Die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird von mehreren Regulierungsbehörden kritisch geprüft. Die US-amerikanische Federal Trade Commission ging noch einen Schritt weiter und reichte Klage gegen den Deal ein.
Microsoft wiederum glaubt, dass die Klage aufgrund des geringen Marktanteils nicht gerechtfertigt sei. Wie klein die Xbox-Sparte verglichen mit PlayStation ist, erklärte Microsofts Präsident Brad Smith laut Bloomberg während einer Aktionärsversammlung.
Smiths Aussage zufolge kommt die Xbox bei einem direkten Vergleich der beiden Plattformen und ohne Berücksichtigung anderer Unternehmen auf weniger als die Hälfe des Marktanteils, den PlayStation für sich verbuchen kann.
„Wenn man sich den Weltmarkt ansieht, hat Sony einen Anteil von 70 Prozent und wir einen Anteil von 30 Prozent. Ein Richter wird also zunächst entscheiden müssen, ob die FTC-Klage den Wettbewerb fördert oder ob sie den größten Konkurrenten vor der Konkurrenz schützt“, so Smith.
Auch bei den exklusiven Spielen habe Microsoft deutlich das Nachsehen. So verwies Smith darauf, dass auf der PlayStation 286 exklusive Spiele angeboten werden, verglichen mit 59 auf der Xbox. Daher werde „der Verwaltungsrichter entscheiden müssen, ob die Erhöhung von 59 auf 60 eine solche Gefahr für den Wettbewerb darstellt, dass er das Vorankommen stoppen sollte“, so Smith weiter.
Mit der Erhöhung um ein Spiel ist vermutlich die „Call of Duty“-Reihe gemeint. Allerdings lässt ein Blick auf die Übernahme von Bethesda den Schluss zu, dass nach dem Transfer sehr wahrscheinlich weitere Exklusivveröffentlichungen geplant werden.
Zahl der Xbox-Studios wächst kontinuierlich
Auch ist davon auszugehen, dass die schiere Anzahl bereits bestehender Xbox-Studios, die erheblich durch kontinuierliche Übernahmen anwuchs, in den kommenden Jahren für einen Schub an Exklusivspielen sorgen wird.
Mit den Entwicklern von Bethesda kommt Xbox auf 23 Studios. Und mit der Übernahme von Activision Blizzard würden Studios wie Blizzard Entertainment, Infinity Ward, King (Mobile), Raven Software, Sledgehammer Games, Toys for Bob, Treyarch und Beenox hinzustoßen.
Während Sony bei der Anzahl der Studios deutlich das Nachsehen hätte, ist der Xbox-Chef Phil Spencer der Ansicht, dass der PS5-Hersteller mit der Argumentation gegen die Übernahme von Activision Blizzard lediglich die eigene Marktführerschaft festigen möchte. Ziel von Sony sei es, „die eigene Dominanz zu behaupten und zu wachsen, indem das Xbox-Ökosystem möglichst klein gehalten wird.“
Microsoft verwies mehrfach darauf, dass „Call of Duty“ auch nach einer Übernahme von Activision Blizzard längerfristig auf der PlayStation bleiben würde. Berichten zufolge soll der Deal ebenfalls die Möglichkeit umfassen, die Reihe in Sonys Abonnementdienst PlayStation Plus aufzunehmen.
Dem Branchenanalysten Piers Harding-Rolls zufolge hätte eine breite Verfügbarkeit einer Blockbuster-Marke wie „Call of Duty“ in Abodiensten aber durchaus das Potenzial, das bisherige Geschäftsmodell der Publisher, wie es auch von Sony praktiziert wird, zu untergraben.
Sie könnten ihre „AAA-Budgets, Produkte und Monetarisierungsstrategien überdenken“, so der Analyst. Hybride Monetarisierungsformen mit einer spielinternen Monetarisierung oder Werbung wären die Folge.
Weitere Meldungen zum Thema:
- Xbox Game Pass: Könnte der klassische Verkauf von Spielen eingestellt werden? Das sagt Microsoft
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Während noch offen ist, ob die Marktaufsichtsbehörden die Übernahme mit oder ohne Zugeständnissen durchwinken werden, geht Microsoft davon aus, dass der Deal im kommenden Jahr abgeschlossen wird. In diese Prognose floss allerdings die FTC-Klage noch nicht mit ein.
