Seit Jahren ist Ubisoft für umfangreiche Spielerfahrungen bekannt, die einen möglichst lange an den Bildschirm fesseln sollen. Wenn es um die Zukunft geht, soll ein Spiel jedoch „nicht mehr alles können“. Vielmehr möchte der Publisher statt einer möglichst breitgefächerten Zielgruppe eine bestimmte Art von Spielern ansprechen.
„Und das ist in Ordnung“, findet Fawzi Mesmar. „Wir glauben, dass ein fokussierteres Spiel besser für die Leute ist, die diese Art von Spiel mögen.“
Mehr Spieltiefe statt -Breite
Damit wird der reinen Spielzeit nicht mehr so eine große Bedeutung zugemessen. Wichtiger soll zukünftig der qualitative Faktor sein: „Es geht uns also nicht so sehr um die Breite, sondern vielmehr um die Tiefe des Erlebnisses, um sicherzustellen, dass jede Stunde für unsere Spieler zählt und sie das Gefühl haben, ihre Zeit gut investiert zu haben.“
Helfen soll dabei kontinuierliche Innovation, zum Beispiel ein ungewöhnlicher Kunststil oder eine Neuinterpretation eines etablierten Genres. Auch neue Spielmechaniken dürfen nicht fehlen.
„Jedes Ubisoft-Projekt wird sich also mit diesen Aspekten befassen und versuchen, sich von der Masse abzuheben, Tiefe zu bieten, höhere Qualitätsstandards zu setzen und den Spielern neue Möglichkeiten zu bieten, sich zu verbinden, zu interagieren und sich auszudrücken.“
Die „Assassin’s Creed“-Reihe ist das perfekte Beispiel für diese neue Ausrichtung. Erst am Sonntag berichteten wir, dass nicht nur noch 150-Stunden-RPGs entwickelt werden sollen. Stattdessen sei mehr Vielfalt geplant. Den Anfang macht „Assassin’s Creed Mirage“, das mit einer Spielzeit von 15 bis 20 Stunden recht kompakt ausfällt.
Zudem ist mit „Assassin’s Creed Hexe“ ein neuartiges Spiel in Entwicklung, das nicht dem RPG-Genre zuzuordnen ist. Und dann wären da noch ein möglicher Free-2-Play-Titel für Multiplayer-Fans und ein Mobile-Spiel. Letztendlich sollen alle Fans bedient werden – allerdings nicht mit einem einzigen Spiel, sondern mehreren zielgerichteten Produktionen.
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Bei den Preisen kommt es ebenfalls zu einer Änderung: Ab sofort kosten Neuveröffentlichungen 79,99 Euro – genau wie es bei Sony Interactive Entertainment, 2K Games, Electronic Arts oder Square Enix der Fall ist.
Quelle: IGN
Nichts wird mich je wieder zu diesem Franchise zurückbringen.
Puh, klingt natürlich super… aber ich hoffe, die stapeln nicht wieder viel zu hoch mit ihrem Marketing-Geblubber. Vor dem Release von AC:Valhalla hatte man auch in dieses Horn geblasen, wonach die große Welt von Englaland mit spannenden Inhalten und Leben gefüllt sein soll und man nichts in die Länge ziehen will….. Ähm, ja…. xD XD
Ich glaube das erst wenn ich das sehe! Bis dahin bleibt das für mich reines PR Gelaber!
Für die die es interessiert, AC Mirage gibt es aktuell in der PS5 Version für 49,99 € auf Amazon vorzubestellen, obwohl Ubisoft erst angekündigt hat ihren Titeln ebenfalls eine Preiserhöhung zu verpassen.
Bin auch von der Aussage überrascht.
Eigentlich sind Konzerne ja Ignorant bis ins Mark, aber hier scheint Ubi sich tatsächlich Gedanken über seine Zukunft zu machen
Großartig, jetzt bekommen wir sicher mehr einzigartige und fokussierte Single-Payer-Experiences wie die fanstastische Kampagne von For Honor.
„Es geht uns also nicht so sehr um die Breite, sondern vielmehr um die Tiefe des Erlebnisses.“
Ja sag mal träum ich?
Ausgerechnet Ubisoft versteht plötzlich was den Kern eines guten Spiels ausmacht ?!?!?!?!
Tiefe>>>>>>Breite
Auf jedenfall einen sehr guten Ansatz und das auch von Ubisoft dann bin ich auf deren zukünftige Projekte gespannt
Hex Hex! Hexe!
Es ist doch verhext…
Deswegen hat Hexe dann auch ne neue Struktur aber Red nicht weil das schon vor der Entscheidung in Entwicklung war.
Ja, der Ansatz klingt schon mal gut. Bin gespannt, was dabei rauskommt.
Klingt nach dem richtigen Weg. Die Ergebnisse müssen aber für sich sprechen.
Wenn sie das hinbekommen, kaufe ich mir vielleicht auch mal wieder ein Spiel von ihnen.
Ok.