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"Grafik ist nicht alles ! Effekte sind nicht alles !" - Kann weniger mehr sein ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Rizzard:

Bessere Grafik würde ein Spiel aber nie verschlechtern, sondern eher durchweg verbessern.

Nicht wirklich. Das ist eben nur subjektiv, eine Frage der Ästhetik. Sicherlich finden alle eine bessere Grafik besser, es ist halt für den Augenblick mehr "Sensation". Und nach 5 Jahren, was bleibt dann noch übrig? 

David Jaffe sagt immer: "Wenn man sich ein derzeitiges Spiel in schlechter Grafik vorstellt und das Spiel dann aber immer noch genauso viel Spaß macht, dann ist es ein gutes Spiel." ^^

Ein Spiel selbst wird nicht besser durch Grafik. Weder Gameplay noch Erzählung profitieren davon.

Art-Design ist essentiell, aber Grafik alleine ist nur kurzlebige Sensation.

Ich liebe ja auch geile Grafik, aber ich betrachte es hier mal komplett nüchtern. ?

  • Like 2
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb vangus:

Nicht wirklich. Das ist eben nur subjektiv, eine Frage der Ästhetik. Sicherlich finden alle eine bessere Grafik besser, es ist halt für den Augenblick mehr "Sensation". Und nach 5 Jahren, was bleibt dann noch übrig?

Ich sag mal so, realistische Grafik kann zwar beeindrucken, aber besseres Art Design wird von mir klar bevorzugt. Wenn ich da zB an Kingdom Come denke, das sieht ultra realistisch aus und ist grafisch absolut spitze, bevorzugen würde ich aber Hundert andere Spiele mit besserer (wie du es nennst) Ästhetik.

Ein DS3 gefällt mir da wesentlich besser.

Best landscape | Fandom

Kingdom Come: Deliverance - From the Ashes für PC | Origin

 

Aber bei Spielen wie RE7 oder Call of Duty xy nimmt man bessere Grafik natürlich gerne mit.

Geschrieben

Zwei Einwände von mir, wobei ich ja noch immer finde, dass es da auch persönliche Unterschiede gibt, wie wichtig einem was ist und wie jeder persönlich auf Gewisse Dinge reagiert:

  • Moderne Grafik kann sehr wohl das Storytelling und die Immersion erhöhen bzw. manche Dinge auch erst ermöglichen, wie z.b. die Mimik bei TLOU2 oder GOW (2018) das Storytelling für mich sehr stark beeinflusst hat.
    Auch kann z.B. eine tolle Beleuchtung und Partikel- und Schatteneffekte in einem Horrorspiel Wunder wirken, um noch mehr in die Spielwelt hineingezogen zu werden bzw. sich noch mehr zu fürchten.
    Auch neue Technik wie VR bietet neue Möglichkeiten der Immersion.
  • Ausserdem sollte man das Thema auch umgekehrt betrachten. Es stimmt, dass man sich sehr schnell an neue Technikstandards gewöhnt, was aber im Umkehrschluss auch bedeuten kann, dass einen recht schwache Grafik aus der Immersion herausreissen kann, weil man sich wundert, wie z.B. die Kanten flimmern und die Texturen nur aus Matsch bestehen. Sobald ich über so etwas nachdenke, ist die Immersion natürlich mal fort und das ging mir schon öfter so.

Insgesamt ist das Thema mMn komplexer als nur schwarz oder weiss. Immersion entsteht aus einer Vielzahl an Dingen.
Audio spielt da auch eine nicht unwesentliche Rolle.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Eloy29:

Mir gefallen ja nicht TlOU2 oder God of War so gut weil die Grafik dort herausragend ist , ebenso ist es die Story und wie einen diese Welten mitnehmen aber durch die Grafik gewinnen diese Welten für mich noch mehr Form und Farbe. Ebenso stimmen für mich dort die Charaktere, das Pacing, die ausführenden Personen ,solche wie Barlog und Druckmann gibt es nicht mal eben in jeden Studio. Nehmen wir Kojima dazu auch hier ist die Grafik von aktuell Death Stranding im DC genial aber sie vermittelt dir auch die Leere in der sich die Welt befindet. Durch 3d Audio und dem Dual Sense richtig eingebunden gewinnen Spiele noch mehr an Intensität.