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Kommentare
SeniorRicketts
14. Dezember 2022 um 21:50 Uhr@Theremus
Unterschied ist Sony hat einen deal vorgeschlagen, ACTV hat akzeptiert, genau wie zur 360 mit MS von 2009 bis 2014.
In beiden Fällen müsstest du erstmal auf ACTV mit dem finger zeigen.
MS hat 2015 zu Marvel auch nein danke gesagt, selber schuld.
MS hat hier opportunistisch gehandelt was man nicht schlecht reden kann, es ist aber immer noch ein grosser unterschied wenn man die firma kauft um evtl. Vorteile für xbox rauszuholen
Warum benutzt Ms nicht einen Bruchteil des geldes um z.b. die Punisher lizenz von Marvel zu holen?
Black Widow?
Blade?
Nick Fury
Verdammt machs koop bzw. mit 2 spielbaren helden wie das Amy Hennig game mit Black Panther und Captain America
Entwickelt von coalition
Die können shooter aber vllt würden die gerne mal was neues machen aber MS sagt nö
Vllt ist auch der grund das Marvel ihre games nicht D1 im gamepass haben will hmm
SeniorRicketts
14. Dezember 2022 um 21:55 Uhr@callmesnake
Falls du mit Disney den Fox deal meinst hast du nur teilweise recht
Disney hat zwar Fox‘ entertainment abteilung bekommen, die auflage der behörden waren aber damals das Fox vorher den news und sport teil verkaufen musste
Natürlich kein passender vergleich aber im ACTV fall könnte die Auflage dann vllt sein das sie unter MS weiterhin unabhängig bleiben
Da wird aber MS sicher nein sagen und den deal abbrechen
Wäre meine Vermutung wenn es so kommen würde
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 21:59 Uhr@Theremus
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Mal abgesehen davon das MS ähnliche Deals bei anderen Spielen hat, ist der Sony Deal mit A/B zeitlich befristet. Danach kann MS einen ähnlichen Aushandeln. Ähnlich wie sie es zur 360 Zeiten gemacht haben. Bei einem Kauf von A/B würde MS nicht nur darüber entscheiden welche Inhalte wann und wo erscheinen, sondern ob COD generell für die Nintendo oder Sony Konsole erscheinen. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied ob man von Spieleninhalten redet die zeitexklusiv sind oder von einem exklusiven Spiel. Und die Befürchtung ist nicht unbegründet wenn man MS Verhalten bei Bethesda gesehen hat. Soviel zum Thema MS bietet es für alle an.
@Call of Duty Finest Hour
Natürlich ist die Zielgruppe von Nintendo eine völlig andere als bei MS und Sony. Dazu muss man einfach nur die Spiele anschauen. Auch ist die Hardware für A/B Spiele nicht geschaffen. Das du mir hier mir Gamecube Spielen kommst, unterstreichst nur mein Argument.
„Es tut jeder Konsole gut möglichst viel Auswahl an verschiedenen Genres zu haben.“
Aber genau diese Auswahl wird ja mit dem Kauf von Publishern beschränkt. Auch hier verweise ich auf Bethesda und die zukünftige Spielen, die wahrscheinlich nur noch auf dem Xbox erscheinen.
Pitbull Monster
14. Dezember 2022 um 22:00 UhrWie soll Microsoft anderen Plattform mehr Spiele vorenthalten, wenn sie selbst kaum Spiele veröffentlichen? Steht doch sogar in der News wie wenig Output Microsoft hat und das ist nicht einmal Sonys Schuld, sondern deren eigene Inkompetenz Studios zu managen.
Pitbull Monster
14. Dezember 2022 um 22:05 Uhr@Theremus
Werbedeals haben rein gar nichts mit Heuchelei zu tun. Microsoft hätte easy Sony in der Sache überbieten können aber haben sie nicht gemacht, ist doch nicht Sonys schuld. Wenn Microsoft jetzt aber Activision aufkauft dann gibt es für Sony Null Möglichkeiten wieder mit Activision einen Deal einzugehen, somit stirbt der Bieter Wettbewerb.
