USA: Abos und In-Game-Währung zu Weihnachten deutlich gefragter als Retail-Spiele

Auch in den USA dominieren Videospiele die Wunschlisten für das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Auffällig ist dabei, dass Retail-Spielen auch in den USA eine immer kleiner werdende Bedeutung zukommt.

USA: Abos und In-Game-Währung zu Weihnachten deutlich gefragter als Retail-Spiele

In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer, die ihre Videospiele digital beziehen, kontinuierlich an. Eine Entwicklung, die dazu führte, dass zuletzt sogar Triple-A-Produktionen wie „Alan Wake 2“ lediglich in Form einer Download-Fassung veröffentlicht wurden.

Wie aus einer Umfrage der Entertainment Software Association (kurz: ESA) hervorgeht, setzt sich dieser Trend in den USA unaufhaltsam fort. Laut der ESA wurden mehr als 500 Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 nach ihren Wünschen für Weihnachten befragt. 72 Prozent der Befragten gaben, sich Geschenke rund um Videospiele zu wünschen.

Auffällig ist, dass sich lediglich 22 Prozent der Wünsche der jungen Spielerinnen und Spieler auf Retail-Spiele bezogen. Abo-Dienste wie PlayStation Plus oder der Xbox Game Pass stellten mit 39 Prozent den größten Anteil.

Es folgten Konsolen mit 38 Prozent, Videospiel-Zubehör mit 32 Prozent und In-Game-Währung mit 29 Prozent.

Videospiele liegen bei den Geschenken vorne

In der gleichen Studie befragte die ESA auch mehr als 500 Erwachsene. Hier gab jeder Dritte an, zu Weihnachten Videospiele für sich selbst oder als Geschenk kaufen zu wollen. Bei den Eltern wiederum gaben 57 Prozent der Befragten an, den Kauf von videospielbezogenen Geschenken für ihre Kinder in Betracht zu ziehen.

Weihnachtsgeschenke aus dem Bereich des Gamings belegten unter dem Strich auch in der Umfrage unter Erwachsenen den ersten Platz und übertrafen andere Geschenkideen wie Geld, Geschenkkarten oder Technikprodukte wie ein neues Smartphone oder Tablet. Auf dem letzten Platz landen Bücher.

Laut der ESA denkt lediglich ein Viertel der Erwachsenen darüber nach, Bücher als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum zu platzieren.


Weitere Meldungen zum Thema:


„Mehr als 212 Millionen Amerikaner spielen regelmäßig Videospiele, daher ist es keine Überraschung, dass Spiele dieses Jahr ganz oben auf der Wunschliste stehen“, kommentierte Stanley Pierre-Louis, Präsident und CEO der ESA, die Umfrage.

„Ob eine Familie eine neue Konsole kauft, ihre Controller und Headsets aktualisiert oder ihre Bibliothek mit neuen Spielen und Erweiterungspaketen erweitert. Wir wissen, dass Videospiele ein großartiges Werkzeug für Familien sind, um während der Ferienzeit und darüber hinaus zusammen zu spielen und Kontakte zu knüpfen.“

Quelle: GamesIndustry.biz

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Nach aktuellen Studien gibt es auf der Welt noch ungefähr 5 Menschen die Retailspiele möchten, 80% davon sind auf play3 angemeldet.

Europäische Länder die in den Top 20 der weltweit innovativsten Firmen sind: Null

Immer diese Leute die den Balast der Vergangenheit pflegen und so die Zukunft blockieren. Pfui!

500 People das repräsentiert rein gar nichts und bei der Altersgruppe dürfte die Auswertung klar sein . Ziemlich einseitig…auch wenn im allgemeinen die Tendenz zu digitalen Inhalten geht.

Leider.)-:

Umfrage aus 500 lmao

Alter was manche hier für einen Stuss von sich geben. „Wohin Gaming abgedriftet ist“

Ja total schlimm. Diese bösen Menschen denen es zu doof ist Plastikhüllen ins Regal zu stellen wie ein 16 jähriger. Und dann noch diese bösen Kinder die gerne Fortnite spielen und auch gerne mal einen coolen Skin hätten.

Nicht jeder wünscht sich Sonys Filmspiele zu Weihnachten auf einer Disc.

