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Onimusha Way of the Sword: Entwicklung begann 2020, doch Capcom brauchte zwei Jahre für eine spezielle Erlaubnis

Ende 2024 wurde „Onimusha: Way of the Sword“ offiziell angekündigt, doch die Entwicklung begann bereits 2020. Wie Capcom jetzt jedoch verraten hat, benötigte man zunächst zwei Jahre, um eine ganz besondere Erlaubnis einzuholen.

Onimusha Way of the Sword: Entwicklung begann 2020, doch Capcom brauchte zwei Jahre für eine spezielle Erlaubnis

Fast 20 Jahre ruhte das „Onimusha“-Franchise, bis Capcom im vergangenen Dezember auf den Game Awards 2024 mit „Onimusha: Way of the Sword“ den neuesten Teil der einst auf der PS2 gestarteten Actionspiel-Reihe offiziell angekündigt. Auf den Release müssen die Spieler allerdings noch etwas länger warten, denn die Veröffentlichung ist erst für das kommende Jahr geplant.

Und das, obwohl die Entwicklung bereits 2020 oder womöglich sogar schon etwas früher begann, wie Game Director Satoru Nihei und Produzent Akihito Kadowaki jetzt in einem Interview mit Game Watch (via Automaton) verraten haben. Allerdings war man auch zwei Jahre lang damit beschäftigt, eine spezielle Genehmigung für „Onimusha: Way of the Sword“ zu erhalten.

Die perfekte Besetzung: Mifune als Miyamoto im neuen Onimusha

Und die steht im direkten Zusammenhang mit dem Protagonisten des Spiels Miyamoto Musashi, der Mitte Februar erstmals in einem Trailer enthüllt wurde. Verkörpert wird Musashi nämlich von niemand geringerem als den bereits 1997 verstorbenen japanischen Schauspieler Toshiro Mifune, der in zahlreichen gefeierten Samurai-Filme zu sehen war, unter anderem auch in Akira Kurosawas Meisterwerk „Die sieben Samurai“.

Und wie Nihei im Gespräch verraten hat, wollte man unbedingt Mifune zum Gesicht von „Onimusha: Way of the Sword“ machen. Die Idee dafür entstand, als er überlegte, „was Samurai so cool macht“. Dabei kam ihm die Eigenschaft der Hartnäckigkeit in den Sinn – Samurai kämpfen und halten bis zum Ende durch. 

Und die einzig historische Figur, die seiner Vorstellung eines perfekten Samurai entsprach, war Musashi Miyamoto. Zudem verkörperte Mifune den wohl berühmtesten Schwertkämpfer Japans bereits im 1954 veröffentlichten Film „Samurai I: Musashi Miyamoto“.

Capcom wollte einen Samurai mit menschlichen Qualitäten

Um das Gesicht des Schauspielers für „Onimusha: Way of the Sword“ verwenden zu können, musste man sich aber zunächst die entsprechende Genehmigung einholen und eine Einigung mit Mifune Productions erzielen. Doch wie Kadowaki erklärte, zogen sich die Verhandlungen über zwei Jahre, sodass man erst irgendwann im Jahr 2022 den Vertrag unterzeichnen konnte.

Der Produzent betonte aber auch, dass es nie das Ziel gewesen sei, Mifune zum „Star“ des Spiels zu machen. Vielmehr passten sein Aussehenund seine Ausstrahlung perfekt zum geplanten Charakter. Das Team konzentrierte sich darauf, Mifunes Persönlichkeit und menschliche Züge durch sein Schauspiel und seine Mimik hervorzuheben, statt ihn bei Schwertkämpfen übermäßig cool wirken zu lassen. Letztendlich wollte man einen Samurai mit echten menschlichen Qualitäten darstellen, und mit Mifune als Vorbild fügten sich alle Elemente der Hauptfigur nahtlos zusammen.



Interessanterweise deutete Capcom die Entscheidung, Mifune als Gesicht für „Onimusha: Way of the Sword“ zu nutzen, schon vor der offiziellen Spielankündigung an: Die 2023 auf Netflix erschienene Animationsserie „Onimusha“ zeigte bereits einen Miyamoto Musashi mit dem Ebenbild des verstorbenen Schauspielers.

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