Borderlands: Film offenbar immer noch ein kommerzieller Flop - Forbes nennt Zahlen

Nach dem enttäuschenden Kinostart in den USA veröffentlichte Lionsgate die Verfilmung von "Borderlands" früher als geplant für die Streaming-Dienste. Doch welche Einnahmen konnte der Film bislang generieren?

Borderlands: Film offenbar immer noch ein kommerzieller Flop – Forbes nennt Zahlen

Nachdem die ersten Reviews der Kritiker vernichtend ausfielen, war im Prinzip schon absehbar, dass sich die Verfilmung des Loot-Shooters „Borderlands“ wohl nicht zu einem Erfolg entwickeln würde.

Untermauert wurden die Befürchtungen von den ersten Zahlen, die uns nach dem Kinostart im letzten Monat erreichten. Diesen ließ sich nämlich entnehmen, dass „Borderlands“ in den US-Kinos am ersten Wochenende gerade einmal 8,8 Millionen US-Dollar einspielte. „Borderlands schnitt an den Kinokassen im Ausland mit 7,7 Millionen Dollar sogar noch schlechter ab, was die weltweiten Gesamteinnahmen auf peinliche 16,5 Millionen Dollar bringt“, hieß es zu den ersten Zahlen weiter.

Um den kommerziellen Flop ein wenig abzufedern, zogen die Verantwortlichen von Lionsgate in den USA den Start von „Borderlands“ auf den Streaming-Plattformen auf den 29. August 2024 vor. Doch wie entwickelten sich die Zahlen des Films in den letzten Wochen?

Verfilmung offenbar ein großes Verlustgeschäft

Um es kurz zu machen: Nicht gut. Laut einem Bericht von Forbes generierte der „Borderlands“-Film an den Kinokassen bislang Einnahmen in Höhe von 31 Millionen US-Dollar. Unter dem Strich gibt es natürlich Filme, die sich kommerziell deutlich schlechter schlugen.

Im Fall von „Borderlands“ muss allerdings angemerkt werden, dass das stattliche Budget für ein dickes Minus in der Kasse sorgen dürfte.



Unbestätigten Berichten zufolge lag nämlich alleine das Budget für die Produktion der „Borderlands“-Verfilmung bei 115 Millionen US-Dollar. Hinzukommen laut Schätzungen von Experten rund 30 Millionen US-Dollar für das Marketing. Sollten die Experten Recht behalten, belaufen sich die Kosten des Films auf etwa 145 Millionen US-Dollar.

Ein Betrag, den „Borderlands“ nach dem aktuellen Stand der Dinge wohl nicht mehr einspielen dürfte.

Misserfolg des Films hat keinen Einfluss auf die Spiele

Kurz nach der Veröffentlichung der teilweise katastrophalen Reviews äußerte sich mit Strauß Zelnick der CEO von Take-Two Interactive zur Verfilmung von „Borderlands“. Zelnick rief die Community nicht nur dazu auf, dem Film trotz der enttäuschenden Kritiken eine Chance zu geben und sich ein eigenes Bild zu machen.

Zudem versicherte der CEO von Take-Two Interactive, dass das kommerzielle Abschneiden des Films keinen Einfluss auf die „Borderlands“-Spiele nehmen wird.



Zelnick: „Geben wir dem Film eine Chance. Viele Leute haben wirklich hart daran gearbeitet. Das zugrunde liegende geistige Eigentum ist phänomenal, die Besetzung ist großartig. Ich finde das Erscheinungsbild und die Atmosphäre wirklich großartig.“

„Mal sehen, was das Publikum dazu sagt. Aber um Ihre Frage zu beantworten: Nein, die Performance des Films hätte weder auf die eine noch auf die andere Weise finanzielle Auswirkungen auf uns oder das Franchise“, so der CEO weiter.

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Nicht so ein Flop wie Concord.

Wenn er online zu leihen ist werd ich ihn mir auf jeden Fall ansehen.
Ins Kino zieht mich sowas aber schon lange nicht mehr.

Sie mussten wohl auch das ganze bereits gedrehte Gemetzel rausschneiden, da während der Produktion entschieden wurde, ihn für eine deutlich niedriegere Jugendfreigabe zu ändern, als ursprünglich geplant war. Da ist wohl nicht viel übrig geblieben.

@Tobse
Die haben 2013 damit begonnen, zu der Zeit hatte Hart wohl einen ganz guten Lauf. 😀

Der Film ist halt weder für Fans des Franchises noch für Neueinsteiger wirklich unterhaltsam – hätte einem beim Casting eigentlich schon auffallen müssen… aber hey immerhin verliert man weniger als Concord.

5 Euro pro Karte in Düsseldorf.

Gibt sicherlich ein paar sachen die man hätte besser machen können. Bei Roland zum Beispiel hätte es ne gute möglichkeit gegeben im Tunnel ein geschütz zu benutzen. Nen Auftritt von Brick wäre auch nicht schlecht gewesen. Aber ansonsten war es ein kurzweiliger Film.
Aber bereue es nicht.

@Dedenne1987

Da hast du Recht! Er ist nänlich noch viel schlechter.

Ich hoffe, du hast nichts für’s Ticket gezahlt.

War am Samstag im Kino und hab mir den angeschaut. Meiner Meinung nach ist der Film nicht so schlecht wie alle behaupten.

Die sollen mal langsam nen richtigen Trailer zu Borderlands 4 raushauen, dass der Film Müll ist weiß nun inzwischen jeder.

Kevin Hart zu nehmen war für mich schon ein Todesurteil für den Film.
Einfach der Adam Sandler der heutigen Zeit, in jeder schlechte Komödie dabei

Cate Blanchett mit ihren 85 Jahren als Hauptdarstellerin zu nehmen war halt schon fragwürdig.

*Surprised Pikachu Face*