Capcoms „Resident Evil“-Franchise hat bereits sieben Kinoadaptionen hervorgebracht, während der erste Film 2002 erschien und Schauspielerin Milla Jovovich und ihre Figur Alice in den Mittelpunkt rückte. Doch trotz kommerziellen Erfolgs konnten die Filme die Fans der Videospielvorlage nie zufrieden stellen, da man sich zu weit vom Ausgangsmaterial entfernte und den Fokus zu sehr auf die Action statt auf den Horror legte.
Im Mai 2017 kündigte man einen Neustart der Filmreihe an und das Ergebnis war „Resident Evil: Welcome to Raccoon City“, der 2021 in die Kinos kam und darauf abzielte, den Horror und die Atmosphäre der beiden ersten Spiele einzufangen. Diese Idee kam bei den Fans gut an, doch letztendlich scheiterte es an der Umsetzung: Zu viele Handlungsstränge und Figuren wurden in einen Film gequetscht, während die Qualität eher einem B-Movie glich – der Erfolg an den Kinokassen blieb aus.
Jetzt wagen die Verantwortlichen von Sony und Constantin Film den nächsten Anlauf und bringen einen neuen „Resident Evil“-Film auf die Leinwand, der bereits im kommenden Jahr Premiere feiern soll. Für die Regie wird sich Zach Cregger verantwortlich zeichnen, der im Vergleich zu den bisherigen Filmen jedoch einige Dinge anders machen soll. Das hat er nun selbst angekündigt.
„Mein Film wird im Geiste dieser Spiele aufgebaut sein“
Am gestrigen Montag sprach Cregger bei seinem Auftritt auf der CinemaCon-Präsentation von Sony Pictures (via IGN) vor einem Publikum aus Kinobesitzern und Pressevertretern über sein „Resident Evil“-Projekt und versprach, dass es „anders als alle vorherigen Filme“ sein werde. „Es gibt in fast jedem Resident-Evil-Spiel einen Moment, in dem man sich in einem dunklen Gang wiederfindet, die Gesundheit fast auf null sinkt und es keinen Weg mehr gibt. Man muss durch, aber man weiß, dass in der Dunkelheit etwas Schreckliches auf einen wartet“, so Cregger.
Er ergänzte: „Das ist ein Nervenkitzel, den die Resident-Evil-Spiele perfektioniert haben. Mein Film wird im Geiste dieser Spiele aufgebaut sein und einem zentralen Protagonisten von Punkt A nach Punkt B folgen, während er tiefer in die Hölle hinabsteigt.“ Klingt danach, als würde Cregger den Wunsch der Fans erfüllen und sich endlich mehr auf den Horroraspekt der Spiele konzentrieren. Auch The Hollywood Reporter berichtete bereits, dass „sich das neue Projekt eindeutig in Richtung Horror“ bewegt. „Es soll auch Elemente eines Überlebensthrillers in der Wildnis enthalten.“
Diese Darsteller sind im Gespräch
Diese Ausrichtung würde auch zu Cregger passen, dessen Durchbruch mit dem Horrofilm „Barbarian“ im Jahr 2022 gelang, bei dem er Regie führte und sich für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Für den kommenden „Resident Evil“-Film arbeitete er gemeinsam mit Shay Hatten („John Wick: Kapitel 4“) am Skript. Zur Handlung liegen bislang aber noch keine offiziellen Details vor.
Zuletzt berichtete der Hollywood-Insider Daniel Richtman davon, dass der Film angeblich „von einem unglücklichen Kurier, der ein Paket in ein abgelegenes Krankenhaus liefern soll“, handeln könnte. Für die Hauptrolle ist angeblich Austin Abrams im Gespräch, bekannt aus der Serie „Euphoria“. Ihm zur Seite könnte laut Berichten Mikey Madison stehen, die erst kürzlich für ihre Leistung in „Anora“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
Weitere Neuigkeiten rund um „Resident Evil“:
Die Dreharbeiten zum neuen „Resident Evil“-Film von Cregger sollen im Sommer beginnen, während der Kinostart in den USA am 18. September 2026 erfolgen soll. Hierzulande wird der Horrorstreifen voraussichtlich bereits einen Tag früher – 17. September 2026 – seine Premiere feiern.
