The Last of Us Part 2: Jagd nach "Ultrarealismus verlangsamt alles", so Ex-Naughty-Dog-Künstler

Während sich viele Spieler über eine möglichst realistische Grafik in ihren Games freuen, hadern andere wiederum genau damit. Nun hat sich auch ein ehemaliger Naughty-Dog-Künstler hierzu geäußert und eine klare Meinung zum Thema "Ultrarealismus" vertreten.

The Last of Us Part 2: Jagd nach „Ultrarealismus verlangsamt alles“, so Ex-Naughty-Dog-Künstler
Ruinieren Spiele wie "The Last of Us Part 2", die nach Ultrarealismus streben, das Gaming?

Es sind Fragen, die bereits seit vielen Jahren hitzig unter Spielerinnen und Spielern diskutiert wird: Sollten Games realistisch aussehen oder sollten sie lieber einen klar stilisierten Look nutzen? Sowohl Konsolen als auch PCs werden immer leistungsfähiger, was sich meist speziell an der Grafik ausmachen lässt. Werfen wir einen Blick zurück, sind es jedoch oft gerade diese Spiele, an denen der Zahn der Zeit besonders nagt.

Darüber hinaus hat dieses Streben nach Realismus ebenfalls einen nicht übersehbaren Einfluss auf die Entwicklungszeiten der Titel selbst. Während früher neue Ableger einer Reihe oftmals noch jährlich oder alle zwei Jahre erschienen sind, müssen wir uns inzwischen fünf, sieben oder bis zu zehn Jahre gedulden. Deshalb gestand jüngst auch ein einstiger Naughty-Dog-Künstler, Ultrarealismus würde „alles verlangsamen“.

„Ultrarealismus ruiniert Gaming“

Stein des Anstoßes war ein Tweet auf der Plattform X, in dem ein User geschrieben hatte, „Ultrarealismus und AAA-Budgets“ hätten Gaming „so ziemlich ruiniert“ (via DualShockers). Deshalb müssten sich Fans inzwischen mehrere Jahre in Geduld üben, ehe ein neuer Teil eines Franchise erscheint und auch Experimente würden Studios nicht mehr wagen, da ein Fehlschlag das Aus für eine Firma bedeuten könnte.

Mit @TheCartelDel hat sich hierzu auch ein Künstler geäußert, der in den vergangenen Jahren unter anderem für Naughty Dog („The Last of Us Part 2 Remastered“), Respawn Entertainment („Star Wars Jedi: Survivor“) und Warner Bros. Games („Suicide Squad: Kill the Justice League“) gearbeitet hat. In seiner Antwort stimmt er den Beschwerden zu: „Ultrarealismus verlangsamt alles – LODs, Iterationszeit, Anforderungen an benutzerdefinierte Shader.“



Des Weiteren sei ein enormer Aufwand erforderlich, die Charaktere in einem Spiel wie etwa „The Last of Us Part 2“ sich realistisch bewegen zu lassen. Nicht selten wären hierfür gleich mehrere Dutzend Animationen erforderlich. Dies sei mit enormen Kraftanstrengungen für die Entwickler verbunden. Hierauf geht Naughty Dog unter anderem in der Dokumentation „Grounded II: Making The Last of Us Part II“ genauer ein.

Mögliche Antworten auf der Jagd nach „Ultrarealismus“ wären laut Del die vielfältige Unreal Engine 5 sowie „kleinere Teams mit höherer Effizienz“. Ein Modell, mit dem das französische RPG „Clair Obscur: Expedition 33“ einen enormen Erfolg feiern konnte. Nicht nur das, selbst eine Branchengröße wie Hideo Kojima („Death Stranding“-Reihe) hat sich positiv über die Größe des verantwortlichen Entwicklerteams geäußert.

Was ist eure Meinung zu „Ultrarealismus“ in Games? Wollt ihr mehr davon sehen oder wünscht ihr euch eine andere Richtung?

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Kommt auf das Spiel Genre an.

Bei einem MMO reicht mir die Grafik von z. B. WoW Classic vollkommen.