Schön die Kohle von Oma und Opa in Fifa Packs investieren

@Pfälzer
Mi Erziehung hat das weniger zu tun, sondern mit den Freunden und Schulkameraden mit denen sie zu tun haben. So meine Erfahrung nach 2 erwachsenen Kindern und einen 11 jährigen.
Alle 3 gleich erzogen, zwei wollten nie was von Videospielen wissen, außer mal ne‘n nds oder so .. der jüngste hat Fußball und Kickboxfreunde, also ist der 4 mal unter Woche beim Training und am We bei spielen und Turnieren. Dazwischen wird aber auch gerne mit den Freunden online gezockt. Schule läuft auch bei dem jüngsten sehr gut. Du siehst, die Mischung macht es, „wegerziehen“ oder verbieten, da war ich immer dagegen. Aufklärung und Vorbild waren mir immer wichtig.

Bin ich froh, das ich mein Sohn so erzogen habe, das er diesen ganzen Fortnite u.ä. Müll erst gar nicht anrührt.
Ihm ist auch am liebsten was zum auspacken, bzw für’s Regal.
Ich würde nie Geld für Ingame Währung oder optische Digital Sachen ausgeben.

@Crysis
Nur interessiert die meisten Kids gar keine Spiele aus dem Abo. Sie brauchen das Abo nur zum online zocken.
Am Ende ist es fortnite, Roblox, eafc, und co. Dafür braucht es eben plus, Hardware (da geht schon mal der ein oder andere Controller auf den Boden oder wand) und eben PSN Guthaben. Keiner will ein lameskin oder noch schlimmer ein noskin sein!

@ blunafunVR
Idiocracy ! Kann ich nur empfehlen .. ja ist heute optisch noch mehr trash, aber inhaltlich gehts halt aktuell wirklich in die Richtung. Noch kann ic ha darüber lachen..

@bluna

Unendlich?

Wenn etwas Unendlich weit voraus ist, sollte das nicht bedeuten, daß es dann auch nie eintreffen wird, da Unendlich weit voraus?

Wäre ich noch Kind mit einem kleinen Taschengeld würde ich mir auch PSN Guthaben wünschen. Kinder Heutzutage kann man dahingehend schon beneiden, da man eine absurd große Auswahl an Spielen bekommt für Lau durch PS+ oder Gamepass. Wer nicht so wählerrisch ist bekommt im Epic Store sogar Spiele jede Woche Geschenkt und muss keinen einzigen Cent Investieren.

So sehr man den Wunsch nach dieser Art der Unterhaltung verstehen kann, es handelt sich hier schliesslich um Unterhaltung die aktive Mitarbeit fordert und fördert, so ist der letzte Platz für den Wunsch nach Büchern dennoch ernüchternd.
Kennt jemand den Film Idiocrazy? Manche sagen dieser Film sei seiner Zeit unendlich weit voraus.

@antipain
Lol 😉

Surprise! 87 Prozent der Jugendlichen wünschen sich lieber ein Smartphone zu Weihnachten als ein kabelgebundenes Telefon mit Wählscheibe. Die restlichen 14 Prozent können eh kein Mathe.

Um es mit den Worten von René Goscinny zu sagen: Die spinnen die Rö… ähh Amis!

Völlig normal. Seit ich PS Plus Premium habe kaufe ich mir kaum noch Spiele selbst.

Andere Zeiten…

Meine Jungs lieben nun mal Fortnite.

Haben aber zum Glück einiges andere gefunden worüber sie sich sehr freuen werden.

Bin irgendwie froh das ich meinen Nichten ein paar gewünschte Mangas zu Weihnachten hole, anstatt Guthabenkarten etc..

Meine Söhne wollen neben Paluten Kram auch nur Minecraft und Roblox Währungen.
Ich glaube es liegt ein wenig daran, dass sie keine Werbung sehen und bei Lidl gibt es nicht viel zum stöbern.
Kataloge kommen auch keine mehr so wirklich. Irgendwie juckt die anderes Spielzeug aber auch überhaupt nicht.
Ist eben eine andere Zeit 🙂

Krass wie gaming sich entwickelte in den letzten 15 Jahren

Abos verschenken finde ich irgendwie doof.
Aber wenn sich derjenige es sich so wünscht dann Bitteschön.
Ich würde mir Retail Games wünschen zu Weihnachten.

So ist das eben mit der Sucht.