Activision Blizzard: CEO Bobby Kotick tritt Ende des Jahres zurück

Am heutigen Freitag schloss Microsoft die Übernahme von Activision Blizzard offiziell an. Ergänzend dazu wurde bekannt gegeben, dass CEO Bobby Kotick das Unternehmen Ende des Jahres verlassen wird. Ab 2024 wird also ein neuer CEO direkt an Phil Spencer berichten.

Activision Blizzard: CEO Bobby Kotick tritt Ende des Jahres zurück
Bobby Kotick tritt als CEO von Activision Blizzard zurück.

Nachdem die britische Competition and Markets Authority (kurz: CMA) der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft endgültig grünes Licht erteilte, wurde der knapp 69 Milliarden US-Dollar schwere Deal heute offiziell abgeschlossen.

Ergänzend dazu wurde nun auch bezüglich der Zukunft von Activision Blizzard-CEO Bobby Kotick für Klarheit gesorgt. Wie bekannt gegeben wurde, wird Kotick nur noch bis Ende des Jahres als CEO der „Diablo“- und „Call of Duty“-Macher fungieren, um für einen reibungslosen Ablauf der Übernahme zu sorgen.

Dabei wird Kotick direkt an Xbox-Boss Phil Spencer berichten und Activision Blizzard anschließend verlassen, um ab Anfang 2024 Platz für seinen Nachfolger zu machen.

Kotick fungierte von Februar 1991 bis Juli 2008 als CEO von Activision, bevor er im Rahmen der Fusion von Activision und Vivendi Games zum CEO von Activision Blizzard wurde.

Es wartet offenbar eine stattliche Abfindung

„Ich habe schon lange gesagt, dass ich mich voll und ganz dafür einsetze, den Übergang zu unterstützen“, sagte Kotick. „Phil hat mich gebeten, als CEO von ABK zu bleiben und ihm Bericht zu erstatten, und wir haben vereinbart, dass ich das bis Ende 2023 tun werde. Wir freuen uns beide darauf, gemeinsam an einer reibungslosen Integration unserer Teams und Spieler zu arbeiten.“

Wer Kotick als CEO von Activision Blizzard beerben wird, wurde im Zuge der heutigen Ankündigung nicht verraten. Fest steht aber wohl schon jetzt, dass sich Kotick seinen Abschied von Activision Blizzard stattlich vergüten lässt. Wie Bloomberg im vergangenen Jahr berichtete, könnte Kotick mit dem Verkauf des Publishers an Microsoft nämlich 520 Millionen US-Dollar verdienen.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des besagten Berichts nannte Kotick 4,3 Millionen Aktien von Activision Blizzard sein Eigen und hatte zudem die Möglichkeit, weitere 2,2 Millionen durch die Ausübung von Optionen zu erwerben. Da Microsoft den Aktionären des Publishers im Zuge der Übernahme 95 US-Dollar pro Anteilsschein bot, würde sich das Volumen von Koticks Aktien auf die angesprochenen 520 Millionen US-Dollar belaufen.


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In einer im Jahr 2022 veröffentlichten Wertpapieranmeldung wies Activision Blizzard zudem darauf hin, dass Kotick eine Abfindung in Höhe von 14 Millionen US-Dollar zusteht, wenn er im ersten Jahr nach der abgeschlossenen Übernahme des Publishers durch Microsoft seinen Posten räumen muss.

Quelle: Activision Blizzard

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StoneyWoney

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