Sowohl in Nordamerika als auch in Europa gingen die Verkaufszahlen physisch verpackter Spiele in den letzten Jahren auf allen Plattformen stetig zurück. Der Anteil digital verkaufter Spiele hingegen stieg kontinuierlich an.
Wie Christopher Dring von GamesIndustry.biz berichtet, setzte sich dieser Trend auch im vergangenen Jahr nahtlos fort. In Großbritannien sanken die Verkaufszahlen physisch verpackter Videospiele im Jahr 2024 um 26 Prozent. Der Umsatz ging sogar um 36 Prozent zurück. Europaweit schrumpfte der Markt für physische Spiele laut Erhebungen von Games Sales Data um 22 Prozent.
Auch 2025 brachte keine Besserung. Ganz im Gegenteil: Die britischen Verkaufszahlen physischer Spiele gingen im ersten Quartal des Jahres um weitere 30 Prozent zurück. Dabei ist der Rückgang bei den Verkäufen von Videospielkonsolen noch nicht einmal berücksichtigt.
Die Switch dominierte im Einzelhandel
Zur wichtigsten Plattform im Einzelhandel entwickelte sich in den vergangenen Jahren die Nintendo Switch. Bis zuletzt entfielen rund 80 Prozent aller auf der Switch verkauften Spiele auf physische Fassungen. Laut Dring war auf der Switch in den letzten Jahren kein spürbarer Anstieg bei digital verkauften Spielen zu erkennen.
Ein anderes Bild zeigt sich bei der PS5: Wurden 2023 noch 55 Prozent der PS5-Spiele in Europa digital verkauft, waren es 2024 bereits 64 Prozent. Erschwerend kommt hinzu, dass hierbei lediglich Spiele berücksichtigt wurden, die sowohl physisch als auch digital erschienen sind.
Würde man rein digital veröffentlichte Titel hinzurechnen, läge der Anteil der digitalen Verkäufe noch höher.
„Das liegt aber eher an der Art der veröffentlichten Spiele“, wurde zu den Zahlen ergänzt. „Online-Action-Shooter verkaufen sich in Download-Stores meist besonders gut. So wurden beispielsweise im vergangenen Jahr über 80 Prozent der Verkäufe von Warhammer 40.000: Space Marine 2 in Großbritannien über digitale Stores abgewickelt.“
Bei „Helldivers 2“ lag dieser Wert in Großbritannien sogar bei 90 Prozent. Ein Exklusivtitel, der sich diesem Trend auf der PS5 zuletzt entgegenstellte, ist Astro Bot. Hier machten physisch verkaufte Spiele in Großbritannien 55 Prozent aller Verkäufe aus – in ganz Europa waren es sogar 60 Prozent.
Retail-Verkäufe in UK gehen auf allen Plattformen zurück
Abschließend ging Dring auf die Entwicklung des britischen Videospielmarkts im Jahr 2024 ein, in dem alle Konsolen mit rückläufigen physischen Verkäufen zu kämpfen hatten. Eine Entwicklung, die unter anderem auf den wachsenden Anteil digital verkaufter Spiele bei großen Marken zurückzuführen sei.
„EA Sports FC 25 war in Europa zu 62 Prozent digital, während EA Sports FC 24 im Jahr zuvor zu 55 Prozent digital war. Das ist mit Abstand die größte Veränderung, die wir je beobachtet haben“, hieß es weiter.
„F1 24 war im vergangenen Jahr in Europa zu 70 Prozent digital, F1 23 zu 69 Prozent. WWE 2K24 lag bei 64 Prozent, WWE 2K23 bei 61 Prozent.“
Die Zahl der verkauften PS5-Box-Versionen in Großbritannien sank im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 800.000 Einheiten, die der physischen PS4-Spiele um 600.000. Bei der Xbox gingen die Zahlen um über 300.000 zurück.
Den größten Rückgang verzeichnete jedoch die Switch: Im britischen Einzelhandel sank die Zahl der physisch verkauften Switch-Spiele im Jahr 2024 um 1,8 Millionen Einheiten – mehr als der Rückgang bei PlayStation und Xbox zusammen.
