Stellar Blade: PlayStation wird von Stellarblade verklagt

Das Action-Adventure "Stellar Blade" erschien im April exklusiv für die PlayStation 5. Nun werden Sony und der Entwickler Shift Up von einem Unternehmen aus Louisiana verklagt.

Stellar Blade: PlayStation wird von Stellarblade verklagt

Am 26. April 2024 ist „Stellar Blade“ von den Entwicklern von Shift Up an den Start gegangen. Der Titel wurde erstmals 2019 als „Project Eve“ angekündigt. 2022 wurde der Name des Action-Titels in „Stellar Blade“ geändert.

Dies sorgt nun jedoch für Ärger. Denn der Eigentümer des Unternehmens Stellarblade LLC hat jetzt Klage gegen Shift Up und den Publisher Sony eingereicht.

Unternehmer will Markenrechtsverletzung geltend machen

Wie die Kollegen von IGN berichten, hat Griffith Chambers Mehaffey, der Eigentümer von Stellarblade LLC, Anfang des Monats eine Klage wegen einer Markenrechtsverletzung eingereicht. Neben Shift Up und Sony wird in der Klageschrift auch eine Versicherungsgesellschaft genannt, die Sony angeblich gegen solche nun eingereichten Anschuldigungen absichern soll.

Mehaffey behauptet in seiner Klage, dass sein Unternehmen Stellarblade seit 2010 existiere und sich auf „Multimedia-Unterhaltungsdienste“, wie etwa Film-, Dokumentar-, Werbe- und Musikvideoproduktionen, spezialisiere. Der Kläger sei seit 2006 Eigentümer von stellarblade.com und nutze die Domain seit 2011 in Verbindung mit seiner Arbeit.



Nach der Namensänderung des Spiels von „Project Eve“ in „Stellar Blade“ ließ Shift Up den Titel erstmals im Januar 2023 als Marke für Videospiele eintragen. Mehaffey meldete im Juni 2023 seine eigene Marke für Stellarblade an und sandte einen Monat später eine Unterlassungserklärung an das Entwicklerstudio.

Logos seien sich ebenfalls zu ähnlich

Griffith Chambers Mehaffey behauptet, dass seine Kunden früher problemlos Informationen zu seinem Unternehmen finden konnten. Nun würden sie jedoch nur noch Details zu dem Videospiel zu Gesicht bekommen. Der Kläger gibt darüber hinaus an, dass sich sein Logo und das Logo des Spiels „Stellar Blade“ „verwirrend ähnlich“ seien.

Mehaffey fordert nun unter anderem, dass Shift Up und Sony daran gehindert werden sollen, „Stellar Blade“ oder einen anderen ähnlichen Namen zu verwenden. Darüber hinaus sollen alle Materialien mit der Aufschrift „Stellar Blade“ herausgeben werden, damit Mehaffey und Stellarblade sie vernichten können. Dazu fordert der Kläger Schadensersatz und die Übernahme der Anwaltskosten.



Mehaffeys Anwalt gab in einer Stellungnahme gegenüber IGN an, dass sein Mandant die Marke Stellarblade bereits seit fast 15 Jahren nutze. In Anbetracht dieser langjährigen und öffentlichen Verwendung sei es schwer vorstellbar, dass sich Shift Up und Sony der etablierten Rechte seines Mandanten nicht bewusst waren. Durch die faktische Monopolisierung der Online-Suchergebnisse für Stellarblade sei darüber hinaus die Existenzgrundlade von Mehaffey bedroht.

Quelle: IGN, GamesIndustry.biz

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Mag sein, dass die Firma so lange existiert aber dafür war Peter Maffay in allen anderen Belangen zu spät dran. Pech gehabt, Alter! Zumal es jawohl Google hier verkackt unter dem dem zusammengeschriebenen Namen zu suchen.

Ich glaube ich lasse mir jetzt den buchstaben A eintragen und verklage jeden der den zukünftig in einem satz verwendet. Unsere welt ist so lächerlich geworden.

@gockel

Was geschieht Sony recht? Denen passiert gar nichts. Würdest du auch wissen, wenn du halbwegs Masse im Schädel hättest. Die Chance, dass Sony hier verliert geht gegen 0.

@gockel
Das beschäftigt dich heute noch?
Puhhh… So wenig Spiele auf der Box?

Stark gockel!

