Destiny: God of War-Schöpfer David Jaffe nimmt den Shooter in Schutz

Auf seinem Twitter-Kanal sprach „God of War“- und „Twisted Metal“-Schöpfer David Jaffe kürzlich über Bungies Mehrspieler-Shooter „Destiny“.

Dabei gestand er ein, dass er den Titel anfangs zwar genoss, auf lange Sicht wurde ihm jedoch zu wenig Abwechslung geboten, um sich dauerhaft mit „Destiny“ zu beschäftigen. Folgerichtig kann Jaffe die Aussagen von Nutzern, die das Ganze ähnlich sehen, nachvollziehen. Ein Problem hat er laut eigenen Angaben jedoch mit Zeitgenossen, die sich von „Destiny“ über einen Zeitraum von 100 Stunden unterhalten ließen und dem Shooter dennoch fehlende Langzeitmotivation attestieren.

„Zuletzt habe ich diverse ‚Warum ich Destiny verlassen habe‘-Artikel gelesen. Und jedes Mal hat es mich umgehauen/amüsiert/aufgeregt, wenn ich Zitate gesehen habe, in denen es hieß ‚Ich weiß nicht. Ich habe es für rund 100 Stunden gespielt, aber nun gibt es nichts mehr zu tun und es langweilt mich‘. Natürlich! Du hast es ja auch verschissene 100 Stunden lang gespielt“, so Jaffe gewohnt direkt.

„Wann zum Geier kam eigentlich die Erwartungshaltung auf, dass es ein Schwachpunkt ist, wenn ein Spiel nicht für mehr als 100 Stunden interessant sein kann?“

david-jaffe

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Anstatt an Destiny 2 zu arbeiten solltet ihr lieber mehr Planeten und mal eine Abwechslungsreiche Umgebung rausbringen ^^
Schei.. auf destiny 2, weil man wieder bei 0 anfangen muss!!
Die ganzen Raids, Strikes, Beutezüge und endlos lange stunden Destiny sollen umsonst gewesen sein?

NEIN DANKE!
Weg damit, ich warte auf Battlefield.

Und ich dachte mir schon nach dem ersten Durchzocken „Ehm, das soll es jetzt gewesen sein?“ Tatsächlich war es das, bis auf den Raid. Denn die vielen täglichen und wöchentlichen Missionen sind nur selektierte Einzelmissionen aus der Kampagne, die man nach 15 Stunden beendet hat. Danach nur noch hirnloses grinden. Wer hat sich überhaupt die Story ausgedacht? Die Person gehört ausgepeitscht und zum Mond geschossen. Übrigens sollte sich die vernantwortliche Person für das Level-System selber erhängen. Das Game hätte viel mehr sein können als so ein unfertiges Abfallprodukt.

Zockt Warframe. Ich zocke es seit Januar 2014, hab über 1800 Stunden (ansteigend, da fast jeden Monat mit neuem Gratis-Content versorgt wird), nur 7,50 Euro bezahlt, und trotz F2P habe ich absolut alles im Spiel erreicht. Bei Fragen einfach bei mir melden.

Wäre kein Ding deutlich mehr Interaktion zwischen den Zockern zuzulassen. Aber durch Bullshit-generierten, auf mehreren Ebenen zufällig basierenden Loot*

Die schicke Optik und das an Halo erinnernde Gumplay rettet Destiny meiner Meinung nach vor einem Totalausfall. Die Story ist eine Nullnummer. Okay, das mag für einen Shooter vielleicht noch gerade so als Klischee durchgehen. Aber diese ständigen Verbindungen in Form von Aufbau künftifger DLCs, die den Eindruck vermitteln, dass da Story-technisch viel mehr geplant war, müssten doch einige Spieler angepisst ham. Auch die Welt sollte ursprünglich weitaus größer ausfallen. Ist echt krass, wenn man mal das Marketing-Material mit dem finalen Spiel vergleicht. Was da wie ein großer Scherbenhaufen zusammengesetzt wurde, wobei der Rest im nachhinein überteuert und seperat als DLC angebeoten wird.