Wenn Activision unabhängig bleibt, dann können sich Sony und Microsoft sich um den Werbedeal ab 2024 streiten, sowas nennt man dann Wettbewerb.
m2e
14. Dezember 2022 um 22:07 UhrDie größten Konzerne nach Marktkapitalisierung (USD) sind
1. Microsoft mit 1,9 Billionen
2. Tencent mit 400 Mrd
3. Sony mit 100 Mrd
4. Activision mit 60 Mrd
5. Nintendo mit 50 Mrd
Marktanteile an Spielen oder Konsolen interessieren hier null. Es wird rein mit Kapitalmacht der Markt gesäubert.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 22:08 Uhr@Theremus
„Das würde sich zwar ändern wenn A/B Titel nicht mehr dort erscheinen würden, aber es würde das Ruder nicht so herumreisden wie Sony behauptet das auf ein Mal das 2zu1 Verhältnis Somy/Microsoft umgekehrt würde und es 1/2 stehen würde.
Mircrosoft könnte hergehen und sagen wir bieten alle existierenden A/B Serien die nächsten 20 Jahre für den selben Preis auf Playstaion an und verkaufen sie selbst ohne Gamepass und würden Sony noch 3 Tage Vorabzugang hewähren. Selbst dann würde Sony das nicht akzeptieren weil es nämlich genau darum gar nicht geht sondern um besagten Rattenschwanz den das Ganze mit sich zieht.“
An welcher Aussage von Sony machst du es fest, dass sie einen solchen Deal nicht akzeptieren würden? Stand jetzt ist die rede von 10 Jahren, alles darüber kann und will MS nicht versprechen. Dementsprechend ist Sony Befürchtung nicht unbegründet. Auch hier verweise ich auf die Bethesda Spiele. Und nochmal wir reden hier von einer Reihe, die in 10 Tagen 1Mrd. Umsatz generiert hat. Da kommt kein Spiel heran. Nicht zu vergessen die anderen Spiele von A/B wie Overwatch oder Diablo. MS kann auch mit anderen Mittel an Marktwert gewinnen. Nintendo und die Switch haben es gezeigt.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 22:13 Uhr@m2e
Die größten Konzerne nach Marktkapitalisierung (USD) sind
1. Microsoft mit 1,9 Billionen
2. Tencent mit 400 Mrd
3. Sony mit 100 Mrd
4. Activision mit 60 Mrd
5. Nintendo mit 50 Mrd
Marktanteile an Spielen oder Konsolen interessieren hier null. Es wird rein mit Kapitalmacht der Markt gesäubert
———
Das stimmt auch nicht. Zu vergleichst hier die Unternehmen als Ganzes. Bei Sony hängt z.B. nicht nur die Playstation dran, sondern auch noch andere Sache. Es wäre interessant zu sehen wievie Umsatz die Gamesbranche 2022 gemacht hat und wieviel A/B, Sony und MS daran beteiligt sind. Meines Wissens nach ist A/B immer noch der größte Publisher.
m2e
14. Dezember 2022 um 22:25 UhrDie Publisher nach Marktkapitalisierung (Euro).
1. Activision (60 Mrd)
2. Nintendo (50 Mrd)
3. EA (34 Mrd)
4. Take Two (16 Mrd)
5. Bandai Namco (14 Mrd)
Umsätze I’m Gaming 2020 in Euro:
1. Tencent (26 Mrd)
2. Sony (20 Mrd)
3. Microsoft (12 Mrd)
4. Activision (7,4 Mrd)
Microsoft nimmt damit den größten Publisher aus dem Markt.
70% der verkauften CoD Einheiten gehen auf Playstation (4+5).
Theremus
14. Dezember 2022 um 22:26 Uhr@SeniorRicketts
@ChaosZero
Ich widerhole mich gerne nochmals: Microsoft geht’s um King und den einfachen Einstieg in Mobile-Markt. Alles drumherum ist Beiwerk welches zwar mitgeksuft wird aber nicht um des Kaufen Willens sondern weil es nicht Anders geht. A/B kann King nicht einfach wieder ausgrenzen und mal eben Verkaufen, das geht nur komplett.
