Final Fantasy XVI: Chocobos werden in japanischer Version „Pferde“ genannt

Mit dem kommenden „Final Fantasy XVI“ wollen die Entwickler eine ernstere, realistischere Richtung einschlagen. Dazu gehört anscheinend auch, dass die vogelähnlichen Chocobos in der japanischen Version des Spiels „Pferde“ genannt werden.

Final Fantasy XVI: Chocobos werden in japanischer Version „Pferde“ genannt

Chocobos sind, wie die Moogles, zu Deutsch Mogrys, seit den Anfangstagen ein fester Bestandteil der „Final Fantasy“-Reihe. Auch in dem kommenden nächsten Teil der Serie, „Final Fantasy XVI“, werden die sanften, vogelähnlichen Reittiere wieder anzutreffen sein.

In der japanischen Version des Rollenspiels geht dieses Mal jedoch Seltsames vor sich. Die Chocobos werden auf Japanisch nicht etwa mit ihrem bekannten Namen bezeichnet, sondern als Pferde. Die Entwickler wollten die beliebten Tiere damit mehr in der Realität verwurzeln.

Rollenspiel setzt auch bei Chocobos auf Realität

„Ursprünglich dachten weder der Regisseur (Hiroshi) Takai noch ich daran, Chocobos als Reittiere in das Spiel einzubauen“, so Kazutoyo Maehiro, Creative Director und Scenario Writer von „Final Fantasy XVI“. „Wenn man über die Geschichte, die Weltsicht und das Gefühl der Realität nachdenkt, sieht ein Pferd als Silhouette einfach besser aus, wenn es gesattelt wird.“ Daher werden die Chocobos in der japanischen Fassung nicht als solche bezeichnet, sondern als „uma“, dem japanischen Begriff für „Pferd“.

Das am 22. Juni 2023 exklusiv für die PlayStation 5 erscheinende „Final Fantasy XVI hat ein M-Rating verpasst bekommen und soll eine düstere, erwachsenere Geschichte erzählen, die auf europäischer mittelalterlicher Gothic-Fantasy basiert. In dem Fall seien Pferde natürlich besser dokumentiert. Wenn man aber der „Final Fantasy“-Reihe treu bleiben will, sollten Chocobos den Pferden vorgezogen werden, meint der Creative Director weiter.

Um die Vogel-Reittiere in der realistisch anmutenden Spielwelt Valisthea zu verankern, stellte Kazutoyo Maehiro sicher, dass sie eine lange Geschichte mit den Menschen verbindet, mit denen sie eine Partnerschaft eingegangen sind, ähnlich wie die Pferde bei uns. Daher sei es auch möglich, dass es irgendwo in der Welt von „Final Fantasy XVI“, vielleicht in fremden Ländern, wirkliche Pferde gibt.

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Für die englische Version hat sich der Lokalisierungsdirektor Michael-Christopher Koji Fox jedoch dazu entschieden, den altbekannten Namen für die Chocobos zu verwenden: „Ich weiß noch, wie ich es im Drehbuch sah und bemerkte: Du sagst hier Pferd. Bist du sicher, dass das in Ordnung ist? Aber Maehiro sagte: Ja, das ist es, was wir machen wollten. Im Englischen wollten wir eigentlich nie das Wort horse verwenden, weil Chocobos und Pferde etwas völlig anderes sind.“

Quelle: IGN

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