Die etwas andere Sicht auf scheinbar Seriöse TV Sendungen

[Biohazard]

Ich bin ja Amerikaner und bei uns in Amerika dort kann man die deutschen sender weg schmeißen

 

Oo sind die Deutschen Sender in Amerika anders oder wie darf ich das verstehen? Oder meinst du das im Vergleich die Amerikanischen besser sind? ^^

 

Und weiter? XD

 

Laaaangsam kommt sicher noch was

[Muttern]

Ich bin ja Amerikaner und bei uns in Amerika dort kann man die deutschen sender weg schmeißen

 

Da kann man so ziemlich alles wegschmeißen...Stichwort Menschenrechte und so^^

[DerDuke]

Zumal die einschlägigen amerikanischen Fernsehsender auch für ihre einseitige Berichterstattung bekannt sind.

 

Immer wenn ich in den USA war, fand ich die "News" sehr amüsant

[VV6]

Es gibt dort ja auch nur zwei große Sendergruppen. Jede von denen steht für ein Lager. Die einen sind konservativ die anderen eher liberaler und mit Hang zu den Demokraten. Moderne Propaganda halt. Ich bin schon froh, dass wir hier noch etwas mehr "Neutralität" genießen, sind wir Europäer durch unsere Vielfalt auch nicht so einfältig wie die US-Bevölkerung. Was dort auf dem platten Land herumläuft ist wirklich erschreckend. Manchmal fragt man sich wirklich wie ein Land der Dekadenz zu so einer Weltmacht aufsteigen konnte. ... Tja und indirekt sind wir daran mit unserem 2. Weltkrieg schuld. Eigentlich die Österreicher, mit denen haben beide Kriege begonnen! ;)

 

Aber ich bin ganz froh, dass es die USA sind und nicht China oder Russland. Es ist auch wichtig, dass diese Rolle der Vormachtstellung ausgefüllt wird, auch wenn es keinen Warschauer Pakt mehr gibt, denn sonst würde irgend ein anderer Staat dieses Machtvakuum ausfüllen und ob es uns Europäern dann immer noch so gut ginge, sei dahin gestellt. Wir sonnen uns im Schatten der Amerikaner und liegen mit den Russen auf der Picknickdecke, während immer wieder die Chinesen dazu angehalten sind, sich zu uns zu setzen.

 

Auch wenn ich vom Thema etwas abgekommen bin, kann das ruhig einmal so verdeutlicht werden.

 

@Topic:

Es ist gut, immer wieder so viele unterschiedliche dezidierte Quellen zu sichten, die ein und dasselbe Thema behandeln. Erst dadurch bekommt man einen genaueren Überblick bzw. kann sich seine Meinung besser selbst bilden. Ob das dann auch der Realität entspricht, kann man nicht verifizieren aber die Chancen erhöhen sich, dass man den wirklichen Sachverhalt besser erkennt und verstehen lernt.

 

Ein Michael Moore mit seinen Dokus ist für mich auch ein Satieredokumentarfilmer, denn wenn man ehrlich ist, geht er an Dokumentationen nie sachlich ran. Viel mehr sucht er sich einen für ihn passenden Sachverhalt heraus, leuchtet ihn aus und drapiert noch einige Leckerbissen für den Zuschauer drum herum. Es wird der Eindruck erweckt, es sei genau so. Für Amerkianer mit ihrer Leichtgläubigkeit nicht von einer wahren Doku zu unterscheiden. Für uns Europäer meist offensichtlich, sind wir andere Berichterstattungen höherer Qualität gewöhnt.

 

Man wird nie hinter allem kommen, was wirklich vor sich geht. Wollen wir das denn auch? Wir sind ein Volk, dem es gut geht und wir wollen uns über ungelegte Eier aufregen. Wirklich Wichtiges wollen wir nicht wissen, das würde unser schönes Bild des Selbstmitleides so unwahr wirken lassen. Also genießen auch wir Hetzkampagnen der Bild (s. Oberbürgermeister Duisburg).

 

Im Grunde, essen wir das, was uns vorgesetzt wird und leiden dadurch keinen Hunger und fühlen uns satt. Nur die wenigsten verlangen einen Nachschlag oder wollen die Speisekarte anders gestaltet haben. Zu welcher Klientel Ihr hier gehören wollt, müsst Ihr im Leben selbst entscheiden. Dennoch haben wir durch unsere Vielfalt der Bereichterstattung für jeden etwas dabei, was einem gefallen sollte.