Und Microsoft würde auch keine fast 70 Milliarden nur alleine für King bezahlen.
Würde A/B komplett eigenständig bleiben wäre das auch keine 70 Milliarden wert weil der daraus resultierende Nutzen nur geringfügig wäre.
Und 10 Jahre im Technologiebuissness ist so etwa als reden hier von der Erfindung des Rades und des Automobiles nach heutiger Zeit.
10 Jahre sind auch Technologiesicht eine Ewigkeit.
Die erste Handy-Flatrate liegt grade mal 17 Jahre zurück. Die erste Intwrnetflstrste ist 24 Jahre her, damals knapp 80DM und nur außerhalb der Geschäftszeiten. Die erste wirkliche Interflstrstw gabs erst 2004, schlappe 18 Jahre her.
Nur mal so Vergleich. Umd mit der damaligen Geschwindigkeit würde heute niemand mehr anständig surfen können.
Was wäre wenn CoD in 12 Jahren niemanden mehr interessiert weil es was besseres gibt. Dann holt Sony den Vertrag aus der Schublade und sagt „hier steht, Schwarz auf Weiß, ihr müsst liefern, das wir nur 100 Spieler haben ist Euer Problem“?
Pitbull Monster
14. Dezember 2022 um 22:28 Uhr@ChaosZero
Das wird ihm schon bewusst sein aber da Microsoft das Geld von anderen Sparten nutzt, um die Xbox zu vergrößern, kann man es auch so sehen wie m2e.
Sony hätte auch mit der Hilfe ihrer anderen Sparten Probleme + 70 Milliarden für Übernahmen auf den Tisch zu legen.
hardtobelieve
14. Dezember 2022 um 22:28 Uhr@ChaosZero
„It’s not about punishing any other platform, like I fundamentally believe all of the platforms can continue to grow. But in order to be on Xbox, I want us to be able to bring the full complete package of what we have. And that would be true when I think about Elder Scrolls VI. That would be true when I think about any of our franchises.“ – Phil Spencer
Eine sehr schwammige Aussage mit starker Tendenz aber keine Bestätigung.
m2e
14. Dezember 2022 um 22:30 UhrEs gibt keine Microsoft Games oder Sony Games GmbH. Es sind die Konzerne gemeint die „auch Games“ machen. Sony ist also 20mal kleiner als Microsoft, trotz Hardwareverkäufe wie Fernseher, Handys, Playstation oder als Filmproduzent.
Es soll deutlich machen dass XBox wesentlich kleiner ist als Playstation. Die Konzerne hinter den Marken aber David gegen Goliath darstellt. Anders könnte sich Microsoft Activision gar nicht leisten.
Theremus
14. Dezember 2022 um 22:31 Uhr@m2e
Und jetzt bitte mal den reinen Mobilemarkt aus der Rechnung rausnehmen der die Zahlen nämlich in einem direkten Vergleich verfälscht und dann nochmal neu auflisten.
Und den 2. Teil deiner Auflistung bitte löschen, denn in Punkto Gaming wäre dann Microsoft immer noch hinter Sony was wiederum für Microsoft spricht.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 22:36 Uhr@hardtobelieve
Ist bestätigt. Wurde auch bei Deal mit A/B thematisiert:
„Zuletzt wollte die Marktaufsicht in Großbritannien von Microsoft wissen, warum Spiele wie Starfield und The Elder Scrolls 6 Xbox- und PC-exklusiv seien, die Call of Duty-Reihe hingegen nicht. Als Antwort kam von Microsoft, dass CoD in eine Kategorie mit Minecraft falle und schlicht zu wichtig sei, um nicht auf anderen Plattformen veröffentlicht zu werden. Starfield, The Elder Scrolls 6, Redfall und andere Titel würde hingegen der Massenmarkt fehlen, um eine Veröffentlichung auf der Playstation zu rechtfertigen. Im Hinblick auf die über 30 Millionen verkauften Einheiten von Skyrim erscheint diese Aussage durchaus fragwürdig. Da Microsoft das klare Ziel verfolgt, die Übernahme irgendwie durchzudrücken, sollten die Statements ohnehin mit Vorsicht genossen werden.“
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 22:41 Uhr@Theremus
„Ich widerhole mich gerne nochmals: Microsoft geht’s um King und den einfachen Einstieg in Mobile-Markt. Alles drumherum ist Beiwerk welches zwar mitgeksuft wird aber nicht um des Kaufen Willens sondern weil es nicht Anders geht. A/B kann King nicht einfach wieder ausgrenzen und mal eben Verkaufen, das geht nur komplett.“
——————–
Doch kann es und wurde bereits von anderen Publisher praktiziert. Square hat sich von Eidos getrennt. Kannst mir hier also nicht erzählen, dass es nicht möglich sein. Mit dem gewünschten Kleingeld, wäre das möglich.
