ab wann ist der Mensch süchtig nach Videospielen?

[HeinBloed]

Wie man auf so viele Stunden im Jahr kommt? Bürgergeld und Vaterstaat machen es möglich. 

[Gast]

vor 16 Minuten schrieb HeinBloed:

Wie man auf so viele Stunden im Jahr kommt? Bürgergeld und Vaterstaat machen es möglich. 

Kaum andere Hobbies, kaum reallife Kontakte und schon geht das auch mit Beruf. Kenne viele die so leben.
Arbeit, nach Hause, zocken, ein wenig schlafen und das ganze von vorn. Alle paar Tage wird noch eingekauft und Haushalt gemacht.
Mit zocken kann man einiges kompensieren 

[Blackmill_x3]

vor 6 Stunden schrieb xXReaperXx:

Mh, wenn ich so selbst über mich nachdenke, war ich schonmal süchtig nach zocken, wenn ein GTAV oder RDR2 rausgekommen ist. Das ist aber bei mir wenn dann nur eine Phase, was auch nicht wirklich schlimm ist. Ich selbst würde z.B. auch gerne mal mehr zocken, aber da ich auch andere Hobbys habe (Fitness, Bikepark) erwische ich mich abends mal öfters dabei wie ich die Konsole an mache & mir die Spiele auf der Platte anschaue & die Konsole wieder aus mache, weil ich einfach kein Bock hab 😅 Habe dieses Jahr auch "nur" 350h gezockt.

Ich finde solange derjenige nicht Familie, seine Gesundheit & Freunde vernachlässigt, dann kann er ruhig seine 5000 Stunden im Jahr mit zocken verbringen. Manche können sowas besser managen & Andere halt nicht. Ich kann z.B. direkt nach der Arbeit nicht zocken. Ich mus da erstmal eine Stunde runterkommen & chillen. Zusätzlich denke ich, dass außerhalb einer Gamer Community solche Zahlen einen erschrecken, der nichts mit Gaming zu tun hat.

 

Bei mir genauso. 

Bin auch nur Phasenweise mal kurz "süchtig". Wenn ein geiles game kommt, was mir richtig gefällt, dann ziehe ich das zocken schon mal allen anderen Aktivitäten vor. Aber das passiert echt selten und nur bei ganz wenigen Spielen. Da wird das nächste Spiel vermutlich erst GTA 6 sein, wo ich tagelang erstmal kaum was anderes mache. Manchmal kann man sich das schon mal gönnen. 

Dieses Jahr hab ich vermutlich nicht mal 200h gezockt, da es für mich nicht genug gab und meine PS5 auch einen Abgang gemacht hat. 

Solange man nicht dauerhaft sein restliches leben vernachlässigt, geht das schon noch klar und man kann auch viel zocken und trotzdem alles andere regeln. Wenn man dann noch regelmäßig mit seinen Freunden spielt, ist es auch nicht so tragisch. 

 

[AndromedaAnthem]

vor 31 Minuten schrieb HeinBloed:

Wie man auf so viele Stunden im Jahr kommt? Bürgergeld und Vaterstaat machen es möglich. 

Ist dein Nick Programm?... 

[Gast]

vor 8 Minuten schrieb AndromedaAnthem:

Ist dein Nick Programm?... 

Warum gleich so dumm kommen?

Am Klischee ist nun einmal auch oftmals was dran, nicht alles gleich so bitter ernst aufnehmen.
Ist wie mit jeder anderen Sucht auch, manche können gesellschaftlich noch funktionieren und andere schaffen das nicht. Denke das ist auch jeden bewusst

[TomSir79]

Manche scheinen hier in diesem Thread das mit der Videospielsucht nicht so richtig zu verstehen. Wir reden hier nicht von "ab und zu mal kurzen Phasen", sondern es handelt sich hier um einen dauerhaften Zustand. Meist in Verbindung mit Arbeitslosigkeit zum Beispiel. 