Mich begeistern aber auch Indies die weit weg sind von AAA Großprojekten. Deren Grafik oftmals eher einfach ist. Entscheidend ist wie es die Entwickler dir vermitteln ihr Game.

Das was Death Stranding bezüglich Immersion und indirektem Storytelling erreicht, wäre für mich mit schlechter Grafik kaum umsetzbar.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Diggler:

Das was Death Stranding bezüglich Immersion und indirektem Storytelling erreicht, wäre für mich mit schlechter Grafik kaum umsetzbar.

Das kannst du so nicht sagen, weil du es nicht anders kennst. Ein Inside z.B. erreicht auch mit simplem Grafikstil eine extreme Beklemmung und bedrückende Immersion. Vor allem, was ist denn "schlechte" Grafik? Geht hier hier um matschige Texturen und Kantenflimmern oder geht es um verschiedene Art Designs und Render-Stile?

Es braucht keine realistische Grafik, um Ergebnisse zu erzielen. Es braucht nur die richtigen Stilmittel. Der Grafikstil selber ist ja auch stark subjektiv. Der eine mag den, der andere den.

Bearbeitet von Sergey Fährlich
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Sergey Fährlich:

Das kannst du so nicht sagen, weil du es nicht anders kennst. Ein Inside z.B. erreicht auch mit simplem Grafikstil eine extreme Beklemmung und bedrückende Immersion. Vor allem, was ist denn "schlechte" Grafik? Geht hier hier um matschige Texturen und Kantenflimmern oder geht es um verschiedene Art Designs und Render-Stile?

Es braucht keine realistische Grafik, um Ergebnisse zu erzielen. Es braucht nur die richtigen Stilmittel. Der Grafikstil selber ist ja auch stark subjektiv. Der eine mag den, der andere den.

Ich meine damit veraltete Grafik mit z.B. matschigen Texturen.

Inside hat für mich eine gute und saubere Grafik mit einem Art Style der perfekt dafür geeignet ist, was die Entwickler erreichen wollen

Aber auch genauso bei Death Stranding mit der realistischen Grafik, die aber auch ihren ganz eigenen Stil hat.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Eloy29:

Mir gefallen ja nicht TlOU2 oder God of War so gut weil die Grafik dort herausragend ist , ebenso ist es die Story und wie einen diese Welten mitnehmen aber durch die Grafik gewinnen diese Welten für mich noch mehr Form und Farbe. Ebenso stimmen für mich dort die Charaktere, das Pacing, ...

Gerade bei TLoU2 ist es ein großer Pluspunkt das die Animationen und Charaktere so echt wirken und man tatsächlich ihre Emotionen sieht und fühlen kann. Stellt euch das mal mit Dark Souls Grafik/Animationen vor, wo sich die Münder nicht mal bewegen.^^

  • 9 Monate später...
Geschrieben

Gute Grafik ist ein Bonus, aber seit Uncharted 2 bin ich nicht mehr von der Grafik in Spielen begeistert. Nicht, dass ich Spiele wie TLOU2 nicht toll fände oder von ihrer Grafik nicht beeindruckt wäre, aber die Grafik hat für mich definitiv den Punkt erreicht, an dem sie sich nicht mehr lohnt, und mein Geschmack hat sich einfach geändert, so dass sie mir nicht mehr so wichtig ist wie früher. Der künstlerische Stil ist für mich allerdings sehr wichtig, was wohl unter den Begriff Grafik fällt.