Bei einem Story-Spiel wie TloU (2) finde ich es schon fantastisch, wie die Gesichter animiert wurden und Gefühle zeigten.

Hm, und wie oft konnte man hier bei Neu gezeigtem Material Kommentare lesen wie: „für die Grafik hätte es keine neue Konsole gebraucht / die PS3 lässt grüßen/ die Bewegungen sind unnatürlich / altbackene Grafik und Animation……..

Aber gut, Gamer erwarten natürlich nie, ein neues Spiel macht alles von Grund auf neuer, besser, größer…..

Sehr einseitig deine Aussage. Immer wenn hier einer PS3 schreit, kommen mindestens 3 und klären den Vogel auf. PC Masterrace Grafikfetischisten geben heiße Diskussionen, dennoch gibt es viele, die zufrieden mit einem guten Game mit guter Technik sind.

Schlechte Animationen in einem AAA Titel will keiner haben und gegen Innovation hat hier auch keiner was.

Wenn du einzelne anpragenern willst, nenne Namen aber zieh nicht alle über einen Kamm.

Achja und ich hab von „Gamer“ geschrieben, also einer undefinierten Anzahl. „Alle“ hast du ins Spiel gebracht, also unterstelle bitte nicht Aussagen, die so nicht getätigt wurden.

All die Diskussionen um Spiele die noch für die alte Generation erschienen hat es natürlich nicht gegeben. Alle Spieler waren zufrieden, dass z.B. ein Horizon kein reines PS5 Spiel wurde…. Sorry, da hab ich wohl die ganzen Diskussionen nur geträumt und mich total vermacht.

🙂

Spiele auf PS4 Niveau würden mir schon reichen,sehen gut genug aus.
Wenn ich Real Life Grafik möchte,gehe ich vor die Tür.

ich hab da noch so sätze im ohr wie, „mit der ps5 architektur lassen sich leichter spiele programmieren“, „es braucht nicht mehr soviel zeit“, … und solche sachen. das galt für die „next-gen“ konsolen aber auch sachen wie die unreal engine 5.

und heute stehen wir da und haben bisher kein einziges neues ps5 spiel von naughty dog bekommen.

das mit dem realistisch finde ich auch etwas übertrieben, denn auf der einen seite betrifft es die optik die mittlerweile auf einem ordentlichen niveau ist und auf der anderen seite die technik (wie animationen, spieltiefe durch diverse elemente, interaktion mit der spielwelt, wetter, gegner ki, usw.) die oft angestaubt wirkt und nur durch vereinzelte elemente modernisiert wird.
also wenn wir z.b von dummer gegner ki sprechen hat sich in dem bereich die letzten 2 konsolengeneration wenig getan.
ausnahmen wie bei tlou2 gibt es, aber oft bekommen wir angestaubte technik, wo es nicht die frage der zeit, sondern die frage nach der lust der entwickler und sicherlich auch dem budget ist.

warum man jetzt clair obscure als mögliche alternative auflistet verstehe ich nicht.
es hat technisch viele schwächen und bleibt deutlich unter dem technisch machbaren.
wenn die antwort auf ultrarealismus halbgare spiele sind dann wäre microsoft ja der absolute king im business.

Hoffe die Gaming Industrie wird sich zukünftig in eine andere Richtung entwickeln. Dieser schon perverse Drang nach immer mehr krasser Grafik und Ultrarealismus ist einfach nur Zeit und Geld fressend, für ein Produkt was durchschnittlich von den meisten nur ein mal gespielt wird oder halt mehrmals aber dafür sehr oberflächlich. Es kann alles auch schön aussehen, ohne dass ein Studio 10 Jahre an einem Spiel sitzt, um noch realistischer auszusehen. Mittlerweile finde ich ältere Games oder welche mit weniger aufgemotzter Grafik sehr viel besser, weil wo an der Grafik gespart wird, wird sich idealerweise im Rest des Spiels mehr Mühe gegeben.