@m2e
„Es gibt keine Microsoft Games oder Sony Games GmbH. Es sind die Konzerne gemeint die „auch Games“ machen. Sony ist also 20mal kleiner als Microsoft, trotz Hardwareverkäufe wie Fernseher, Handys, Playstation oder als Filmproduzent.“
———
Ist ja richtig was du sagst, spielt aber für die Untersuchung keine Rollen. Es geht um die Frage, ob der Verkauf von A/B der Branche schaden würde und ob es nicht zu eine Monopolstellung kommen könnte. Da ist der Marktanteil in der Branche wichtiger als der Umsatz der Unternehmen.
Theremus
14. Dezember 2022 um 22:41 Uhr@Pitbull Monster
Nein hätte Sony nicht. Deren Firmenmodell ist aber anders aufgebaut und deswegen können sie das nicht stemmen.
Wobei die Intention zum beim Kauf von Sony auch eine andere wäre.
m2e
14. Dezember 2022 um 22:47 Uhr@Chaos
Wenn der 1. den 4. schluckt, lässt sich schwer beurteilen ob das für den Markt schlecht ist. Wenn aber der 1. den 4. schluckt um dem 3. aus dem Markt zu nehmen, also direkt Sony schadet, dann ist das sehr wohl schädlich für den Gaming Markt.
Erst für PlayStation Besitzer, dann später für Xbox Besitzer.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 22:58 Uhr@ m2e
Da bin ich bei dir. Der Deal würde der Branche massiv schaden.
Enova
14. Dezember 2022 um 23:10 Uhr@GeaR 286 exklusive Spiele?
MS zählt wahrscheinlich Spiele aus Japan, die nie im Westen veröffentlich werden. Da gibt es einige Spiele auf PS und die werden die Xbox einfach ignorieren, weil die Xbox in Japan keine Rolle spielt.
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:16 Uhr@m2
Damit hast du dich grade mal wieder komplett disqualifiziert.
Du Vergleichst Äpfel mit Birnen, Autos mit Mopeds und ähnliches und kannst dann nichts anderes als versuchen zu Beleidigen?
Ja, so handelt ein wahrer Fanboy wenn er keine Argumente hat und andauernd widerlegt wird und sogar noch selbst die Vorlage dazu liefert das er falsch liegt im eigenen Text.
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:20 Uhr@m2e
Die 2.
Merkst du gar nicht wie verblendet du bist?
Wenn der 1, den 4. Schluckt ist der 3. Immer noch der 3. Alles andere ist das was ihr Fanboys tut, erfundene Unterstellungen die euch in die Hände spielen sollen.
Wenn der 1. den 4. Schluckt baut er seinen Vorsprung aus, aber verkleinert nicht den 3. In Mathe nicht aufgepasst um es in deinen Worten zu versuchen?
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:25 Uhr@ChaosZero
Auch du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Square wollte Eidos verkaufen, A/B will aber nicht King verkaufen sondern nur komplett alle 3.
Vollkommen andere Gegebenheiten. Da kannst such gleich sagen Playstation und Xbox sind das selbe nur mit anderem Namen. Stimmt im Kern genauso und wäre genauso falsch.
Enova
14. Dezember 2022 um 23:32 UhrChaosZero
Das stimmt auch nicht. Zu vergleichst hier die Unternehmen als Ganzes. Bei Sony hängt z.B. nicht nur die Playstation dran, sondern auch noch andere Sache. Es wäre interessant zu sehen wievie Umsatz die Gamesbranche 2022 gemacht hat und wieviel A/B, Sony und MS daran beteiligt sind. Meines Wissens nach ist A/B immer noch der größte Publisher.
