Amazon ist aktuell fleißig damit beschäftigt, das eigene Portfolio an Videospieladaptionen auszubauen: Nach dem Erfolg von „Fallout“, dessen zweite Staffel im Dezember dieses Jahres starten wird, befinden sich auch noch Serien zu „Mass Effect“, „Wolfenstein“ und „God of War“ in Arbeit.
Die Umsetzung des Abenteuers von Kratos und Atreus wurde bereits Ende 2022 angekündigt, sodass bereits entsprechende Fortschritte erzielt wurden. Das hat der verantwortliche Produzent und Showrunner Ronald D. Moore jetzt auf der San Diego Comic-Con 2025 verraten. Außerdem sprach er über den Ton der „God of War“-Serie, inwieweit man sich an die Vorlage halten wird und warum er dieses Projekt übernehmen wollte.
Serie soll den Ton des Spiels imitieren
Moore, vor allem bekannt für Sci-Fi-Formate wie „Battlestar Galactica“ oder „For All Mankind“, ist selbst kein Gamer, obwohl er es „versucht habe“. Dementsprechend hatte er im Vorfeld kaum Berührungspunkte mit „God of War“.
Dennoch wollte er das Projekt übernehmen: Nachdem er sich „gleich zu Beginn die Zwischensequenzen“ des Spiels angeschaut hatte, haben ihn die Charaktere „wirklich angesprochen“. „Die Geschichte von Kratos und seinem Sohn hat mich sehr berührt“, so Moore im Gespräch mit IGN. „Also sagte ich: ‚Ja, das würde ich gerne machen.‘“
Doch was können Zuschauer und vor allem „God of War“-Fans von der Serie erwarten? Wie der Showrunner erklärte, wolle man „versuchen, den Ton des Spiels zu imitieren“. Im Mittelpunkt stehe „eine epische Reise, eine tief berührende Geschichte zweier Männer, die sich aufmachen, um die Mutter von Atreus und seine Frau zu ehren.“
Moore weiter: „Sie besitzt also einen emotionalen Kern, doch zugleich spürt man Kratos‘ Geschichte, das Geheimnis seiner Vergangenheit, seine Bedeutung und die Emotionen, die er durchlebt. Es gibt eine gewisse Ernsthaftigkeit, aber nicht so viel, dass unterwegs nicht auch Freude, Spektakel und eine Fülle von Ereignissen in dieser Welt ihren Platz finden.“
„Eine Mischung aus Adaption und Interpretation“
In einem anderen Gespräch mit Collider, aber ebenfalls auf der SDCC 2025, erklärte Moore jedoch, dass die Serie auch kein 1:1-Umsetzung des 2018 veröffentlichten „God of War“ werden wird. Dennoch möchte man vor der Vorlage treu bleiben: „Es handelt sich um eine Adaption – genauer gesagt eine Mischung aus Adaption und Interpretation, wenn man das Ganze als Live-Action-Projekt umsetzt.“
„Es war wirklich spannend zu entdecken: ‚Wow, hier gibt es so viel, womit wir arbeiten können!‘ Wir möchten die Geschichte, die Charaktere und den Kern des Originals beibehalten. Es gibt einfach unzählige Aspekte, aus denen man immer wieder Inspiration schöpfen kann. Das war wirklich eine interessante Erfahrung“, so Moore.
Bis mit der Premiere von „God of War“ auf Amazon Prime zu rechnen ist, dauert es allerdings noch etwas – die Arbeit geht jedoch gut voran: „Wir stecken gerade in der Drehbuchphase und arbeiten weiterhin an den Skripten. Es läuft sehr gut, wir haben ein tolles Team beisammen“, sagte Moore, der aber noch „nicht wisse“, wann die Dreharbeiten beginnen werden. Ob es im nächsten Jahr losgehe? „Wir werden sehen“, antwortete der Produzent.
Amazon scheint aber schon jetzt großes Vertrauen in das Projekt zu haben und hat bereits mehrere Staffeln bestellt. Doch Moore konzentriert sich auf das Hier und Jetzt: „Ich persönlich versuche nie, mir zu viel auf einmal vorzunehmen“, sagte er.
„[…] Meine Devise ist immer: ‚Unsere Aufgabe ist es jetzt, von hier bis hier zu kommen. Lasst uns einfach diesen Schritt machen und uns nicht zu viele Gedanken darüber machen, wie die nächste oder die nächsten drei Staffeln aussehen werden.‘ Ehrlich gesagt, reden wir im Moment überhaupt nicht darüber.“
Die Story von der God Of War 1 bis 3 Trilogie hat mir besser gefallen als das jetzige.
Welche Story?
Frage mich auch, wie man bei GoW von einer „besseren“ Story sprechen kann. Am Ende ist es „Götter schicken Helden los, um einen anderen Gott zu töten. Dieser wird dann betrogen und tötet die anderen Götter“. Von der Inszenierung her großartig und es sind Spiele, die ich sehr schätze, aber von einer sich wirklich abhebenden Story kann man da nicht sprechen
Wenn man es so runterbricht sind die neuen Teile aber auch nicht wirklich viel besser,im Bereich der Geschichte.
Kratos kümmert sich um seinen Jungen. Götter greifen Sohn und Junge an, Kratos und Junge greifen erledigen Götter.
Für mich ist die klassische Trilogie + Ghost of Sparta unerreicht, vom Gesamtpaket.
God of War 4 und 5 sind auch gut, aber es artete häufig in zu langen Abschnitten aus, in denen nicht viel passierte. Auch die Boot und Schlittenabschnitte waren für meinen Geschmack zu häufig vertreten. Da war ich dann doch froh, als ich es durchgespielt habe, weil es sich irgendwann doch sehr gezogen hat.
Genau das . Technisch starke Titel aber Handlung war bei Null . Die beiden neuen Teile haben mich positiv überrascht . Habe Ragnarök erst später nachgeholt und die Zeit war gut investiert gerade wegen der Handlung und dem guten Charakterdesign . Beides hatte die Originale Triologie nicht . Von der Serie erwarte ich Nichts . Nach Ringe der Macht, weiß man, dass Amazon selbst aus der besten Vorlage Nichts machen kann .
Edit:
mit GoW meine ich natürlich Teil 1 bis 3
Die von der God Of War 1 bis 3 Trilogie