Für mich gibt es da eigentlich nur Naughty Dog und R* Games, die diese Perfektion überhaupt anstreben. Daher sind sie aber auch herausragend. Derartige Liebe zum Detail findet man sonst kaum. Da kann es ruhig so lange dauern, wie es eben braucht um diesen Anspruch zu erreichen. Ärgerlich wird es nur, wenn wie bei RDR2 der angestrebte Realismus dem Spielspaß im Wege steht, weil alles viel zu tranig abläuft und nicht intuitiv zu spielen ist.

Naughty Dog und R*
Ja, ich denke bei diesen beiden Kandidaten kann ich ohne weiteres zustimmen. Mit Kusshand genommene Ausnahmen zu meiner ansonsten doch eher abgeneigten Haltung gegenüber Realismus in Games.
Beim Thema RDR2 muss ich aber Widerspruch äußern. Gerade durch sehr realistische Inszenierung und Mechaniken sticht RDR2 besonders hervor. Diese entschleunigte Art ein Spiel zu spielen machte erst den Reiz aus. Ich erinnere mich an ausgesprochen spaßige Sessions in denen ich nur wanderte, zeltete oder in einer Bar gesoffen habe. Ich denke RDR2 ist dahingehend sogar als RPG einzustufen, das kein RPG sein will. Beinahe ein Wildwest Simulator. Für mich war bei RDR2 der Genickbruch zum einen, dass ich nicht mit dem Protagonist warm wurde und zum anderen, dass ich kein Fan des Wildwest-Settings bin. Was rein subjektive Kritikpunkte wären.

Jedenfalls hoffe ich, dass R* Gameplay mäßig mehr von RDR2 als von GTAV, in GTAVI einfließen lässt. Darunter auch das entschleunigte Spielgefühl, das zum spazieren gehen einlädt.

Also spazieren gegangen bin ich schon immer gerne in R* Spielen. 😉 Sind halt, wie du schon richtig sagst, die unangefochtenen Meister der Open World Sim. Da entwickeln sich nebenbei so viele kleine Geschichten. Immer wieder toll. Aber die Spielbarkeit muss für mich halt knackig sein. GTA V war da für mich perfekt. Zusammen mit der Fahrphysik aus IV hätte ich da das absolute Spiel mit GTA VI. Und auch wenn ein entschleunigtes Spielgefühl super zum Westernsetting passt, möchte ich trotzdem nicht das Gefühl haben einen 80-jährigen zu spielen. Wie lahmarschig das manchmal selbst in heiklen Situationen abgelaufen ist… da war ich oft einfach nur sprachlos und frustriert. ^^

Nur die Jagd nach mehr Geld für Shareholder verlangsamt alles.

Uncharted hat mir mehr spass gemacht

Internet und sozialemedien hat uns ja schon krank und kaputt gemacht, aber ki wird uns völlig zerstören.

Wo ein Designer Wochen braucht, macht das die KI mit entsprechenden Prompts in ein paar Stunden.

So einfach ist KI nun auch wieder nicht. Dazu gehört schon bisschen mehr.

Nein. So einfach ist das nicht. KI kreiert nicht. Sie emuliert…

Blende doch nicht die Gabe des abstrakten Denken und den Willen einer künstlerischen Ausdrucks aus. KI macht dir schöne Bilder, mittlerweile sogar ganze Filme oder kann was weiß ich noch alles. Aber wenn es um eine konzeptionelle Konsistente und deutliche Vision geht, die ein Designer zum Ausdruck bringen will, scheitern die Maschinen genau daran.

Ja, aber es werden weniger Designer insgesamt benötigt und vor allem, wird nicht immer alles neu Entwickelt. Erfolgskonzepte werden erstmal alle Nase lang kopiert und da ist die KI ganz vorne mit dabei.