Die PS finanziert sich aber selbst. Die Xbox könnte ohne Mama MS überhaupt nicht überleben. Alle Sparten von Sony Corp: Sony Musik, Sony Pitcher, Sony Interactive Entertainment und der Rest von Sony Corp. sind viel unabhängiger. Sie sind so unabhängig, dass die Mama Sony Corp. ihre Tochterunternehmen dazu anweisen musste, dass sie gefälligst zusammenarbeiten sollen und keine Ego Alleingänge mehr machen. Würde MS Xbox von ihre Zitze trennen, dann würde Xbox verhungern. Die Xbox Konsole selbst hat noch nie einen Gewinn gemacht. MS verliert bei jeder verkauften Konsole 200 Doller. So eine Plattform zu betreiben frisst ordentlich Geld. Der PS3 Fall sollte eigentlich genau zeigen das PS sich nicht wirklich auf ihren Mutter Konzern verlassen kann, wenn die Hütte brennt, denn PS selbst ist die starke Säule die Sony Corp. auf den Schultern trägt.
Enova
14. Dezember 2022 um 23:34 UhrDas bedeutet nimmt PS schaden, nimmt der ganze Konzern Sony schaden.
News-Kommentator
14. Dezember 2022 um 23:37 UhrIn good old Germany we don’t say: „Das was du sagst/schreibst, mag deine Meinung sein, aber diese basiert auf einer Fehlannahme, weil [faktenbasiertes / stichhaltiges Argument folgt].“
We say: „Merkst du gar nicht wie verblendet du bist?“
And i think it’s beautiful.
Enova
14. Dezember 2022 um 23:42 UhrDeswegen MS von Xbox getrennt zu sehen, obwohl die Xbox NIEMALS 70 Milliarden Doller auf den Tisch legen könnte halte ich für vollkommen falsch. Hier zahlt MS die Rechnung unter dem Deckmantel der schwachen Xbox.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 23:45 Uhr@ Theremus
„Auch du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Square wollte Eidos verkaufen, A/B will aber nicht King verkaufen sondern nur komplett alle 3.
Vollkommen andere Gegebenheiten. Da kannst such gleich sagen Playstation und Xbox sind das selbe nur mit anderem Namen. Stimmt im Kern genauso und wäre genauso falsch.“
———
Die Aussage das man nur an King interessiert war, stammt von MS und ich würde mit solchen Aussagen vorsichtig sein. Auch ist deine Aussage das A/B kein Interesse am verkauf von King hat reine Spekulation. Macht auch nicht Sinn, dass man nicht bereit war ein Teil zu verkaufen, sich aber entschlossen hat alles zu verkaufen. Und ich glaube, dass beim nötigen Kleingeld A/B die rechte an King am MS verkauft hätte. Letztlich ist das aber auch egal. Die Frage lautet wie sich das auf die Games Branche auswirkt.
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:45 Uhr@m2e
Schon wieder keine Argumente und schon wieder vergeblich zu versuchen zu Beleidigen?
Ja, das Leben eines Fanboys ist schwer wenn man sonnst nicht hinbekommt und sich nicht anders zu helfen weiß.
ChaosZero
14. Dezember 2022 um 23:51 Uhr@ Enova
„Das bedeutet nimmt PS schaden, nimmt der ganze Konzern Sony schaden.“
——–
Nimmt die Xbox schaden, schadet es natürlich auch MS. Der Unterschied ist halt, dass MS mehr Kapital hat um den Schaden abzufedern. Deswegen kann sich MS leisten ihre Spiele für einen 10er über den Gamepass zu vertreiben. Aber auch hier wird irgendwann die Zeit kommen, wo man schwarze Zahlen schreiben muss. Und dann wird der Gamepass eine ähnlich negative Entwicklung nehmen wie es momentan bei Streaming Diensten ist.
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:54 Uhr@ChaosZero
Nein, das ist keine Spekulation.
Siehe news vom 08.02.2022 um 11:10 von dieser Seite.
