Kingdoms of Amalur: Entwickler der 38 Studios sahen nicht einen Cent

Seit wenigen Stunden machen neue Berichte zur Insolvenz der 38 Studios die Runde. Wie sich diesen entnehmen lässt, ist das Aus des Studios zu einem nicht zu unterschätzenden Anteil auf die fragwürdigen Entscheidungen der Finanzabteilung zurückzuführen.

So sah der Vertrag mit Electronic Arts vor, dass die 38 Studios 30 Prozent von allen Gewinnen erhalten, die mit „Kingdoms of Amalur: Reckoning“ erwirtschaftet werden. Was sich zunächst nach einem lohnenden Geschäft anhören mag, offenbart im Detail einen kleinen Haken. So wäre das Geld erst an die 38 Studios geflossen, sobald Electronic Arts die Kosten, die das Rollenspiel verursachte, wieder eingespielt hat.

Laut Richard Wester, ehemaliges Finanzoberhaupt der 38 Studios, beliefen sich die Kosten für die Entwicklung und Publikation des Titels auf 28,7 Millionen US-Dollar. Um den so genannten Break Even-Point zu erreichen, hätte man zwei Millionen Einheiten von „Kingdoms of Amalur: Reckoning“ absetzen müssen. Im Endeffekt beliefen sich die Verkaufszahlen aber „nur“ auf 1,3 Millionen verkaufte Spiele.

Gleichzeitig gestand man ein, dass das Studio im Jahre 2010 schon einmal in eine finanzielle Schieflage rutschte – kurz nach einem 75 Millionen US-Dollar schweren Vertrag, der den Umzug nach Rhode Island nach sich zog.

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Zockerfreak

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13. Juli 2012 um 18:07 Uhr
GunnaPanda

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13. Juli 2012 um 18:13 Uhr
daywalker2609

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13. Juli 2012 um 18:27 Uhr
Dragonfighter

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13. Juli 2012 um 19:19 Uhr
Skatepunk36

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13. Juli 2012 um 19:23 Uhr
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Alpenmilchesser

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13. Juli 2012 um 21:56 Uhr