Sony bereitet sich auf die Veröffentlichung von PlayStation VR2 vor. Das schon im vergangenen Jahr angekündigte PS5-VR-Headset wurde im Zuge der CES 2022 vorgestellt, was zumindest für die technischen Details gilt. Und eines der Features ist das Inside-Out-Tracking, das eine externe Kamera überflüssig macht. Verbaut sind zu diesem Zweck direkt in PlayStation VR2 vier Kameras.
Objekte per Kamera scannen?
Ob diese dabei behilflich sein werden, Objekte aus der Umgebung auf den Bildschirm zu holen, bleibt abzuwarten. Ein passendes Sony-Patent, das noch nicht genehmigt wurde, deutet jedoch darauf hin, dass etwas Vergleichbares geplant sein könnte. Im Patent wird ein System beschrieben, das Spielern die Möglichkeit gibt, Gegenstände aus der realen Welt zu scannen.
Das gescannte Objekt könnte in ein Spiel oder eine Simulation eingefügt werden, wobei die Eigenschaften vom Benutzer gewählt werden dürfen. Gänzlich neu ist das Patent allerdings nicht. Sony reichte es ursprünglich im vergangenen Sommer ein, musste es jedoch überarbeiten und neue Details nachreichen, nachdem das Patentamt Fragen zu einigen der Technologieansprüche gestellt hatte.
Einem beigefügten Mock-up zufolge können die Benutzer mit dieser Technologie sogar große Objekte scannen, wobei allerdings eine vollständige 360-Grad-Ansicht erforderlich ist. Auf dem Bild scheint eine externe Hardware zum Einsatz zu kommen und die Technologie könnte daher ebenso für Nicht-VR-Erlebnisse verwendet werden.
Zu beachten ist, dass das Patent noch nicht erteilt wurde und eine Bearbeitung der Anmeldung erfolgt, sodass Fans nicht erwarten sollten, dass diese Technologie in absehbarer Zeit in Spielen verwendet wird.
Die beschriebene Technologie klingt ähnlich wie ein anderes Sony-Patent, das im letzten Jahr eingereicht wurde und den Spielern die Möglichkeit geben soll, normale Haushaltsgegenstände, wie zum Beispiel Obst, als optionale Spielcontroller zu verwenden.
Erste Spezifikationen zu PSVR2
Im Zuge der am Dienstag stattgefundenen CES 2022 Keynote von Sony gab das Unternehmen die offiziellen technischen Daten des PlayStation 5 VR-Headsets bekannt und bestätigte ebenfalls den Namen des VR-Controllers. Er lautet PlayStation VR2 Sense-Controller.
Weitere Meldungen zu PSVR2:
- Release-Prognose und Erfolgsaussichten – Analysteneinschätzung
- Details zu Eye-Tracking, Controller-Tracking und Sensorik
PSVR2 wird 4K HDR, ein 110-Grad-Sichtfeld und Foveated Rendering unterstützen. Mit dem zuletzt genannten Feature konzentriert sich die Bilddarstellung auf den Sichtbereich das Spielers und stellt nur diesen in der höchsten Qualität dar, was die PS5-Hardware entlastet. Das OLED-Display bietet eine Auflösung von 2000×2040 Pixel pro Auge und Bildwiederholraten von 90/120hz.
Darüber hinaus machte das Unternehmen das erste eigene PSVR2-Spiel offiziell: Es ist „Horizon Call of the Mountain“ von Guerrilla und Firesprite.
und wenn man die vorher gescannten Objekte dann auch noch für den 3D druck exportieren kann, bin ich im siebten Himmel^^
Könnte genutzt werden um davor zu warnen, dass man kurz davor ist, seinen Fernseher zu verprügeln. 😀
Gibt es doch schon seit iPhone X
Die LiDAR Technologie. Kann man auch jeden Scheiß ein scannen. Wäre also sinnvoll es auch in einem VR Headset hinzufügen
„Gss add b“ Na gut. -> Gab es
@big edaw
Gss add b es bereits bei der Quest 1. Mal schauen ob das auch bei der PSVR2 was wird.
@slim
Gut zu wissen,dass es das bereits gibt.
Hätte mir bei psvr einiges an aua erspart.
Wird gekauft vr ist ein tolles Spiel Erlebnis 🙂
@Slim Klingt auf jeden Fall plausibel.
Ich vermute mal, dass es bei der PSVR2 ähnlich laufen wird, dass du den Spielbereich in die „echte“ Welt einzeichnest und entsprechend gewarnt wirst, wenn du diesen verlässt.
@big ed@w funktioniert bei der Oculus Quest 2 sehr gut. Musst nur den Spielbereich festlegen und dann siehst du In-Game wann du diesen verlässt.
Wenn das Patent noch nicht erteilt wurde ,müsste so etwas noch ziemlich weit von der Serrienreife entfernt sein.
Mir würde schon ein Scanner reichen der davor warnt dass man irgendwo ggstossen kann während man spielt.
Wow, das klingt schon interessant! Leider dauert es noch…