In spätestens zehn Jahren sind die Hälfte der Entwickler weiblich, so Lionhead:

In einem aktuellen Interview verlor Gary Carr, Creative Director bei den „Fable“-Machern von Lionhead, ein paar Worte über die aktuelle Entwicklung der Videospiel-Industrie.

Wie er ausführt, geht man intern davon aus, dass in spätestens zehn Jahren rund die Hälfte der weltweiten Spiele-Entwickler weiblich sein wird. „Gab es da nicht so eine Statistik, die besagt hat, dass 55 Prozent der Spieler weiblich sind? Meiner Meinung nach sind es die Handhelds und Dinge wie der Nintendo DS, die wirklich zugänglich sind und Frauen heutzutage mehr ansprechen, als es seinerzeit bei den Konsolen, dem Amiga oder so etwas wie dem PC der Fall war“, so Carr.

„Als Entwickler bemerken wir bei den Bewerbern, dass wir endlich die Vielfalt erhalten, die wir haben möchten, wenn wir ein kreatives Team zusammenstellen wollen. Ich möchte nicht in einem Studio voller Kerle hocken. Ich möchte vielmehr Teil eines vielfältigen Teams sein. Und ich möchte auch nicht nur Kerle, die Spiele für andere Kerle machen. Ich möchte Jungs und Mädels haben, die Spiele für Jungs und Mädels machen. Das muss sich in der Belegschaft wiederspiegeln.“

Carr abschließend: „Und es fängt langsam an zu passieren. Ich denke in fünf bis zehn Jahren wird das Verhältnis bei 50/50 liegen.“

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