 

Für mich gibt es keine großen Nachrichten in den Privaten. Bei mir liegen öffentlich-rechtliche Sender hoch im Kurs und Nachrichtenmagazine wie Focus, Stern und Spiegel. Wobei auch hier Lager bedient werden. Nur nicht so krass wie in den USA. Der Berichterstatter ist halt auch nur ein Mensch, mit subjektiven Empfindungen. Das wird man auch niemals ändern können. Vielleicht nur durch reine Faktenübertragung im Telegrammstil.

Bearbeitet 17. August 2010 von VV6

[J!mPanse]

Ein Michael Moore mit seinen Dokus ist für mich auch ein Satieredokumentarfilmer, denn wenn man ehrlich ist, geht er an Dokumentationen nie sachlich ran. Viel mehr sucht er sich einen für ihn passenden Sachverhalt heraus, leuchtet ihn aus und drapiert noch einige Leckerbissen für den Zuschauer drum herum. Es wird der Eindruck erweckt, es sei genau so. Für Amerkianer mit ihrer Leichtgläubigkeit nicht von einer wahren Doku zu unterscheiden. Für uns Europäer meist offensichtlich, sind wir andere Berichterstattungen höherer Qualität gewöhnt.

 

WORD!

 

Bei Michael Moore kommt es mir auch immer so vor als würde er sich zu den jeweiligen Themen die Filetstückchen rauspicken und dann drauf rumhacken und andere Gesichtspunkte komplett außen vor lassen. Der ist auch einfach nur einer von vielen die Halbwahrheiten verbreiten, denn er Versucht ja durch seine "Dokumentationen" auch Geld zu verdienen.

 

@Topic

Generell zu den Nachrichten im TV muss man sagen, das es natürlich einen qualitativen Unterschied zwischen den Privaten udn den öffentlich Rechtlichen gibt...weiß jeder der schon mal RTL 2 Nachrichten und Tagesschau verglichen hat^^ Trotzdem, wie schon erwähnt, bedienen die auch "Lager"...aus politischer und wirtschaftlicher Sicht.

Deshalb sollte man sich ja auch nie auf nur eine Quelle verlassen! Als intelligenter Bürger sollte man alles hinterfragen und andere Informationsquellen hinzuziehen und nicht alles glauben bzw. davon aufstacheln lassen, was in der "Flimmerkiste" so erzählt wird.

 

Destotrotz sind Bewertungen über das Programm im TV subjektiv und somit von Person zu Person verschieden. Geschmäcker sind nunmal verschieden!

Ich für meinen Teil denke das nicht alles Mist ist was im TV so läuft, sondern das man eben sich genau aussuchen sollte was man schaut.

 

Fernsehen kann und sollte informativ UND unterhaltsam sein.

Bearbeitet 17. August 2010 von J!mPanse

[Ener]

Müßig, die Qualität des Mediums TV nicht mal in Frage, sondern gleich über den Kamm unter Generalversagen zu stellen... im Internet, dem mit Abstand größten Pool aus prozentualem Scheißdreck aller Zeiten. Die Meinungsbildung geht dort sogar so weit, alle anderen Medien pauschal zu verurteilen. Mit diesem Strom schwimmen jedoch ist rätselhaftigerweise "cool".

 

...aber so langsam geht es in dem Thread ja aufwärts

[Biohazard]

Es gibt dort ja auch nur zwei große Sendergruppen. Jede von denen steht für ein Lager. Die einen sind konservativ die anderen eher liberaler und mit Hang zu den Demokraten. Moderne Propaganda halt. Ich bin schon froh, dass wir hier noch etwas mehr "Neutralität" genießen, sind wir Europäer durch unsere Vielfalt auch nicht so einfältig wie die US-Bevölkerung.

 

Naja im Deutschen TV gibt's eig. auch nur die Öffentlich rechtlichen, die RTL Group und die ProSiebenSat1.AG, zumindest decken die drei sicherlich den Großteil der Einschaltquoten ab.

[VV6]

Naja im Deutschen TV gibt's eig. auch nur die Öffentlich rechtlichen, die RTL Group und die ProSiebenSat1.AG, zumindest decken die drei sicherlich den Großteil der Einschaltquoten ab.

Das ist wohl richtig, unsere Printmedien sind ähnlich strukturiert. Dennoch hat man nicht den Eindruck, dass hier politische Lager bedient werden. Zumindest lange nicht so stark wie in den USA.