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Kommentare
Nathan_90
22. April 2025 um 13:38 UhrBei der Switch wird es auch noch zunehmen Dank der Preisanpassung…
Horst
22. April 2025 um 13:41 UhrIch stemme mich so lange dagegen, wie ich kann. Will einfach alles auf Disk haben.
ZeroOSeven
22. April 2025 um 13:49 UhrIch bin für Digital. Verkauf lohnt sich oft kaum, der Preisverfall geht einfach zu schnell. Früher hab ich es auch oft bereut, weil ich dann doch noch mal Lust auf einen Titel hatte, den ich verkauft hatte, digital wäre er in meiner Bibliothek. Für Sammler ist digital natürlich doof. Aber übrigens, die Disk‘s halten auch nicht ewig.
4everGaming
22. April 2025 um 13:51 UhrNintendo pusht den digitalen Vertrieb ihrer Spiele mit der Switch 2 auch immens. Mal schauen wie lange wir noch physische Spiele bekommen, aber es zeichnet sich wohl immer mehr ein Ende ab.
naughtydog
22. April 2025 um 14:03 Uhr@ZeroOSeven
Die Preise für Digital sinken nur deshalb so zügig, weil es noch Discs gibt. Wenn es irgendwann nur noch digital gibt, war es das mit den frühen, harten Rabatten.
Sam1510
22. April 2025 um 14:14 UhrWas bei Digital gerne vergessen wird:
Verschwindet ein Spiel aus den Stores wegen was auch immer sind die Spiele meist für immer Weg. Außer es gibt eine Disk Version oder man zieht es sich illegal aus dem Netz.
HakunaTraumata
22. April 2025 um 14:18 UhrNutze auch Disk so lange es geht. Die Preise beim Einkauf sind günstiger und zum sammeln mag ich es
NathanDracke
22. April 2025 um 14:27 UhrHabe alle 3 großen Konsolen hier und alles digital nur switch spiele habe ich ein paar
Letztes Jahr hatte ich 3-4 ps4 spiele als disk
darkbeater
22. April 2025 um 14:32 Uhr@Sam1510 das liegt aber am Store bei Steam zum Beispiel, wenn ein Spiel entfernt wird, kann man es trotzdem spielen, solange es in der Bibliothek ist.
OzeanSunny
22. April 2025 um 14:40 UhrNatürlich unterstütze ich die physischen Spiele solange es geht.
Astro Bot ist halt der Retter. 😉
Switch spiele kaufe ich natürlich auch Retail.
Die sind sehr wertstabil und das ist absolut positiv.
Für Sammler ist das natürlich klasse.
KaIibri-96
22. April 2025 um 14:46 Uhr@Sam1510
Stimmt nur teilweise.
Ich habe auf der Xbox auch delistet Games, die ich aber weiterhin runterladen und Spielen kann, da ich diese früher erworben hatte. Beispiel: Forza Horizon 2
Am Beispiel von The Crew (und da sind wir im selben Genre unterwegs wie bei FH) ist aber nicht mal dies möglich.
volly1987
22. April 2025 um 14:57 UhrHabe auch lange alles per Disc gekauft. Wird nun weniger.
Switch 2 wird bei mir vieles nur mehr digital.
StoneyWoney
22. April 2025 um 15:25 Uhr@Nathan_90 Jau. Stell dir mal vor: Du kaufst 10 Spiele für die Switch 2 auf Karten. Dann hast du 100€ einfach in den Wind geschossen. Und auf den Karten selbst sind am End dann auch nur Downloader für digitale Spiele drauf…
RegM1
22. April 2025 um 15:46 UhrFür mich ist der Königsweg eindeutig digital, aber nur, wenn es so gelöst wird, wie bei GOG.
Hier kann ich mir meine Spiele DRM-frei runterladen und selbst sichern, wenn die Plattform verschwindet, mein Internet nicht funktioniert oder die Server nicht erreichbar sind, könnte ich jederzeit legal auf mein Backup zurückgreifen.
Das digitale „Sammeln“ macht für mich aber auch nur Sinn, wenn ich tatsächlich über das Produkt verfügen kann, wie es z.B. bei gekauften MP3s der Fall ist (oder eben Spielen über GOG).
Nach Sonys „Studio Canal Removal“ ohne jegliche Kompensation sind alle anderen Vertriebswege für mich nur noch zweite Wahl.
StoneyWoney
22. April 2025 um 15:47 Uhr@Sam1510 „Verschwindet ein Spiel aus den Stores wegen was auch immer sind die Spiele meist für immer Weg.“
Stimmt doch gar nicht. Kannst sie doch immer noch herunterladen.
Ich kann Rocket League immer noch über Steam spielen, obwohl es dort schon seit Jahren keine Shopseite mehr dazu gibt, da es inzwischen Epic gehört.
