Final Fantasy XV: Hätte bei diesem westlichen Studio entstehen können

Wie bekannt sein dürfte, wurde das für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One veröffentlichte Rollenspiel "Final Fantasy XV" von Square Enix' Business Division 2 entwickelt. Allem Anschein nach wurde zunächst jedoch noch ein anderes Studio in Betracht gezogen.

Final Fantasy XV: Hätte bei diesem westlichen Studio entstehen können
"Final Fantasy XV" erschien unter anderem für die PlayStation 4.

Bekanntermaßen verlief die Entwicklung des Japano-Rollenspiels „Final Fantasy XV“ alles Andere als rund. Das von Square Enix‘ Business Division 2 entwickelte Projekte hatte immer wieder mit Problemen zu kämpfen und wurde daher gleich mehr verschoben.

Als „Final Fantasy XV“ im November 2016 schlussendlich für die PlayStation 4 sowie die Xbox One veröffentlicht wurde, wurden vor allem die teilweise gravierenden Story-Lücken kritisiert, die erst nach dem Release mit diversen Story-DLCs gestopft werden konnten. Wie Jonathan Jacque-Belletête, der ehemalige Executive-Art-Director von Eidos Montreal, gegenüber True Achievements verriet, wurde seinerzeit nicht nur ein internes Square Enix-Studio als Entwickler von „Final Fantasy XV“ in Betracht gezogen.

Stattdessen soll Square Enix zunächst darüber nachgedacht haben, das wichtige Projekt den „Deus Ex: Mankind Divided“-Machern von Eidos Montreal zu überlassen.

Jacque-Belletête sah in der Business Division 2 eine Fehlbesetzung

„Eidos Montreal hat Deus Ex zurückgebracht. Damals war ich der Art Director bei Deus Ex: Human Revolution. Und danach war ich der Executive Art Director bei Mankind Divided“, führte Jonathan Jacque-Belletête aus. Nach der Fertigstellung von „Mankind Divided“ habe sich Eidos Montreal „Final Fantasy XV“ gewidmet und einen „coolen Ansatz ausgearbeitet“.

Allerdings entschied sich Square Enix laut dem damaligen Executive-Art-Director von Eidos Montreal schnell dazu, das Rollenspiel bei der hauseigenen Business Division 2 unterzubringen, wo es unter der Leitung von Hajime Tabata entstand.


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Eine Entscheidung, die Jacque-Belletête laut eigenen Angaben bis heute als Fehler bezeichnet. Durchaus nachvollziehbare Aussagen, da die Entwicklung von „Final Fantasy XV“ nicht nur von einem Engine-Wechsel und diversen kreativen Fehlentscheidungen geprägt war. Darüber hinaus wurden die Arbeiten an dem Rollenspiel zwischenzeitlich neu gestartet, was ebenfalls dazu führte, dass „Final Fantasy XV“ über die Jahre immer wieder verschoben werden musste.

Hätte Square Enix „Final Fantasy XV“ in der Tat von Eidos Montreal entwickeln lassen, hätten wir es hier übrigens mit dem ersten Hauptableger der beliebten Rollenspielserie zu tun gehabt, für den ein westliches Studio verantwortlich gewesen wäre.

Quelle: True Achievements

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Schwengel

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23. Mai 2022 um 09:42 Uhr
DerGärtner

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23. Mai 2022 um 10:30 Uhr
xjohndoex86

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Greifchen

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