Das Missionsdesign ist ein schlechter Witz. Das ist selbst für ein Shooter extrem repetetiv und an Faulheit kaum zu übertrumpfen… Immer die selben „Verteidigungs-Misssionen“ gegenüber diesem Dinkelbot… Und 0 „Built Up“ zum Endboss. Man spawnt unabhängig vom Fortschritt eines Planeten immer ab Punkt A, um die bekackte Kampagne in seiner Kürze noch ein wenig zu strecken. Grafisch wie gesagt toll, nützt nur wenig, wenn die Welt leer ist und nix zu tun ist. Was zu tun ist dann in überteuerten Erweiterungen a la „Dark Below“… Wird seinen Namen absolut gerecht. Das ist in der Tat ganz dunkel da unten.

Und der größte Witz an dem Game ist der im Voraus unter Deckmantel beworbene „MMO-Shooter“. MMO ohne Handel? Tja ja, lach mich schlapp. Wäre kein Ding deutlich mehr Interaktion zwischen den Zockern drin gewesen. Aber durch Bullshit-generierten, aus mehreren Ebenen zufällig basierenden Loot kettet man eben die Leute langfrisitig an die Server und hält den Titel im Gespräch.

De facto wurde das Spiel ganz klar als etwas beworben, was es im Endeffekt gar nicht ist. Und Millionen von Spieler lassen sich heutzutage offenbar nur noch von teuren Marketing-Kampagnen blenden. Wenn man auch nur die Hälfte geglaubt hat, was seit der Ankündigung verspochen und gezeigt wurde, müsste man derbe enttäuscht sein von dem Spiel… Wenn nicht, so hab ich keine Ahnung, wie es um die Erwartungshaltung stand.

Doof nur, dass ich mich gern bei Games hineinsteigere, denn an sich ist mir Destiny ziemlich egal. =)

Was hier überhaupt gejammert wird, schließlich bezahlt man keine monatlichen Gebühren. Destiny bietet mehr Stunden als jegliche anderen Shooter.

in meinen augen gibt es trotzdem kein anderes game auf der ps4 aktuell, dass so lange binden kann wie destiny. gta5 war ein scheiss dagegen, auch gta online.

wie gesagt, die engine und das gameplay ist überragend! (was mir sehr wichtig ist). die dlc politik ist umstritten, was ich teilweise verstehen kann, da man es nie jedem harcore gamer recht machen kann bzw möchte.

das game an sich hat übertriebenes potenzial, und ich bin durchaus gespannt was da noch kommt.

Jap in der Destiny App unter Stats

Gibt es irgendwo ne statistik wo man sehen kann wie lange man es gespielt hat?

der Mann hat recht, genau meine meinung

Hat er schon recht aber die 100 Stunden sind schon so fade und generisch das man da hätte auch ohne großen Aufwand zu betreiben, 200 draus machen können.

Das Spiel ist trotzdem nicht sein Geld wert.

Also ich spiele das Spiel schon 20 Stunden und es langweilt mich bereits. Ich habe jeden Strike bestimmt schon fünf mal wiederholt. Naja kein Wunder bei der mageren Auswahl.
Der PVP Modus interessiert mich nicht, da ich generell selten PVP Spiele. Destiny ist an sich ein sehr gutes Spiel, aber das mit wenig Content muss ich recht geben. Ich habe schon Spiele gezockt, die ein extrem mageres Budget haben, und doch mehr Content besitzen als Destiny.
Bei so einem Budget, was sie für das Spiel bekommen haben, kann man wohl schon etwas mehr erwarten. Die können sich mal ein Beispiel an GTA V nehmen, da stimmt der Umfang wenigsten in Bezug auf das Budget.

Der Typ hat vollkommen recht und wirkt durch seine Direktheit ziemlich sympathisch.
Destiny ist mit Sicherheit kein perfektes Spiel, aber bietet trotzdem Content, der mehrere hundert Stunden fesseln kann. Die DLC-Politik ist zwar unter aller Sau, aber welcher Entwickler handhabt das anders heutzutage?

