Team17: Erstes Studio beendet aufgrund der NFT-Pläne des Publishers die Zusammenarbeit

Wie die Verantwortlichen von Team17 kürzlich bekannt gaben, wird auch der auf Indie-Titel spezialisierte Publisher zukünftig auf NFTs setzen. Eine Ankündigung, die in den vergangenen Stunden Kritik von mehreren Studios, die zuletzt mit Team17 zusammenarbeiteten, nach sich zog.

Team17: Erstes Studio beendet aufgrund der NFT-Pläne des Publishers die Zusammenarbeit
Auch Team17 wird zukünftig auf NFTs setzen.

Nachdem in den vergangenen Wochen diverse führende Publisher wie Ubisoft, Square Enix oder Konami ihre Interesse an Non-Fungible-Token beziehungsweise NFTs bekundeten, zogen die Verantwortlichen von Team17 in dieser Woche nach.

Allerdings zog die Ankündigung, zukünftig ebenfalls NFTs verkaufen zu wollen, zum Teil harsch formulierte Kritik diverser Studios nach sich, die in der Vergangenheit mit Team17 zusammenarbeiteten. Besonders deutlich wurden die „Going Under“-Macher von Aggro Crab Games, die laut eigenen Angaben die Zusammenarbeit mit Team17 einstellen und auch bei zukünftigen Projekten auf eine Partnerschaft mit dem Publisher verzichten möchten. Zumindest so lange, bis die Entscheidung hinsichtlich der NFT-Pläne überdacht wurde.

Die Stellungnahme von Aggro Crab Games im Wortlaut

„Wir bei Aggro Crab verurteilen die Entscheidung von Team17, NFTs zu produzieren und sich mit ihnen zu beschäftigen“, so das Indie-Studio. „Wir glauben, dass NFTs nicht umweltfreundlich oder nützlich sein können und wirklich nur ein verdammter Schwindel sind. Bitte belästigen Sie keine Mitarbeiter von Team17 oder die Entwickler unter ihrem Dach, da diese Entscheidung alle unvorbereitet getroffen zu haben scheint und wahrscheinlich von ganz oben kam.“

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„Es ist unnötig zu sagen, dass wir bei zukünftigen Plänen nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten werden. Und wir möchten andere Indie-Entwickler ermutigen, es genauso zu machen. Es sei denn, diese Entscheidung wird rückgängig gemacht“, so die Entwickler von Aggro Crab Games weiter.

Kritik von weiteren Indie-Studios

Das Entwicklerstudio Navegante, das seinen Titel „Greak: Memories of Azur“ im Jahr 2021 zusammen mit Team17 veröffentlichte, äußerte sich wie folgt: „Angesichts dessen, wie sich die Dinge in letzter Zeit entwickelt haben, halten wir es für wichtig, unseren Standpunkt gegenüber NFTs klarzustellen. Das Navegante-Team unterstützt NFTs nicht und hat auch keine Pläne, sich in irgendeiner Weise mit NFTs zu befassen. Wir setzen uns leidenschaftlich dafür ein, der Gamesbranche einen Mehrwert zu bieten und sie besser zu machen.“

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In ein ähnliches Horn bliesen die SMG Studios, die mit Team17 am Multiplayer-Hit „Moving Out“ arbeiteten und die Entscheidung des Publishers folgendermaßen kommentierten: „Wir wollen uns darauf konzentrieren, lustige Spiele zu machen. Erinnern Sie sich noch daran, als die Leute Spiele spielten, um Spaß zu haben und einfach dem Alltagsstress zu entfliehen? SMG tut es. Wir wollen nicht, dass ein * über unserem Namen hängt, weil wir mit NFTs oder einem anderem Krypto-/Blockchain-Gaming-Chaos in Verbindung gebracht werden.“

In wie weit die Kritik der Partner die Verantwortlichen von Team17 zu einem Umdenken bewegen wird, bleibt abzuwarten.

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Saowart-Chan

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01. Februar 2022 um 11:42 Uhr
clunkymcgee

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01. Februar 2022 um 11:53 Uhr
TaysGamingPalace

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01. Februar 2022 um 12:05 Uhr
xjohndoex86

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01. Februar 2022 um 13:11 Uhr
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01. Februar 2022 um 15:35 Uhr