Eine gute Kurz-Doku dazu ist diese hier:

Sie zeigt halt zb das man hier von durchschnittlich 10-15h/Tag zocken ausgeht. Das schafft man nicht, wenn man einer geregelten Vollzeitbeschäftigung nachgeht. Und schon gar nicht, wenn man das jahrelang durch zieht. 

Bearbeitet 14. Dezember 2023 von TomSir79
Satz hinzugefügt.

[AndromedaAnthem]

vor 4 Stunden schrieb SpielerAusLeidenschaft:

Warum gleich so dumm kommen?

Am Klischee ist nun einmal auch oftmals was dran, nicht alles gleich so bitter ernst aufnehmen.
Ist wie mit jeder anderen Sucht auch, manche können gesellschaftlich noch funktionieren und andere schaffen das nicht. Denke das ist auch jeden bewusst

Ist Klischeedenken nicht eigentlich nur ein anderer Ausdruck für fehlende Phantasie, über seinen eigenen, manchmal beschränkten, Tellerrand hinaus schauen zu können?  

[AndromedaAnthem]

vor 5 Stunden schrieb TomSir79:

Manche scheinen hier in diesem Thread das mit der Videospielsucht nicht so richtig zu verstehen. Wir reden hier nicht von "ab und zu mal kurzen Phasen", sondern es handelt sich hier um einen dauerhaften Zustand. Meist in Verbindung mit Arbeitslosigkeit zum Beispiel. 

Eine gute Kurz-Doku dazu ist diese hier:

Sie zeigt halt zb das man hier von durchschnittlich 10-15h/Tag zocken ausgeht. Das schafft man nicht, wenn man einer geregelten Vollzeitbeschäftigung nachgeht. Und schon gar nicht, wenn man das jahrelang durch zieht. 

Gibt tragischere Süchte mit wesentlich schlimmeren Konsequenzen für den Süchtigen und sein Umfeld, finde ich. Wirklich traurig find ich's eigentlich nur, wenn sich junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben, in Scheinwelten zurückziehen... Wenn man hingegen sein Leben zum größten Teil gelebt hat, kann Videospielsucht, BEWUSST gewählt, aber auch eine wahnsinnig schöne Erleichterung sein, glaube ich. Wie dem auch sei, lebt euer Leben!  

[Konsolenheini]

@Jako Erstmal danke das du so ein tolles Thema aufgemacht hast. Zeigt das du dir Gedanken um andere machst  Find ich sehr gut  

Ab wann man Spielesüchtig ist ?

Also ich hab ja nur 42 Std. auf dem Buckel dieses Jahr, da ich nicht so oft Zocke wie andere... Ich bezeichne mich selbst auch nur als Gelegenheitszocker, wenns mal gerade so passt und lange zeit mal nix zu tun ist... Auch wenn ich gerne Spiele und ich das dann als kleinen "Urlaub" betrachte um mal abzuschalten...

Aber letztlich ist es schwer zu beurteilen ab wann etwas eine Sucht ist...
Ich vermute ab dem Moment wo dem Spielen alles untergeordnet wird...
Wie mit allen Süchten... Ich kenne einen der hat mit dem Familien leben nicht mehr viel zu tun, weil er nur noch am Tablet bei YouTube hängt oder zockt... 

Hatte übrigens mal ein ähnliches Thema aufgemacht. Vielleicht kann ja jemand die zwei Threads zusammenlegen @Buzz1991 ? Oder @basslerNNP ? Ich könnte auch den Titel noch gegeben falls anpassen...

 

Bearbeitet 15. Dezember 2023 von Konsolenheini

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb AndromedaAnthem:

Ist Klischeedenken nicht eigentlich nur ein anderer Ausdruck für fehlende Phantasie, über seinen eigenen, manchmal beschränkten, Tellerrand hinaus schauen zu können?  

Wenn man nur Klischees denkt hast du Recht, nur wie geschrieben entstehen Klischees nicht einfach so. Man sollte es nicht immer so ernst nehmen wenn einer ein Klischee raushaut, kann auch nur als kleiner Spaß gemeint sein