Activision Blizzard: Koticks Millionen-Bonus für die Realisierung besserer Arbeitsbedingungen

Aktuellen Berichten zufolge lässt sich Bobby Kotick, der CEO des Publishers, die mögliche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bei Activision Blizzard entsprechend vergolden. Von Bonuszahlungen in Höhe von 22 Millionen US-Dollar ist hier die Rede.

Activision Blizzard: Koticks Millionen-Bonus für die Realisierung besserer Arbeitsbedingungen
Bobby Kotick, der umstrittene CEO von Activision Blizzard.

In den vergangenen Monaten rückte der kalifornische Publishing-Gigant Activision Blizzard immer wieder aufgrund der internen Arbeitsbedingungen in den Fokus der Kritik. Die Vorwürfe reichten von Rassismus, über sexuelle Belästigung bis hin zu Führungskräften, die ihre Macht und ihre Positionen ausgenutzt haben sollen.

Im Mittelpunkt stand dabei immer wieder Bobby Kotick, der CEO von Activision Blizzard, der unbestätigten Berichten beziehungsweise Vorwürfen zufolge von vielen Fällen des Machtmissbrauchs wusste und seine schützende Hand über die Täter gehalten haben soll. Wie Axios berichtet, waren die Arbeitsbedingungen bei Activision Blizzard ein Thema, das im Zuge der Übernahmegespräche mit Microsoft ausführlich diskutiert wurde. Hier gelang es Kotick offenbar ein weiteres Mal, den für sich größten Nutzen aus den Gesprächen zu ziehen. Und zwar in Form einer stattlichen Bonuszahlung.

Die Umsetzung einer Null-Toleranz-Politik

Wie aus den Berichten hervorgeht, soll bei Activision Blizzard zukünftig eine Null-Toleranz-Politik verfolgt werden, wenn es um mögliche Fälle von Belästigung, Rassismus oder Machtmissbrauch geht. Sollte es Kotick gelingen, die Arbeitsbedingungen bei Activision Blizzard zu verbessern und den Vorstand des Unternehmens von seinen Maßnahmen zu überzeugen, winkt ihm eine Bonuszahlung in Höhe von 22 Millionen US-Dollar, die im Juli in Form von Aktien ausgezahlt wird. Gleichzeitig werden seine vollen Bezüge wiederhergestellt. Im Oktober 2021 kürzte Kotick sein Gehalt und verzichtete auf Bonuszahlungen.

Weitere Meldungen zum Thema:

Doch auch zur Zukunft von Kotick liefern die zugrunde liegenden Unterlagen neue Details. Demnach läuft der Vertrag von Kotick erst einmal bis zum 31. März 2023. Anschließend könnte der Vorstand von Activision Blizzard den Vertrag von Kotick um zwölf Monate verlängern. Ob es so weit kommen wird, bleibt jedoch abzuwarten, da sich in den letzten Monaten die Hinweise verdichteten, dass der Vertrag von Kotick nicht verlängert wird.

Sollte Kotick vorzeitig und „ohne erkennbaren Grund“ entlassen werden, wartet eine weitere Zahlung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar. Bisher wollte Microsoft nicht bestätigen, ob Kotick nach dem Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard den Posten als CEO des Unternehmens weiter bekleiden wird oder ob sich Microsoft dazu entschließen wird, seinen Vertrag im März 2023 auslaufen zu lassen.

Quelle: Axios

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@dharma

Ist halt blöd bei z.b. MW 2 bin sehr interessiert an der kampagne.
Oder falls MS sich mit Marvel hinsetzt und die alten games unter activision wieder rausbringt

@SeniorRicketts

Notfalls halt gebraucht, dann sieht er keinen Cent, denn die Version wurde ja neu vorher schon vom Vorbesitzer gekauft.

@Christian1_9_7_8 sollten ja, da kann Deutschland leider absolut nicht mitsprechen.hier hat ja jede zweite Frima noch die 1950er Arbeitseinstellung.

Zu Kotik, als würde der jetzt noch großartig was machen, der schaukelt doch eher die Eier bis zum Abschluss des Deals. Dann geht er sowieso mit der netten Abfindung.

Die 22 millionen einfach an die angestellten verteilen. Das wäre mal ein anfang.

Der Typ hat in seinem Leben alles richtig gemacht. Er bekommt soviel Kohle in den A*sch geschoben und braucht seine Arbeit nicht mal richtig zu machen.

@Saowart-Chan

Das war Ironie^^

@ KeksBear

Nicht dein ernst oder?

Haha bester Typ. Hat er sich so richtig verdient der Junge.

Ich hätte nichtmal ein reines gewissen ein Actv spiel zu kaufen sogar wenn der typ weg ist, weil er durch die aktien immer noch geld verdient

Gute Arbeitsbedingungen sollten in der heutigen Zeit „Eigentlich“ selbstverständlich sein…und nicht erst wenn Millionen rollen..Fassungslos so ein Sau Haufen

Der bekommt vermutlich einen Millionenbonus wenn er es 2 mal im Jahr schafft vom Pott zu gehen ohne dass seine Hose geld braun ist.

Andere Quellen……

Aber Quellen sagen, NUR wenn der Vorstand des Unternehmens der Ansicht ist, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben bekommt er denn Bonus.

Wenn die Mitarbeiter nicht mitspielen, bekommt er nix aus eine begründete Kündigung und wieder keine Zahlung.

Der hat da einiges gerade zu biegen, wird nicht einfach für ihn.

Ich würde auch gerne einen bonus on top kriegen wollen für die arbeit die ich sowieso schon vertraglich für meinen arbeitgeber machen muss.