Im Rahmen eines Geschäftsberichts räumten die Verantwortlichen der Embracer Group Ende Mai ein, dass ein zwei Milliarden US-Dollar schwerer Deal, an dem sieben Monate lang gearbeitet wurde, nicht zustande kam.
Eine Entwicklung, die den Aktienkurs des Unternehmens einbrechen ließ und dazu führte, dass die Embracer Group umfangreiche Einsparungen und Umstrukturierungen in die Wege leiten musste.
Nachdem bisher unklar war, mit welchem Partner der Milliarden-Deal realisiert werden sollte, berichtet Axios unter Berufung auf mehrere mit der Sachlage vertraute Quellen, dass die Embracer Group hier mit der von Saudi-Arabien finanzierten Savvy Games Group zusammenarbeitete. Woran der Deal im Endeffekt scheiterte, konnten die Quellen von Axios allerdings nicht in Erfahrung bringen.
Auch offizielle Stellungnahmen der beiden involvierten Parteien zu den aktuellen Berichten stehen noch aus.
Der zweitstärksten Anteilseigner der Embracer Group
Daher bleibt abzuwarten, wie die weitere Zusammenarbeit zwischen der Embracer Group und der Savvy Games Group aussehen wird. Im Juni des vergangenen Jahres erwarb die Savvy Games Group zum Preis von knapp einer Milliarde US-Dollar 8,01 Prozent der Aktien und schwang sich damit aus dem Stand zum zweitgrößten Anteilseigner der Embracer Group auf.
Allerdings zog der gescheiterte Deal, der dem schwedischen Publisher über einen Zeitraum von knapp sechs Jahren zwei Milliarden US-Dollar in die Kassen spülen sollte, schwerwiegende Folgen nach sich. So wurden im Juni umfangreiche Einsparungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen angekündigt, mit denen die Folgen der aktuellen Entwicklung abgefedert werden sollen.
So wird die Embracer Group in den nächsten Monaten nicht nur ihre operativen Konzernstrukturen auf den Prüfstand stellen. Gleichzeitig wird es dem Unternehmen darum gehen, einen zentralisierten Prozess für Investitionen in Spiele zu entwerfen und die allgemeinen operativen Kosten zu senken.
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Zudem wurde mit Campfire Cabal kürzlich ein Studio geschlossen. Wie Embracer -CEO Lars Wingefors andeutete, wird es bei einer Studioschließung nicht bleiben. Konkrete Namen weiterer Studios, die intern auf der Kippe stehen, nannte er hier allerdings nicht.
Quelle: Axios
@Playzy
Bestimmt nicht so wie die westlichen länder
Die Saudis sind vllt HC gegen Frauenrechte und LGBT aber die machen das nur in ihrem land soweit ich weiss
Die USA sind HC pro trans, wollen dieses thema und sex allgemein schon an kinder durchbringen und krieg treiben die auf der ganzen welt
Wir alle unterstützen so gesehen auch indirekt die USA
@Nyancat
Die character aus WD2 sind vllt. Gewöhnungsbedürftig aber das game hat vieles besser gemacht als SR und hat immer noch eine der lebendigsten open world die es in einem game gibt
Ob SR irgendwas richtig gemacht hat? Keine ahnung
Tja Geld regiert die Welt und diese Firmen haben Unmengen davon.
Eigentlich sollten Ressourcen aus der Natur allen gehören und nicht nur ein paar wenigen, die dadurch stinkreich werden und sich überall eine Meinung oder einen Platz erkaufen können.
Richtig aber ihren Öl können sie noch gerne an uns senden.
@Playzy
Auf die Alphabet Propaganda kann ich genau so verzichten.
Das kommt davon, einen finanzstarken Partner an Bord zu holen, in dessem Land Menschen- und Frauenrechte mit Füßen getreten werden, in dem eine absolute Monarchie und die Scharia regiert. Da sind westliche Werte nicht gerne gesehen, das kann sehr gut zum Platzen des Deals geführt haben. Geschieht ihnen irgendwie Recht, mit solchen Leuten macht man keine Geschäfte. Und schon gar nicht seit Jamal Khashoggi.
Vielleicht sollte man nicht etwas wie das Saints Row Reboot veröffentlichen, wenn man denn Geld machen will. Es muss kein AAA Game sein, aber man sollte Missionsdesign, Charakterdesign, die Welt und die Story schon gescheit aufbauen.
Niemand möchte den Hipstarkram in Watch Dogs 2 und die Fans von Saints Row haben mehrmals gesagt, dass sie nicht mit den Charakteren aus dem Reboot zufrieden sind und sie doch bitte alles überarbeiten sollen, aber nein, dir Entwickler haben darauf gepocht. Selbst Schuld, wenn man nicht zuhört
tja… man sollte halt nur mit Geld Geschäfte machen (wollen), welches einem wirklich gehört, durch Gewinnschöpfung und folglich durch gute Produkte.
Alles andere ist ein Konstrukt von „leih du mir was und ich verspreche dir…“
sieht man ja, wie fragil das ist… nicht erst seit Corona.
Eine gute Nachricht. Die Saudis mischen eh schon zu viel in der Branche mit.
Ich frage mich immer ob diese Saudis in den Verträgen ihre Agenda durchdrücken die in ihrer Kultur und Land gerne gesehen wird.
Hmmm. Für Marken wie Tomb Raider kann das nur gut sein, wenn sie letztlich wieder an andere Publisher verscherbelt werden. Dieses große Kaufen von Embracer ohne Resultate und ohne Hand und Fuß war schon extrem seltsam.