RegM1
22. April 2025 um 15:54 Uhr@darkbeater
Steam hat in den letzten 2 Jahrzehnten viel Vertrauen aufgebaut, egal welches Spiel ich auf der Plattform habe, es ist spielbar geblieben, obwohl schon mehr als 50 Titel aus meiner Bibliothek aus dem Verkauf genommen wurden.
Zudem ist Steam extrem fair was Keys angeht, sie hätten ein Monopol schaffen können, haben die Plattform aber für verschiedene Geschäftsmodelle offen gehalten und so eine Konkurrenzsituation für sich selbst geschaffen.
Wäre bei Sony und Nintendo imho sehr unwahrscheinlich, Microsoft hingegen hat mit der Games for Windows Live-Abschaltung bewiesen, dass sie die Käufe auch achten, man konnte quasi jedes GFWL-Spiel in einen Steam-Key umwandeln.
Mr_Aufziehvogel
22. April 2025 um 15:54 Uhr@Sam1510
Das Argument: Disk-Spiele gehören die für immer, wobei digitale Spiele verloren gehen können, zieht auch nicht mehr.
Indiana Jones und der Große Kreis ist dafür ein aktuelles Beispiel. Auf der Disk sind nur 25GB der 120GB des gesamten Spiels enthalten. Ohne Internetzugang ist der Titel einfach nicht spielbar. Dieses Phänomen wird immer häufiger, bei vielen Hüllen liegt dann auch einfach nur ein Download-Voucher drinnen.
Womit die Disk auch ihr letztes Verkaufsargument verliert. Heutzutage ist eine Disk-Version schon keine mehr. Im Grunde genommen ist es nur noch eine Plastikhülle mit einem Cover, das man sich ins Regal stellt.
Sollten die Server eines Tages abgeschaltet werden, hat man auch nur wertloses Plastik zuhause rumstehen – mehr nicht.
Argonar
22. April 2025 um 15:58 UhrAAA Titel werden immer noch zu einem großen Teil physisch gekauft, wie man von diversen Publishern erfahren hat. Die letzten Jahre haben viele kleinere Titel und Shovelware zugenommen, bzw DLCs und Erweiterungen.
Und naja, der AAA Markt generell 2024 und 2025 schaut echt mau aus.
Hilft für die Gesamtzahlen sicher auch nicht, dass die XBox fast komplett aus den Stores verschwunden ist. Die haben maximal noch so ein viertel von einem Regal. Die PS und Switch hingegen noch jeweils ein Ganzes, teilweise mehr.
RegM1
22. April 2025 um 15:59 Uhr@StoneyWoney
Wie gesagt, GFWL hat auch dicht gemacht, es ist eher selten, dass die Spiele wirklich ohne Kompensation/Alternative entfernt werden, auch bei anderen Stores.
Ubisoft hat über UPLAY/Connect afaik bisher nur The Crew 1 entfernt/deaktiviert, dort kann man es nicht einmal herunterladen iirc, was bei Steam noch möglich ist.
Der größte Skandal der mir bekannt ist, ist von Sony mit dem „Studio Canal Removal“ (kann man nach suchen), wobei es sich dort um Videoinhalte handelte.
Trotzdem traue ich Sony digital jetzt nicht mehr über den Weg.
Sam1510
22. April 2025 um 16:00 Uhr@Mr_Aufziehvogel
Okay das mit den „halben Spielen auf Disk“ ist ein anderes Thema aber so generell ja stimmt es das man am Ende Plastikmüll mehr hat wenn die Server off gehen.
@All
Das was ihr meint bezieht sich ja nur auf die Spiel XY besitzen. Wer jetzt z.B Forza 3 nachholen möchte und keine Disk kaufen kann…ja keine Chance. Neu Käufer sind hier stark im Nachteil.
RegM1
22. April 2025 um 16:01 Uhr@Mr_Aufziehvogel
Deswegen gehört eigentlich auch auf Konsolen eine „Backup-Funktion“ implementiert.
Digitaler (und hybrider) Besitz muss die Zukunft sein und es kann nicht sein, dass die großen Anbieter wie Sony sich solche einseitigen Rechte wie mit dem „Studio Canal Removal“ per AGB sichern dürfen.
