#StopHateForProfit: PlayStation setzt Facebook-Werbung aus

PlayStation ist das nächste große Unternehmen, das die Werbung auf Facebook und Instagram vorübergehend eingestellt. Der PS4-Hersteller unterstützt damit die #StopHateForProfit-Kampagne.

#StopHateForProfit: PlayStation setzt Facebook-Werbung aus

Nach dem Werbeboykott zahlreicher Unternehmen bei Facebook und Co zieht PlayStation nach. Aus Protest gegen den Umgang mit Hasskommentaren und abwertenden Inhalten setzt der PS4-Hersteller die Werbeaktivitäten auf Facebook und Instagram vorübergehend aus. Sonys Boykott ist Teil der sogenannten #StopHateForProfit-Kampagne.

Facebook sieht sich seit einiger Zeit massiver Kritik ausgesetzt, da der Social Media-Riese den Vorwürfen zufolge kaum gegen Hassinhalte und Fehlinformationen (Fake News) vorgeht. Andere soziale Medien, darunter Twitter und Twitch, begannen hingegen damit, Hassreden weitgehend von ihren Plattformen zu verbannen.

Werbung und Aktivitäten ausgesetzt

In einer Erklärung betonte PlayStation: „Zur Unterstützung der #StopHateForProfit-Kampagne haben wir unsere Facebook- und Instagram-Aktivitäten, einschließlich Werbung und unbezahlte Inhalte, weltweit bis Ende Juli ausgesetzt. Wir stehen dafür, für das Gute zusammenzuarbeiten (und zusammen zu spielen)“.

Auch Microsoft hat die Werbung auf Facebook für einen Monat eingestellt. Das klingt ein wenig heikel, da die Redmonder mit Facebook kürzlich eine Partnerschaft eingingen und gemeinsam die Streaming-Plattform Facebook Gaming vorantreiben möchten. Microsofts Mixer wird in diesem Zusammenhang eingestellt.

Selbst Unternehmen wie Ford, HP und Starbucks reagierten mit einer Blockade auf die laschen Regeln, die Facebook für die Veröffentlichung hasserfüllter Inhalte und Fehlinformationen vorsieht.

Volkswagen zieht mit

Ähnliche Reaktionen gab es aus Deutschland: VW gab kürzlich bekannt, dass die Marken des Unternehmens die „zentral geschalteten Anzeigen auf Facebook“ aussetzen. Das Unternehmen stehe für ein „offenes und gleichberechtigtes Miteinander“. Ein Umfeld von Falschmeldungen oder Hassbotschaften könne der Autokonzern nicht akzeptieren.

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Facebook reagierte bereits auf die Vorwürfe: „Ich möchte unmissverständlich sein: Facebook profitiert nicht von Hass. Milliarden von Menschen nutzen Facebook und Instagram, weil sie gute Erfahrungen gemacht haben – sie wollen keine hasserfüllten Inhalte sehen, unsere Werbekunden wollen sie nicht sehen, und wir wollen sie nicht sehen. Es gibt für uns keinen Anreiz, etwas anderes zu tun, als ihn zu entfernen“, so Nick Clegg, VP of Global Affairs and Communications.

Die #StopHateForProfit-Kampagne ist nicht das einzige Problem, das Facebook derzeit hat. Auch eine neue Datenpanne musste das Unternehmen in diesen Tagen einräumen.

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xjohndoex86

xjohndoex86

02. Juli 2020 um 19:01 Uhr
ResidentDiebels

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02. Juli 2020 um 19:36 Uhr
SlimFisher

SlimFisher

02. Juli 2020 um 20:25 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

02. Juli 2020 um 20:46 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

03. Juli 2020 um 12:28 Uhr