Marvel’s Avengers: Co-Creative Director entschuldigt sich für das Spiel

Der Superhelden-Action-Kracher „Marvel’s Avengers“ hatte bereits bei seinem Start mit Problemen zu kämpfen. Der Co-Creative Director Cezar Virtosu entschuldigte sich nun für die „herausfordernde Produktion“.

Marvel’s Avengers: Co-Creative Director entschuldigt sich für das Spiel

Bald schon endet die Reise von „Marvel’s Avengers“. Obwohl die Entwickler von Crystal Dynamics das Actionspiel eigentlich über Jahre weiter unterstützen wollen, wird der Support für den Titel noch am 30. September offiziell eingestellt.

Der Co-Creative Director Cezar Virtosu, der mit dem Studio Virtuos an „Marvel’s Avengers“ mitgewirkt hat, hat sich in einem Interview nun für das Spiel entschuldigt. Bereits die Entwicklung sei ein schwieriger Prozess gewesen.

Spiel ist nicht das geworden, was es hätte werden können

In einem Gespräch mit dem Edge Magazine ging Virtosu unlängst auch kurz auf seine Mitarbeit an „Marvel’s Avengers“ ein. „Sagen wir es mal so, es war eine herausfordernde Produktion“, so der Entwickler. „Ich entschuldige mich dafür.“ Wie diese Probleme während der Entwicklung ausgesehen haben, darüber wollte sich Virtosu nicht äußern.

Der Support von „Marvel’s Avengers“ wird am 30. September enden. Nach diesem Datum wird es auch nicht mehr möglich sein, das Spiel digital zu erwerben. Am 31. März wird der Titel noch das Balance-Update 2.8 erhalten. Mit dem Patch wird auch der Shop für Cosmetics abgeschaltet, die von da an für alle Spieler kostenlos sind. Die Community will aber anscheinend noch nicht von „Marvel’s Avengers“ ablassen. Mit einer Petition setzen sich die Spieler derzeit für einen Nachfolger ein.

Mehr zum Thema:

Cezar Virtosu verließ das Studio Virtuos im Jahr 2020 und wechselte zu Hexworks. Dort arbeitet er derzeit an „The Lords of the Fallen“, einem Reboot von „Lords of the Fallen“ aus dem Jahr 2014. Hexworks hofft, zu einer Referenz im Soulslike-Genre zu werden. An die Spiele von FromSoftware würde derzeit kein weiteres Studio heranreichen.

Quelle: GamesRadar, IGN

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Es ist klar das das nie ein live service game hätte werden sollen
Wurde safe von Square gepusht
Wie WB mit Suicide squad

Die Ressourcen Geld / Personal / Zeit die in dieses Spiel geflossen ist, hätte man auch so schön in ein neues 3rd Person Action Adventure wie Tomb Raider, Soul Reaver oder was schönes anderes aber selbstverständlich alles ohne Monetarisierung. Oder einfach ein Batman Klon im Avengers Universum.

Dank GP kann ich es auch mal testen,ist eigentlich kein schlechtes Spiel

@StoneyWoney
Ne, anders herum wird ein Schuh draus.

Spieleentwickler müssen nicht vor Release nur zu PR Zwecken das ganze Spiel auf links drehen und zeigen, nur um damit Kunden zu gewinnen.

Ein gesundes Selbstbewusstsein für Medienschaffende, ohne sich anzubiedern, ein tolles Produkt, dessen Rahmen man bekannt gibt und somit noch Überraschung bietet, ist es doch, was wir gamer wollen?

Bei Spielen die sich total in der PR offenbaren und das teils sehr penetrant und offensiv tun, da fragt man sich, wieso man das doch noch kaufen soll, wenns schon alles gezeigt wurde?

Eine katze im Sack kaufen ist ok, wenn man vorher weiß, was man kauft. wenn natürlich der Zustand, technische Schwächen usw. zwischen pr und realität klaffen, das muss nicht sein.
aber nicht jedes Spiel muss aalglatt durchgestyled sein, denn das ist auch eine arg krampfige Art Kultur zu schaffen.

Immer schön wenn ein Marvel Game floppt.

Die brauchen sich nicht entschuldigen, der Weg der Investoren, Analysten und den ganzen anderen raffzähnen, denen man den Mund nicht voll genug stopfen kann sind doch eher schuld daran, in welche Richtung es ging.
Zum Glück wird ein Spiel nach dem anderem gerade eingestellt und sie sitzen damit blöd da.

Die ersten Stunden von avengers fand ich super, besonders der Anfang, wären sie dem weiter gefolgt, anstatt plötzlich ein aufgesetztes Service Game zu werden, wäre es ein super Spiel geworden.

Das Spiel war am Anfang ganz gut eigentlich, aber auf einmal gans nen Cut
glaube mit Multiplayer und man hatte kein Bock mehr.

In der Überschrift steht, er entschuldige sich für das Spiel.
Im Artikel steht, er entschuldige sich für die herausfordernde Produktion.
Was denn nun?

@News-Kommentator Ne bitte nicht. Die Gamerschaft muss endlich lernen, nicht dauernd die Katze im Sack zu kaufen.

Mutig wäre gewesen, das laufende Projekt während der Entstehung zu verlassen, wenn man damit kreativ gesehen nicht konform geht. Im Nachgang um Entschuldigung zu bitten, ist so wie „naja, hätt ja durchaus auch klappen können“

Eine Erstattung des Kaufpreises wäre eine klasse Entschuldigung. Und zwar für alle.

🙂