Zentnerschwerer Embryo
22. April 2025 um 16:11 Uhr@Mr_Aufziehvogel
Das stimmt aber auch nicht ganz! Die meisten Spiele kannst du immer noch problemlos ohne Internet oder Day One-Patch spielen. Zur Recherche zu dem Thema gibt es die Seite „.doesitplay.org“. Bei der Xbox Series X sieht es inzwischen so aus, dass viele physische Spiele einen Download benötigen, aber bei der PS5 (70% der Spiele) oder der Switch (80% der Spiele) laufen die Spiele komplett von der Disc bzw. Cartridge.
Das Problem ist halt auch, dass man ohne physische Spiele abhängig von den Stores der Konsolen ist. Auf dem PC mag das kein Problem sein, bei Konsolen aber schon. Dort kommt man meistens günstiger mit physischen Medien weg. Und wenn diese abgeschafft werden sollten, wird das die Preise in den Stores sicherlich nicht senken.
Serial Killer
22. April 2025 um 16:15 UhrWenn mal wieder paar anständige exklusiv spiele für die playstation kommen gehen auchvdie verkaufszahlen wieder kein wunder das sie stagnieren
Ein marathon wird da wohl nicht helfen
RegM1
22. April 2025 um 16:20 Uhr@Serial Killer
Ja, diese neue Ausrichtung hat sicherlich zu dem rasanten Rückgang beigetragen, wobei die Erklärung im Falle von EA FC 24->25 natürlich nicht greift.
The boy who lifted 2
22. April 2025 um 16:23 UhrDisks sind maximal für die Leute relevant, denen die UVP zu teuer ist und viele Monate oder Jahre später auf dem Flohmarkt oder eBay zugreifen müssen / wollen. Obwohl selbst dies durch die vielen digitalen Angebote und Treuesysteme fast undenkbar ist.
Weiterverkauf lohnt sich in Zeiten von Onlinemodi und DLC ebenfalls selten, wenn man eine Disk Jahre nach Release verkaufen will und man muss auch erstmal die Kohle für das extra nur deshalb angeschaffte Laufwerk wieder reinholen.
Zudem sind auf den Disks sowieso kaum mehr als die Keys enthalten, weshalb ein „Sammler“ genauso wie alle anderen in die Röhre schauen wird, wenn sein Download nicht möglich und / oder das Laufwerk inkompatibel ist.
Es wird einfach genauso ablaufen wie am PC
SEEWOLF
22. April 2025 um 16:55 Uhr@OzeanSunny
„Astro Bot ist halt der Retter. “
Ich würde es eher unter die immer selteneren Ausnahmen verbuchen, die nochmal einen Ausreißer nach oben machen. Eine Trendumkehr wird dies bei physischen Verkäufen mit Sicherheit auch nicht mehr bewirken. Sicher mag man dies als positiven Lichtblick sehen wollen, doch ein paar Titel sind sinngemäß nur Strohhalme. Etwas anderes wäre es, wenn bei mindestens 70 % aller Games die Retail-Verkäufe (sofern erhältlich) tendenziell wieder ansteigen würden. Doch vermutlich beziehst Du Dich auch einfach nur auf Astro Bot als Retter im Spiel und mehr nicht. 😉
RegM1
22. April 2025 um 16:58 Uhr@The boy who lifted 2
Am PC gibt es extrem viele Möglichkeiten seine Daten zu sichern, von DRM-freien Stores (GOG) über DRM-freie Downloads (diverse Bundleseiten) und selbst auf Steam kann man sich Sicherungen erstellen, auch wenn diese mit Kopierschutz sind, ist die Option definitiv besser als nichts.
Also ich sehe durchaus einen gravierenden Unterschied zwischen PC und Konsolen, was die legalen Erhaltungsmöglichkeiten der gekauften Spiele angeht.
Mal schauen, wie das in Zukunft weitergeht, momentan spiele ich extrem gerne auf meinen alten Konsolen, macht irgendwie auch mal wieder Laune 😉
Horst
22. April 2025 um 17:11 Uhr@The boy who lifted 2: „Zudem sind auf den Disks sowieso kaum mehr als die Keys enthalten“
Oh mann, dieses Totschlagargument! Das stimmt einfach nicht! Auf den wenigsten Disks sind nur Downloader enthalten! Die meisten Spiele, und ich rede hier von über 95%, sind komplett auf der Disk! Day-1-Patches natürlich nicht inbegriffen!
MR.B
22. April 2025 um 17:32 UhrIch glaube das erst, wenn es keine Discs mehr gibt. Bis dahin kaufe ich vorrangig auf Disc.
Appokalispe
22. April 2025 um 17:56 UhrIch sehe an diesen Zahlen keinen Grund dafür, weshalb die Disk neben digital nicht weiter friedlich existieren können soll.