Anders als alle anderen? Also gut?
Dieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
Die ersten filme waren gut
1 2 und 4 waren die besten.
Die anderen mit Mila ansich auch OK nur halt nicht als Resident evil sondern eher unter anderem Namen.
Das Welcome to racoon City war echt mies…..
@branch:
Leg doch mal bitte Resident Evil 1 ins Laufwerk und erkläre mir warum Du nach dem Intro nicht auf Trash kommst 🙂
Ich fand Teil 1 damals auch doof weil er weit weg vom Spiel war…heute finde ich den Film auch künstlerisch echt gut.
Die anderen Filme waren dann eher kommerziell angelehnt, nicht alle gut, aber auch nicht alle schlecht.
Außerdem muss man grundsätzlich die Frage stellen: Braucht die Welt RE Filme. Die Spiele sind einfach so gut, warum ein Medium der Vergangenheit hernehmen?
Welcome… war bis jetzt die beste Adaption. Rein von der Atmo und der Lichtstimmung. Erzählerisch natürlich auch nicht der Rede wert aber unterhaltsam. Und ich mochte den tr*tteligen Leon. ^^
Der letzte den ich gesehen habe, war glaube ich „Retribution“ (im Kino). Was für ein Sondermüll. Welch Verschwendung von Resourcen. Steriler hingerotzter Schwachsinn.
@branch
Gut gebrüllt, Löwe! Bin da voll bei dir. Noch schlimmer als die Filme war oder ist nur – der Cast. Mila Jovovich, die als Teenager echt eine Augenweide war, hat die Pubertät nicht unfallfrei überstanden und war letztlich die größte Fehlbesetzung – EVER! Und nein, darüber lässt sich nicht streiten. 😉
@TheEnd
Tabletten heute vergessen?
Die Kritik und Sorge darüber, wie der nächste Film wird, ist berechtigt, wenn man mal hinschaut und erkennt, dass wie viel, 7-8 Resident Evil Filme + eine Serie erschien und alle Trash waren.
Und Trash ist glaub ich nicht das, was Leute suchen, wenn sie an Resident Evil denken. Daher ist die Enttäuschung über vergangene Filme berechtigt und Sorge um kommende angebracht.
Wenn dir der Müll mit Mila Jovovich bisher gefiel, gut für dich.
Aber wem dieser Müll nicht gefiel, der darf das doch wohl äußern ohne das so ein Trash Fan gleich persönlich wird und meint, das ganze Leben dieser Leute wäre komplett freudlos.
Was für eine beschränkte Aussage von dir lol.
Morgen aber wieder Tabletten nehmen okay 😉
Bin mir ziemlich sicher, diesmal gibt es einen Oscar für das beste Drehbuch! /s
Ich fand die Filme teilweise gut, gerade der Erste ist toll. Feinster Trash, was auch damals zur Technik gut gepasst hat.
Da sich Resident Evil innerhalb der Reihe schon 3-4x selbst erfunden hat gibt’s meiner Meinung nach „den typischen Geist“ auch gar nicht. Und das macht RE halt auch irgendwie so gut.
Dieser Kommentar wurde ausgeblendet. Bitte die Regeln für Kommentare und Forenbeiträge beachten.
Da Playstation productions da mit drin hängt könnte es wirklich besser werden.
Anders heißt vermutlich noch schlechter. Darfür muss man sich aber anstrengen, um die bisherigen Filme zu unterbieten.
Sorry aber die Filme waren echt schlecht. Sowas von belangenlos. Dann lieber den streaming Anbieter mehr Geld geben das mich davon verschont wird. Wer seine Schauspieler Karriere an den Nagel hängen möchte, ist mit dieser Art von Unterhaltung bestens bedient.