Ich bin es langsam leid, immer nur von der Grafik zu hören. Versteht mich nicht falsch, ich interessiere mich dafür, besonders für einige Arten von Spielen, aber deswegen werden einige Titel in den Dreck gezogen, nur weil sie nicht wie Nextgen aussehen (z.B. Psychonauts 2, etc.), egal ob es stilistisch ein einzigartiges Konzentrat von Schönheit ist.
Der Filter der Grafik und der Technik im Allgemeinen wird sich immer bemerkbar machen, leider. Ich habe trotzdem mäßig auf die Umfrage geantwortet: Für mich ist ihre Bedeutung relativ
Meine Augen gehen problemlos von einem Low-Poly-Spiel zum anderen über, technisch und grafisch wow, ohne Probleme. Beide müssen mir auch den Rest geben, sonst bleibt das eine ein Titel, der mir nichts bringt und das andere eine grafische Tech-Demo, eine technische Übung und nichts weiter

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    • Weil es Ihnen nichts bringt. Die Verkaufszahlen sind einfach immer noch sehr gut für die PlayStation. 
    • Die Konsolen werden immer teurer und die Spiele sind ewig in Entwicklung. Da ist es wirklich logisch.  Verstehe nur nicht warum Sony das nicht offen kommuniziert. Dann würde sich die Pro sicherlich nochmal besser verkaufen.  Also wenn die PS6 eh erst 2028 oder 2029 erscheint. 
    • Ich setz noch einen drauf 😜 Die PS5 wird uns von jetzt an noch mindestens 10 Jahre begleiten. Siehe PS4. Nur dass die PS5 technisch deutlich bessere Grundvoraussetzungen hat. Unabhängig davon wann die PS6 erscheint. Für eine sehr lange Zeit wird sie fortan die Baseline für das "Mid-hidh-end" segment sein.
    • Aber es steigen doch die wenigsten um die bereits eine PlayStation haben und dort ihre Bibliothek an Games aufgebaut haben. Da muss man dann noch länger auf 1st Party Games von Sony warten als auf der PlayStation und die Xbox Games kommen auch auf der PlayStation.  Dann kaufen sich nächstes Jahr auch noch sehr sehr viele eine PlayStation wegen GTA6 und es kommen noch neue Sony Kracher. 
    • Die Konkurrenz nutzte die Schwächen aus, und Arroganz ist nicht automatisch fatal, solange die Konkurrenz nicht stark ist. Microsoft setzte Sony 2006 erheblich unter Druck, indem es ein Jahr früher startete und besseren Entwicklersupport anbot. Dies war keine passive, sondern eine aktive Reaktion auf den Markt. Es war auch die Zeit, als Online Gaming auf Konsolen richtig durchstartete, und die 360 verfügte über eine deutlich bessere und ausgereiftere Online Infrastruktur und war in der gesamten Generation DIE Konsole für Online Multiplayer. Dazu gab sehr gute Exklusivtitel und besseren Support von Drittanbietern, vorallem in den ersten 5 Jahren. Die PS3 war teuer und aufwändig zu programmieren, aber hätte Microsoft nicht so viel Wert auf Entwicklerfreundlichkeit, Xbox Live und die frühe Veröffentlichung der Xbox 360 gelegt, hätte Sony wahrscheinlich immer noch den Markt dominiert. Aber vergessen wir nicht, dass Microsoft auch mit internen Problemen wie dem Red Ring of Death zu kämpfen hatte. Das hätte jede andere Konsole ruiniert. Nintendo hingegen verfügte über ein innovatives Steuerungssystem und seine bereits bekannten, starken Marken. In den ersten 12 Monaten gab es bereits Zelda TP, Metroid Prime 3 und Super Mario Galaxy. Dasselbe gilt für die Xbox One Generation. Hätte Sony nicht eine so clevere, spielerfreundliche PS4-Strategie (bessere Hardware, niedrigerer Preis und brillantes Marketing) verfolgt, wäre Microsoft mit der Xbox One wahrscheinlich trotzdem erfolgreich gewesen. Du ignorierst außerdem, dass die letzten, starken Jahre der PS3 den Grundstein für die PS4 legten. Während die 360 in den letzten Jahren mit dem Fokus auf Kinect abgebaut hat. Das bedeutet schlicht, dass das Momentum für die PS4 bei Sony lag, bevor die Xbox One überhaupt vorgestellt wurde. Die Enthüllung und die E3 2013 waren schlicht der Knackpunkt. Die E3 2010, 2011 und 2012 von Microsoft waren eine Preview was 2013 kommen sollte. Dazu erschien The Last of Us auch noch vor der PS4/XboxOne. 
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