In Kurzform : A/B hat King 2016 für knapp 6 Milliarden gekauft.
Der Umsatz A/B lag von 2019 bis 2021 bei 13 Milliarden wobei alleine King 2021 2,6 Milliarden ausmachte.
King ist umsatztexhnisxh also deutlich lukrativer als A/B und A/B wäre dumm sich einen lukrativen, stetigwachsenden Teil abkaufen zu lassen und auf dem Rest welche jährlich weniger Umsatz einfährt sitzen zu bleiben.
Theremus
14. Dezember 2022 um 23:58 Uhr@m2e
Eine Bekleidung nach der anderen.
Musst du bei deinen mit Fanboys Eindruck schinden oder bist du nur einfach zu nichts anderen fähig?
Naja, der Grund ist eigentlich egal, zeigt nur auf welch niedrigen Niveau du dich nur bewegen kannst.
m2e
15. Dezember 2022 um 00:00 Uhr@Theremus
Ich kann dir nur empfehlen den Bildschirm auszumachen und schlafen zu gehen.
Enova
15. Dezember 2022 um 00:02 Uhr@Chaos Ja, einen Schaden den MS mit einem Schulterzucken begegnet und sie sich was Neues suchen. Während Sony bei einer geschädigten PS Bankrott geht. MS wird von den Behörden als Ganzes betrachtet, was richtig ist, sonst hätte die Xbox doch überhaupt keine Probleme AB zu kaufen und wäre schon längst durch. Nur das Xbox es sich ohne MS einfach nicht hätte leisten können AB zu schlucken. Die Behörden sind also nicht ganz so blöd und lassen MS Marktmacht bei Cloud und Windows ebenfalls in ihre Entscheidung einfließen.
Date
15. Dezember 2022 um 00:05 Uhr@m2e
ich weiß es ist kalt draußen und der gute Theremus ist auch ordentlich am bibbern aber so langsam reicht es wirklich mal mit den Bekleidungen.
ChaosZero
15. Dezember 2022 um 00:06 Uhr@Theremus
Natürlich ist das eine Spekulationen von dir. Die Aussage das man am King interessiert ist, kommt von MS. Da würde ich schon mal nicht alles glauben was sie sagen. Und ich sehe nichts was deine Aussage begründet. Wenn du mir ein News von Bloomberg zeigen würdest wo genau das drin steht, dann könnte reden. Aber so ist das nur Spekulation. Genauso gut könnte MS an COD interessiert sein um die Marke in den Gamepass zu integrieren. Letztlich ist es für Sony egal ob MS eigentlich King wollen. Für Sony ist die COD Marke wichtiger als King.
Enova
15. Dezember 2022 um 00:11 UhrVon R.e.s.et.e.r.a mir geliehen:
Heute fand in Brüssel ein Digital Mergers Workshop der Europäischen Kommission statt.
Annemiek Wilpshaar , die Leiterin der Kommissionsabteilung zur Bewertung digitaler Fusionen, sprach dort und ich denke, dass sie einige interessante Dinge sagte ( ich fügte „ABK-Kontext“ hinzu, um die Referenzen leichter verständlich zu machen ):
– Sie haben zwei Arten von Bedenken digitale Fusionen ( z. B. wie die Fusion von MS und ABK ): 1) Schutz der Position des Erwerbers (dies geschieht, wenn der Erwerber kauft, um einen Kernmarkt zu schützen) und 2) Nutzung seiner Marktmacht (dies geschieht, wenn der Erwerber kauft, um ihn zu nutzen ). seine Kernmärkte in neue Märkte, die Erweiterung seines Ökosystems und die potenzielle Abschottung von Konkurrenten;beispielsweise die Verwendung von Azure + Windows, um den Cloud-Gaming-Markt zu erobern ).