Ich habe es für rund 100 Stunden gespielt, aber nun gibt es nichts mehr zu tun und es langweilt mich’. Natürlich! Du hast es ja auch verschissene 100 Stunden lang gespielt”, so Jaffe gewohnt direkt.
“Wann zum Geier kam eigentlich die Erwartungshaltung auf, dass es ein Schwachpunkt ist, wenn ein Spiel nicht für mehr als 100 Stunden interessant sein kann?”

Word Up!!!

Dann zockt man zwischendrin wieder was anderes und wenn man wieder Destiny zockt hat sich das Spiel wieder weiterentwickelt und fertig.

Freue mich schon auf die zweite Erweiterung 🙂

senior stan weiß wie’s läuft im Leben, gute Beispiele die er bringt. Wir brauchen mehr produktive Schreiber in dieser Community.

Er bringt es auf den Punkt

das erinnert mich an wow.. wo die ganzen hardcore gilden die heroischen raids innerhalb ne woche gecleart haben. die hatten dann auch monate lang nix zu tun im game. wer die hardmodes nur so durchrusht ist selber schuld. ist ja wie wenn ein kiffer 10 gramm gras da hat, an einem tag alles weg raucht und sich am nächsten tag denkt „scheisse kein ott mehr da“

neue planeten wären schön, einfach etwas mehr content auf einmal. sonst passt das schon.

Destiny war NIE offiziell als MMO beworben worden, es wurde sogar immer wieder geziehlt gesagt das es KEIN MMO ist.
http://www.mmorpg.com/gamelist.cfm/game/927/view/forums/thread/378069/page/1
http://www.gamesradar.com/what-destiny-if-its-not-mmo/
http://www.mmorpg.com/showFeature.cfm/loadFeature/7770/page/1

nichtsdesto trotz gab es schwerwiegende Fehler im Marketing, da dort unter anderem eine Story beworben wurde welche nonexistent ist etc.
deshalb mag destiny zwar eine enttäuschung der erwartungen sein, deshalb aber noch lange kein so schlechtes Spiel wie es oft verschrien wurde…
ausserdem finde ich das leute die es ’nur‘ hundert stunden gespielt haben anscheinend keine tolle gruppe hatten, denn bis alle 6 man ihr raid equip haben haben alle locker mehr als das gespielt….

MMO ist ganz sicher kein Gerne von Destiny, spiel das Game noch wer? Die Langzeitmotivation ist leider schnell hinüber bei dem Game, Potential hatte das Game durch aus gehabt nur leider wurden diese nicht voll ausgeschöpft.

Aber es ist kein mmo.
Und es wurde nie als solches beworben.

eurogamer.de/articles/2013-06-18-ein-hauch-von-schicksal-warum-bungies-destiny-kein-echtes-mmo-ist

ich spiele destiny seit mitte dezember. klar wiederholt sich einiges, die strikes kennt man irgendwann auswendig, die raids ebenso. beutezüge sind oft die gleichen. die story ist eher so lala..
dennoch ist destiny für mich bisher das beste game für die ps4, warum?

das gameplay ist in meinen augen überragend, die engine, grafik, das aussehen der „level“, waffen, equip sehr gut. es fühlt sich einfach richtig gut und stimmig an. das gewhipe mit uneingespielten truppen im raid, dann nach mehrern versuchen doch noch den boss legen, evtl ein exotischen gegenstand bekommen ( ja teilweise auch fail drops).

wenn ich mal ne runde farcry4, battlefield etc spiele, stell ich jedesmal wieder fest wie gut destiny doch ist..

Was für ein arsc……!
Wenn man mit einem Spiel als verfic…. mmo wirbt dann MUSS es mehr als 100 Stunden unterhalten. Hätten die es nicht gemacht wäre alles in Ordnung gewesen den das Spiel ist eigentlich echt scheise geil nur halt zu wenig content. Und die dlc s sind ja mal der größte witz