr vertrauen, da alle ums Überleben kämpfen.

Und in Teil 2 hilft er sofort wildfremden, hat keine Hindernisse? Das war einfach quatsch

Die Entscheidung kann man diskutieren, die Entscheidung welche in Part 2 eine Kontroverse ausgelöst hat, war einfach nur schlecht geschrieben, da komplett untypisch für Joel.

Daher fand ich Part 2 komplett sinnlos, auch die ganze Abby-Storyline hat nicht mehr gezündet, das war Telenovela-Writing imho.

Druckmann ist für mich durch.

Kommt auf die Sichtweise an. Für die Menschheit hat Joel hier zu Gunsten eines Kindes den letzten greifbaren Strohhalm vernichtet und die Welt für immer verdammt. Aber dieses Kind war halt seine Welt. Und da Naughty Dog es hervorragend verstanden hatte, Ellie über die ganze Laufzeit an den Spieler zu binden, vergeudet dieser keine Sekunde des Zweifelns daran „richtig“ zu handeln. Die Schlusspointe ist so bitter wie großartig. Aber eben auch der Arzt, der draufgeht und den viele „nur“ als einen weiteren NPC ansehen. Der aber wiederum Abbys Welt ist. Dieses Bewußtsein zu schaffen, dass man als Spieler eben nicht auf der immer auf der vermeintlich richtigen Seite steht und alles Konsequenten hat, rechne ich Naughty Dog bei allen beiden Teilen sehr hoch an. Gibt es so sonst kaum.

@scaramanga

Interessante Ansicht…. Aber in so einer Situation würde jeder Vernunftbegabte zum Psycho für seine Famiele, Kind mutieren….also ist es auch noch vielmehr und das ist der entscheidende Faktor: der Beschützer-Instinkt das zu schützen was man liebt.

Schlussfolgernd: Wer nicht liebt oder lieben kann , hat seine Menschlichkeit schon längst über Bord geworfen.(-;

@Vangus
Dein Argument ist Orwell pur.
Ein Zeichen von Psychopathie ist es kurzsichtige Entscheidung für sich u gg das langfristige Wohl der Mehrheit zu treffen u mit anderen nicht zu kooperieren.
Genau das hat Joel hier gemacht.

Aber aus seiner persönlichen Sicht war Joels psychopathische Entscheidung absolut nachvollziehbar u logisch.
Im Gegensatz zu zB Abby, die eine ganze Kampftruppe zweckentfremdet die man in Seattle viel dringender braucht,
um auf gut Glück, in einem riesigem hockrisiko Gebiet ihr Leben zu riskieren ,
nur damit sie nach Jahren eventuell Rache üben kann.

Ich hätte da genauso gehandelt, ist auf menschlicher Sicht und als Vater oder vaterähnliche Figur absolut nachvollziehbar.

Mir stellt sich die Frage, warum sollte ein Mensch geopfert werden damit die „Menschheit“ langfristig überleben kann?

Ehrlich gesagt, war es im Spiel der Lauf der Dinge und die Menschen sollten in so einem Szenerio andere Wege finden können und müssen.

@vangus

Genau das wollte ich auch schreiben.

Der Mensch muss sich der Umwelt und den Veränderungen anpassen, wie es schon von Beginn an nicht anders gewesen ist.

Nur selbstsüchtige und empathielose Narzisten mit soziopathischer Veranlagung würden ein Kind für das Allgemeinwohl opfern. Krank!

Wie psychopathisch muss man auch sein, um die Opferung Ellies als vernünftige Entscheidung anzusehen??? Ellies Leben ist jawohl mehr Wert, erstrecht wenn das Ergebnis auch noch ungewiss ist.
Und da sind wir noch nicht mal bei Empathie, sich in Joel hineinzuversetzen, der Ellie wie seine eigene Tochter lieben gelernt hat und dann soll er sein „Familienmitglied“ opfern?? Und das auch noch, nachdem er Sarah schon verloren hatte?
Klar ist man egoistisch, wenn die Liebsten ermordet werden sollen, da kann sich die „egoistische“ Menschheit verpissen, die meint, aus Eigennutz ein Kind umbringen zu müssen…

Da muss sich die Menschheit halt der Natur anpassen…

@Red Hawk

„Entscheidung von Joel war in Part 2 als er einfach wildfremde mit in sein Lager aufnimmt, das machte überhaupt keinen Sinn für Joel Charakter.“

Jackson ist bestimmt nicht aus Spaß so groß geworden, da wurden wahrscheinlich noch mehr Menschen aufgenommen und außerdem haben Joel und Tommy niemanden aufgenommen sondern Abby gerettet.

Sie leben nun in einer Gemeinschaft und haben extra Patrouillen und da aufs es doch normal das man jemanden hilft.

Es blieb ja auch fast nur die Möglichkeit mitzugehen, hatten keine Zeit und die Situation war mehr als gefährlich.

Außerdem ist es schwierig in so einer Situation immer einen klaren Kopf zu bewahren.

Joel hat komplett richtig gehandelt. Er liefert sie ab und die Fireflies wollen Ellie in einer Hauruck Aktion das Hirn raus nehmen und wenden unmittelbar in der Zwischensequenz Gewalt gegen Joel an.

Sie haben ihm nicht mal die Gelegenheit gegeben nochmal mit Ellie zu sprechen, dass sie ihm sagt, dass es okay ist.

Außerdem sind die Fireflies Terroristen. Die hätten gewiss nicht den Impfstoff aus Nächstenliebe verbreitet.

Ich wünsche mir einen dritten Teil, in dem Ellie noch ihrer Bestimmung nachkommt und sie den Heldentot stirbt und damit die Welt besser macht.

Am liebsten , dass Abby noch eingebunden wird und beide am Schluss Frieden schließen.

Wenn der erste Teil Liebe war und der zweite Hass, kann der Dritte Vergebung und Opfer sein. Wäre mein größter Wunsch.

Natürlich war das die nachvollziehbarste Entscheidung. Die verrückteste und unlogischste Entscheidung von Joel war in Part 2 als er einfach wildfremde mit in sein Lager aufnimmt, das machte überhaupt keinen Sinn für Joel Charakter.