The Last of Us Online: Das Spiel hätte „eine Tonne Battle Pässe“ verkaufen müssen

Das Online-Projekt zu „The Last of Us Part II“ wurde mittlerweile eingesteckt. Laut Branchen-Insider Tom Henderson ist wohl einer der Gründe dafür, dass die Kosten für die Entwicklung und Instandhaltung nicht gedeckt werden könnten.

The Last of Us Online: Das Spiel hätte „eine Tonne Battle Pässe“ verkaufen müssen
„The Last of Us Online“ hätte zahlreiche Battle Pässe verkaufen müssen.

Naughty Dog stellte die Arbeiten am Multiplayer zu „The Last of Us“ ein. Der Grund dafür seien die fehlenden Ressourcen. Das Entwicklerstudio habe sich entscheiden müssen, ob es ein reines Live-Service-Studio werden würde oder sich wieder auf Einzelspielertitel konzentrieren wolle. Es gab sowohl erleichterte als auch traurige Reaktionen auf diese Meldung.

Der Branchen-Insider Tom Henderson, der beispielsweise das Releasedatum zu „Armored Core VI: Fires of Rubicon“ fast perfekt voraussagte, erklärt nun einen weiteren, möglichen Grund für den Abbruch am Online-Spiel.

Die Kosten an The Last of Us Online wären zu hoch gewesen

Henderson glaubt, dass der Kostenfaktor ein weiterer wichtiger Punkt bei der Einstellung des Online-Spiels gewesen sei. Er erklärt auf Twitter, dass die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Naughty Dog erklärte, dass das gesamte Entwicklerstudio am Live-Service-Titel hätte arbeiten müssen. Würden tatsächlich alle 400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an „The Last of Us Online“ arbeiten, würde das eine Menge kosten. Das durchschnittliche Gehalt eines Entwicklers beträgt 50.000 US-Dollar, was Kosten in Höhe von 20 Millionen US-Dollar pro Jahr ausmachen würden – alleine für das Gehalt.

Dementsprechend hätte Naughty Dog über mehrere Jahre hinweg 250.000 Battle Pässe pro Quartal verkaufen müssen, wenn sie zu einem Preis von 20 Dollar angeboten worden wären. Dadurch hätte das Gehalt der Mitarbeitenden gedeckt werden können.

Er bezweifelt allerdings, dass so viele Battle Pässe über die Ladentheke gelaufen wären. Deshalb kann er nachvollziehen, dass Naughty Dog die Entwicklung am Spiel einstellte.


Weitere Meldungen zu „The Last of Us“:


Obwohl Henderson bezüglich des Online-Spiels pessimistisch ist, so wurden die bisherigen Spiele von „The Last of Us“ oft verkauft. Der zweite Teil der Reihe lief beispielsweise über 10 Millionen Mal über die Ladentheke.  „The Last of Us Part I“ konnte nur auf dem PC beispielsweise schon einen Umsatz von 15,5 Millionen Dollar einspielen.

Wie viel „The Last of Us Online“ eingespielt hätte, werden wir leider nicht mehr erfahren.

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19. Dezember 2023 um 03:20 Uhr
kitetsufighter

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19. Dezember 2023 um 05:44 Uhr