EA ist enttäuscht: Stellar Blade hat etwas, das dem Publisher verwehrt blieb

"Stellar Blade" hat in Japan eine Alterseinstufung erhalten, was Electronic Arts auf den Plan rief. Denn einem Spiel des Publishers blieb diese verwehrt.

EA ist enttäuscht: Stellar Blade hat etwas, das dem Publisher verwehrt blieb

“Stellar Blade” kommt weltweit in einer ungeschnittenen Version in den Handel. Auch japanische Käufer erhalten ein unangetastetes Spiel.

Von der Computer Entertainment Rating Organization (CERO) bekam “Stellar Balde” ein D-Rating, was bedeutet, dass es von Spielern unter 17 Jahren nicht gekauft werden darf. Spielen können sie den Titel nur, wenn die Eltern ihre Zustimmung geben.

Verweigert die Computer Entertainment Rating Organization einem Spiel die Freigabe, darf es nicht auf dem japanischen Markt erscheinen. Entsprechend zeigte sich Shaun Noguchi, der Geschäftsführer von EA Japan, nach der jüngsten Freigabe von “Stellar Blade” enttäuscht.

Noguchi kritisiert CERO-Entscheidung

Auf Twitter/X beschwerte sich Noguchi darüber, dass die CERO dem Remake von “Dead Space” als ungeschnittene Version eine Einstufung verweigert hatte, was in Japan einem Verbot der Konsolenversion gleichkam. Als Begründung nannte man die blutigen Szenen, die – so glaubt es Noguchi – in “Stellar Blade” ähnlich seien.

Auf der Social-Media-Plattform machte der EA-Japan-CEO auf eine Sammlung von Screenshots aufmerksam, die der Demo von “Stellar Blade” entstammen. Darauf zu sehen sind abgetrennte Gliedmaßen mit sichtbaren Knochen und auf den Boden gespritzte Innereien. Aufgrund ähnlicher Inhalte hätte die CERO die Freigabe von “Dead Space” verweigert.

“Was meint ihr, CERO? Ihr hattet gesagt, dass unser Dead Space nicht gut war, weil der Querschnitt von verletzten Körperteilen und inneren Organen sichtbar war. Aber hier kann man sowohl die Querschnitte als auch das Innere sehen”, so Noguchi.

Lobende Worte für Stellar Blade

Noguchi stellte im weiteren Verlauf klar, dass sich seine Äußerung keinesfalls gegen “Stellar Blade” richten würde, sondern eine Kritik an der Methodik der CERO sei. „Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich hege keinen Groll gegen Stellar Blade selbst“, erklärte er. Die Demo habe Spaß gemacht und er empfehle den Leuten, das Spiel zu kaufen.

“Dies ist lediglich eine Beschwerde über die Doppeldeutigkeit des Review-Prozesses in Japan, und ich kann viele Beispiele für die Doppeldeutigkeit nennen, die im Review-Prozess auch für andere Titel vorherrscht”, so seine weiteren Worte.

Kurz zuvor wurde auf dem Twitter/X-Account von “Stellar Blade” angekündigt, dass das Spiel „in allen Ländern, einschließlich der japanischen Version, die gleiche unzensierte Version bietet“. Wir berichteten.

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Selbst einen Eindruck von “Stellar Blade” könnt ihr euch mithilfe der PSN-Demo verschaffen. Und auch die Vollversion steht kurz vor der Veröffentlichung. Sie erscheint am 26. April 2024 für die PS5. Der Titel befindet sich momentan auf Platz 1 der Preorder-Charts im PSN.

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OzeanSunny

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22. April 2024 um 13:48 Uhr
XiscoBerlin

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22. April 2024 um 13:58 Uhr
Zawa_Furuka

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longlegend

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