– Wenn der Erwerber Daten, geistiges Eigentum ( z. B. Call of Duty ) oder Technologie kauft, um seinen Kernmarkt zu schützen, indem er Eintrittsbarrieren oder Expansionsbarrieren seiner Konkurrenten ( z. B. Abonnementdienste oder Cloud-Gaming ) erhebt, sagte sie, dass die Provision fallen wird eine „sehr detaillierte Prüfung vornehmen, inwieweit ein Risiko für die Expansion oder den Eintritt innovativer Konkurrenten besteht“ . – Wenn der Erwerber bereits eine marktbeherrschende Stellung innehat und es nur wenige Herausforderer dieser Stellung gibt ( z. B. Sony, wenn Nintendo nicht Teil des Marktes ist
) machen sie sich Sorgen über Eintritts- oder Expansionsbarrieren in den Märkten ( zum Beispiel Cloud-Gaming ).
– Wenn der Erwerber seine Marktmacht in seinen Kernmärkten ( z. B. Azure und Windows ) in neue Märkte ( z. B. Cloud-Spiele und Abonnementdienste ) einbringen und sein Ökosystem erweitern kann, konzentriert sich die Analyse der Kommission auf die Abschottung.
– Sie gehen über die rein preisbezogene teilweise Abschottung hinaus ( z. B. die Verteuerung von ABK-Spielen für Playstation-Benutzer ) und betrachten subtilere Formen der teilweisen Abschottung, wie die Beeinträchtigung der Interoperabilität ( z. B. kein Crossplay für PS ) oder das Erschweren oder Verweigern Zugriff auf wichtige Inputs (zum Beispiel kein COD auf PS ).
– Die Europäische Kommission blickt auch über „marktweite Abschottungsstrategien“ hinaus auf „zielgerichtetere“ Strategien und konzentriert sich beispielsweise nur auf enge Wettbewerber ( z. B. Hochleistungskonsolen ).
– Abschließend sagte sie, wenn eine digitale Plattform ihr Produktangebot einfach durch eine Akquisition verbessert oder erweitert, sei das nicht unbedingt schlecht, solange es genügend Gegenstrategien gibt ( z.B. Abhilfemaßnahmen, fragmentierte Märkte, geringe Marktanteile etc ) für Konkurrenten verfügbar, um die Plattform herauszufordern.
Enova
15. Dezember 2022 um 00:13 Uhrlol *Habe ich mir von R.e.s.et.e.r.a geliehen… Einfach mal den halben Satz weggelassen xD
callmesnake
15. Dezember 2022 um 00:16 UhrWas sind das für Argumente? Nur weil die XBOX Sparte hinter sich ein reiches Konzern hinter sich hat, bedeutet das erstmal gar nichts. Ist Google nicht Reich oder Apple? Investieren diese so viel in Gaming wie es MS tut? Was wäre, wenn Apple anfangen würde zu kaufen? Wenn MS investiert und den Zugang zu Spielen günstig und auf vielen Geräten erleichtert dann ist das Positiv für die Konsumenten. Als müsste Apple eine Gaming Sparte besitzen um dann Milliarden darin zu investieren. Ihr malt euch so einiges was erstmal überhaupt kein Sinn macht. Es spielt überhaupt keine Rolle woher das Geld kommt, ob Kredit oder Geschenkt oder vom eigenen Konzern zur Verfügung gestellt.
Ihr Argumentiert immer mit „Aber die Playstation Konsole…..“ und MS sagt : „Spielt wo Ihr möchtet“. Das ist nun mal die Zukunft, daran werden die Behörden und auch Sony nichts ändern, es wird halt so kommen, das man Dienste abonniert und losspielt oder diese einfach kauft. Musik und Film Markt ist da schon längst angekommen, bei Spielen wird es nicht anders sein.
Ihr solltet euch nochmal die Aussage von Unternehmen A (?) durchlesen die aus der CMA Dokumente zu lesen ist. Diese bringt es Eigentlich sehr gut auf den Punkt.
ChaosZero
15. Dezember 2022 um 00:26 Uhr@ callmesnake
„Spielt wo Ihr möchtet“.
——
Aber genau darum. Haben die Spieler die Möglichkeit dort zu spielen wo sie möchten? Und wenn die Gefahr besteht, dass ein Unternehmen zu viel Einfluss gewinnt, dann werden die Behörden einschreiten und da kann MS nichts tun. Und offensichtlich ist einiges zu betrachten wenn 3 Behörden den Deal untersuchen. Und sollte eine der drei meinen es ist nicht Ok. Ist der Deal tot.