Es ist, zumindest lt. der besprochenen Daten im Artikel, immer noch ein Anteil von 20 bis 30 Prozent, der Disks kauft. Umsatztechnisch nun auch noch weit von „unbedeutend“ entfernt.
Dass es für die Industrie natürlich einem monetären Schlaraffenland gleicht, dass die allermeisten Leute digital kaufen, und sie deshalb großes Interesse daran haben dürften, dass sie die Disk in Zukunft vollständig absetzen können, ist klar.
Da hoffe ich einfach dass es einzelne Publisher geben wird, die die Vertriebsform ‚Disk‘ auch aus sich selbst heraus weiterhin wertschätzen und unterstützen.
Obwohl sie sich solche Praktiken wie jüngst bei Indiana Jones dann auch tatsächlich sparen können – das macht nun wirklich, in jeder Hinsicht, absolut keinen Sinn.
AdelsLucky
22. April 2025 um 18:07 UhrAlso wer glaubt, dass digitale Verkäufe günstiger sind, hat die Preise nicht verglichen.
Wie frech teilweise die Preise für digitale Version sind, ist einfach nur ekelhaft. Ich kann die meisten Games für viel günstiger als Disk erwerben.
Und ich werde definitiv immer Retail für die guten Games bevorzugen. Klar kaufe ich selbst auch mal digital Spiele aber diese sind nicht die wirklich herausragenden Games.
GeaR
22. April 2025 um 18:19 UhrHelldivers 2 ist ein reines online Game. Natürlich kaufen die Leute es dann auch hauptsächlich digital.
Da bringt die Disk einem auch nichts. Siehe Babylons Fall. Meine Disk davon kann ich in die Tonne werfen aber immer noch mehr wert als die digitale Version xD
Das traurige an der ganzen Sache ist aber die, dass man auch ständig alles tut, damit physische Spiele unbeliebter werden. Spiele kommen unfertig raus oder kommen ein halbes bis ein ganzes Jahr nach dem digitalen Release heraus (Alan Wake 2).
Man konditioniert den Kunden ja schon die ganze Zeit in diese Richtung und am Ende wollen die einem nichts gutes, sondern wollen Geld damit sparen oder eben mehr Geld machen.
Traurige Entwicklung und deswegen werde ich immer physisch kaufen. Einzig mit dem PS+ Abo sehe ich eine Kompromisse.
RegM1
22. April 2025 um 18:20 Uhr@AdelsLucky
Man darf bei digitalen Käufen das bis zu 30% rabattierte Guthaben nicht vergessen.
Mich kosten die nächsten 3 80€ Spiele „nur“ ~59€, falls ich direkt zum Release zocken will.
Rechnen macht in jedem Fall immer Sinn, vor allem wenn man Spiele nicht oft weiterverkauft.
pumpkineater
22. April 2025 um 18:29 Uhr@ZeroOSeven: Dann machst du es falsch, ganz einfach. Spiele kauft man physisch gebraucht nachdem sie einige Zeit auf dem Markt waren und verkauft sie dann nahezu preisgleich weiter. Und dann gibt es da noch die Königsdisziplin teurer verkaufen als einkaufen.
RegM1
22. April 2025 um 18:37 Uhr@pumpkineater
Wobei, wenn man das macht, kann man sich auch exakt 0 über Gamepass beschweren :>
Dort spare ich mir nur die Gebrauchtware zu kaufen und zu verschicken und fahre garantierte ~15€ Verlust pro gebuchtem Zeitraum (3 Monatskarten für PC) ein.
Wer für Spiele wenig zahlen will, fährt mit den Abos imho am besten, falls man in dem gebuchten Zeitraum auch ordentlich Zeit hat.
proevoirer
22. April 2025 um 19:05 UhrGebraucht kaufen und dann weiterverkaufen schadet der Branche anscheinend, deswegen hätten Sie lieber nur noch den digitalen Weg
Appokalispe
23. April 2025 um 09:48 Uhr@proevoirer
Japp.
Digital & alles accountgebunden und am liebsten noch im Abo.
So dass weder Gebrauchtspiele noch Spiele ausleihen/teilen möglich sind und sie eben auch den Einzelhandel überhaupt nicht mehr brauchen.
Für letzteres hätte ich sogar noch irgendwo Verständnis, für erstere genannten jedoch nicht.