Kingdoms of Amalur: Entwickler der 38 Studios sahen nicht einen Cent

Seit wenigen Stunden machen neue Berichte zur Insolvenz der 38 Studios die Runde. Wie sich diesen entnehmen lässt, ist das Aus des Studios zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil auf die fragwürdigen Entscheidungen der Finanzabteilung zurückzuführen.

So sah der Vertrag mit Electronic Arts vor, dass die 38 Studios 30 Prozent von allen Gewinnen erhalten, die mit „Kingdoms of Amalur: Reckoning“ erwirtschaftet werden. Was sich zunächst nach einem lohnenden Geschäft anhören mag, offenbart im Detail einen kleinen Haken. So wäre das Geld erst an die 38 Studios geflossen, sobald Electronic Arts die Kosten, die das Rollenspiel verursachte, wieder eingespielt hat.

Laut Richard Wester, ehemaliges Finanzoberhaupt der 38 Studios, beliefen sich die Kosten für die Entwicklung und Publikation des Titels auf 28,7 Millionen US-Dollar. Um den so genannten Break Even-Point zu erreichen, hätte man zwei Millionen Einheiten von „Kingdoms of Amalur: Reckoning“ absetzen müssen. Im Endeffekt beliefen sich die Verkaufszahlen aber „nur“ auf 1,3 Millionen verkaufte Spiele.

Gleichzeitig gestand man ein, dass das Studio im Jahre 2010 schon einmal in eine finanzielle Schieflage rutschte – kurz nach einem 75 Millionen US-Dollar schweren Vertrag, der den Umzug nach Rhode Island nach sich zog.

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und wieder aber zeigt es uns, dass die branche wenig raum für innovation und neue ip’s bietet. viele beschweren sich, dass es nur prequels und sequels am band gibt und nichts neues, aber genau das hier ist der grund warum das auch so ist.

etwas alt bewertes bringt sicherheit für den kunden mit, da er etwas schon kennt, und jetzt dasselbe nur etwas besser erwartet, was noch machbar ist. und bei etwas komplett neuem, ist man skeptisch und überlegt sich mehrmals, ob man denn das geld auch wirklich reinsteckt.

traurig aber war, und schade um die entwickler, denn das spiel ist echt gut, es macht verdammt viel spaß, denn das kampfsystem ist echt ein traum.

ebenso tun mir die entwickler von blur leid, auch ein sau geiles rennspiel, dass leider nur in sehr wenigen konsolen landete.

im endeffekt ist es der kunde der entscheidet, ob es dauernd nur fortsetzungen oder neuheiten gibt, in dem wir eben uns beim kauf für das eine oder andere entscheiden.

Bei 1,3Mio verkauften einheiten wurde das Entwicklungsgeld
wieder eingespielt. Also hat EA keinen verlust gemacht,
sondern auch zum teil einen Gewinn. Nur weil man
keine 2Mio verkauft hat, gabs für 38Studios keine
Gewinnbeteiligung.

Scheiss EA..haben alles eingesackt und den Studio verrecken lassen.
Nur weil ein Idiot bei der Finazabteilung einen Fehler gemacht hat,
haben einige ihren Job verloren. Und EA lacht sich in den faust.

Klar 38 hat nicht aufgepasst was sie da unterschreiben… aber trotzdem ist EA ein Asozialer Konzern! Die nutzen alle studios nur aus…
Kaufen ein Studio auf, dann beautragen sie es mit einem Titel, wenn dieser fertig ist wird das Studio einfach fallengelassen

@Skatepunk36

Der Artikel ist so schon ok, nur die Überschrift war zu Anfang anders und wurde geändert, wodurch sie nun aber falsch erscheint gegenüber dem Inhalt des Artikels.

Denn letztendlich geht es nicht um die Bezahlung der Entwicklung, sondern die Beteiligung am Gewinn beim Verkauf. Aber da es ja kein Gewinn gab, kann man auch keine Bonuszahlungen erwarten.

Man wollte auf der Skyrim Welle mitschwimmen,denn auch das haben viele Leute gekauft obwohl sie nicht auf RPG stehen.Es ist auch Geschmacksache aber es war auch nicht besonders und nur für Rpgler geeignet,sozusagen Core wenn man so will.Denn leicht ermüdend war die Spielwelt schon.

1,3 Mio.? Das Spiel hätte eigtl. mehr verdient! Tut mir leid um das Studio.

also irgendwie macht macht die nachricht für mich keinen sinn… sorry – aber sleten so ein mist auf Play3 gelesen…

klar – die 38 studios sind mit 30% nach Break Even beteiligt, der wurde nicht erreicht…

aber in dem break even bei 28,7 Mio sind ja entwicklungskosten (von den 38 studios) mit enthalten… somit ist die Headline das sie keinen Cent bekommen haben schon mal blödsinn…

zumindest die Unterüberschrift von Playm das ja als Quelle angebeben wurde – kann man durchgehen lassen „sahen die Entwickler von den Einnahmen, die man mit „Kingdoms of Amalur: Reckoning“ generierte, keinen Cent“

wenn ein publisher die entwicklungskosten übernimmt, damit das gesamte risiko übernimmt und der gewinn dann 70/30 geteilt wird, klingt das für mich nach nem sehr fairen deal..

klar man weiß jetzt keine details, ob die nur nen Teil der Entwicklungskosten übernommen haben oder ob die Kosten schlecht kalkuliert waren und 38 Studios anfallende Mehrkosten selbst übernehmen musst und hoffte diese vom Gewinn anch dem Break Even bestreiten zu können… aber so wie das dasteht mahct das alles kein sinn und ist nur eine nicht begründete Hetze eines ehemaligen 38 Studio mitarbeiters gegen EA (wobei es mehr als genug begr+ündete gründe gibt gegen EA zu hetzen)….

cooles RPG, hat echt spass gemacht.

also ich finde das spiel als überraschungshit. mir hat es spass gemacht.

Also in dem Punkt kann man EA nichts vorwerfen. Solche Verträge sind in der Geschäftswelt nun mal Gang und Gebe. Ist in anderen Branchen nicht anders. Also nicht gleich wieder auf EA hetzen. Denn die haben selbst genug Verlust dadurch gemacht.

Tja selber schuld. Man weiß doch das es neue Spiele schwer haben und erst mit Fortsetzungen profitabel werden, man kann doch net direkt 2 Millionen EInheiten voraussetzen..

Okay, man durfte jetzt nicht erwarten, dass so ein Titel, den noch nicht so bekannt war, mal eben 2 Millionen Einheiten verkäuft…

Ach ja elektronic arts und activision sind ein paar kerle was für scheisse sie mit der preis politik verzapfen…Egal hauptsache sie hauen jedes jahr ein neues cod und jedes zweites jahr ein moh obwohl cod nix neues bringt und moh battlefield 3 nur mit neuem szenario ist. ich hol mir moh trotzdem 😀

Stimmt. Headline ist überarbeitet. 😉

Das Spiel soll ja auch nicht so gut sein,kein Wunder das es sich nicht wie erwartet verkauft hat.

Na das war schon etwas optimistisch mit den zwei Millionen…

Die überschrift klingt ein bischen reißerisch. Klar haben die keinen Cent vom Gewinn gesehen, es gab ja auch keinen 😉