Kingdom come sagt was anderes

Zugegebenermaßen ist ein Game mit Ultrarealismus schon was nettes. TLOU hat mich dahingehend sehr eingenommen und begeistert. Doch die Nachteile überwiegen einfach. Das hat die Vergangenheit gezeigt. Gewaltige Kosten, die es wieder einzunehmen gilt. Sprich das Game muss möglichst viele ansprechen und darf nicht zu Speziell sein. Enorm zeitlicher Aufwand. was die Entwickler eigentlich in ein Sprint zwingt. Arbeiter werden verheizt. Bugs sind mittlerweile vorprogrammiert. Überlebensgroße Erwartungen bei den Gamern die erfüllt werden wollen, was zu unfairen und frechen Anspruchshaltungen führt. (Sogar inhaltlich fordern bestimmte Gamer eine Anpassung an ihr Weltbild, aber das ist ein anderes Thema)
Ich bin schon lange der Meinung, dass grafisch die PS2-Ära für meine Ansprüche im Prinzip ausreicht. Prinzipiell wohlgemerkt! Dann sollen sie lieber Ressourcen in die Mechaniken stecken. Die Spiele wieder komplexer machen. Ich denke da jetzt mal an mein geliebtes Remastered von FFX. Wenn ich das zocke vermisse weder neuste Shader oder was weiß ich alles da für Gimmicks existieren. Sicher könnten neueste Animationstechniken verwendet werden und die Polygonanzahl etwas höher sein und die Texturen schärfer. Sagen wir also – grafisch auf dem Niveau eines FFX“plus“ und ich bin glücklich.
Auf der anderen Seite denke ich da an GTAVI, dessen Release ich auf heftigste entgegenfiebere. Doch ich denke, GTA ist eine Ausnahme. Ein monomentales Event in der Gamingwelt. Ein Exot. Das kann man ausklammern.

Der Mix macht es für mich. Zur PS3/PS4 Zeit hat sich das ganz deutlich gezeigt. Dard Siders war ein Game, dass durch sein Gameplay und die Bossfights geglänzt hat und einen richtig guten Artstyle hatte und viele Grafikblender hinter sich gelassen hat.

Dark Souls 2 sah richtig grottig aus, besonders weil es so schlecht gealters ist, aber der Artstyle hatte immer etwas.

Die Publisher und Plattformbetreiber benötigen wieder mut um einen guten Mix von AA und AAA Games zu bringen. Für mich ist Clair Obsur ein Top AA Game, das in dem Bereich perfekt angesiedelt ist.

Kena, Sifu, Persona & Co, Resonace of Fate, Vanquish, Bayonetta, Returnal, Cathrine usw. sind alles Games die neben den großen Titeln einfach dazugehören.

Sony hätte seine Studios viel besser aufstellen können und anstatt diese Gen überwiegend Remaster, Remakes oder halt nichts raushauen zu lassen, mehr Games bringen können anstatt im GaaS Fail zu versinken.

Gaming ist in der Krise, weil unfertige und immer gleiche Games kommen. Ubisoft hat Innovation schon vor 10 Jahren verloren und bei den anderen großen sieht es nicht anders aus. Ohne Clair Obscur und dem aufsteigenden asiatischen Gamingmarkt würde eine große Lücke bestehen.

Tatsächlich bin ich der Meinung, dass der verwendete Stil in The Last of Us, aber zum Beispiel auch jener in Uncharted eher stilisiert daher kommt. Sicherlich nahe am Realismus, aber nicht „ultra-realistisch“.

Das Problem ist eher, die enorme Hingabe in Bezug auf die verschiedensten und noch so kleinen Details, die man stets einbringen möchte, wovon aber nur die aufmerksameren Spieler überhaupt erst etwas mitbekommen. Dieses Streben stärkt zwar die Immersion enorm, aber verlangsamt natürlich auch den Entwicklungsprozess und als unangenehmer Nebeneffekt erhöht das selbstverständlich auch die Kosten.

Für meinen Teil muss ich sagen, finde ich es wirklich schön, auch in diese Welten einzutauchen und mir jede Kleinigkeit (ebenfalls ziemlich akribisch) anzusehen, sehe allerdings auch die Probleme, die so etwas mit sich bringt. Vielleicht wäre hier der Ansatz „Weniger ist Mehr“ durchaus mal angebracht, aber gänzlich verzichten möchte ich dann auch nicht wirklich.

Ich kann mir gut vorstellen, dass auch die Entwickler hier stets abwägen müssen und diesbezüglich wird es sicherlich auch oft Zusammenkünfte geben.

Soll jeder machen wie er will. Haben genug unterschiedliche Stile.
Nur Spiele mit Ultrarealismus wäre langweilig.