Geschieht sony recht nach den ganzen mist den sie mit der ftc angeheizt hatten gegen ms nennt sich karma

rofl, er hat seine Marke erst fünf Monate nach Shift Up / Sony eintragen lassen. Er nutzte diesen Namen seit 2010 und kam nie auf die Idee ihn mal schützen zu lassen? Sein Buissness schien ihm ja sehr wichtig gewesen zu sein.

Ist das interessant? Wieviel solche Klagen bekommt Sony jeden Tag?

100?
1000?

Dann wüsste man ob diese Meldung interessant ist. Keine Ahnung wie play3 an sowas kommt, ich vermute bei Sony ist das direkt im Spamordner gelandet.

Btw: Project Eve klingt cooler!

Ami Dummland mal wieder. Aber wenn ich das richtig gelesen habe hat der Kerl den Namen Seiner Firma erst nach dem Stellar Balde Spiel von Shift Up gesichert. Erstens ist das sein verdammtes Problem und zweitens müsste es dann ja andersherum sein. Shift Up und Sony müssten Kohle von der Firma kriegen immerhin haben die Die Marke Stellar Blade zuerst eintragen lassen. Aber wer weiss. In Dummland aka den USA ist alles möglich. Da kann man Millionen einklagen weil ne Suppe zu heiss war

Wenn Apple schon kleinste Obstbauern verklagt, weil die ne angebissen Birne im Logo haben, ist solch eine Klage nichts besonderes. Obwohl es hier ja immerhin in der gleichen Branche statt findet, wünsche dem kleinen Unternehmen will Kraft und vor allem Geld, das sie den Rechtstreit auch lange halten können. 😀

Ich kann ja verstehen, wenn ne Klitsche Probleme hat, weil eine erfolgreiche Marke ähnlichen namens die Sichtbarkeit im Netz reduziert. Aber seine eigene Marke ein halbes Jahr nach (!) dieser Marke eintragen zu lassen und dann zu klagen … da dürfte es noch nicht einmal in Amiland nen Vergleich geben.

Was ein WIXXER!
Erst jahrelang nicht eintragen lassen und dann anklagen, obwohl der Trottel einfach nen halbes Jahr zu spät mit der Eintragung war.

Das wäre ja als würde ich nen Patent anmelden und werde dann von verklagt, weil es jemand anderes schon Jahre nutzt aber nach meinem Patent sein selbiges nicht patentieren konnte.

Also entweder ist das ein Fehler im Artikel oder der Kerl ist völlig Banane. Wie kommt man auf die Idee jemanden zu verklagen, der schon länger ein sehr ähnliches trademark hat? Das bekommste doch nicht durch, selbst bei den Amis nicht.

Hier würden sich manche anscheinend auch vor einen fahrenden Bus schmeißen, wenn es Sony irgendwie helfen würde.
Ihr Lemminge…

@Blitzwerfer: dachte schon, bin der einzige, der gelesen hat, dass die Sache doch mehr als eindeutig ist und Sony weit vorher die Marke gesichert hat. Als ob hier Amateure am Werk wären und man sowas nicht aufs kleinste vorher prüfen würde.

Da will einer was für sich rausschlagen, die Anwälte von Sony werden wohl mindestens 10 mal am Tag so eine Klage bzw Forderung im Briefkasten haben XD

@Shorerock91 oder wir Leute wie du, für billige Abzocker lieber in die Bresche springen. Die Geld mit lächerlichen verklagen, einspielen müssen. Alleine schon die Lüge mit dem gleichen Logo.

Hier haben viele nicht mal den Artikel zuende gelesen, die Firma hat erst ein halbes Jahr nach Sony die Marke eintragen lassen um kurz darauf Klage zu erstatten.
Das klingt schon sehr konstruiert.

Typisch Amerikaner in den USA geht sowas, die wollen doch nur ihre Tasche voll machen. Was hat das Game mit dem Unternehmen in den USA zu tun?

Von ihm

Wie viele gleich wieder für Sony in die Bresche springen Ich finde die Punkte von im ehrlicherweise ziemlich gerechtfertigt wenn das alles so stimmen sollte, wird man sehen was bei rauskommt, nachvollziehbar ist das aber auf alle Fälle!

Wenn das stimmt,dann dumm gelaufen für Sony

Wird unterschiedlich geschrieben, ergo soll er Arbeiten gehen anstatt im Internet zu weinen.

Hat auch was mit Signifikanz zu tun. Ist was anderes wenn ein Spiel Steallarblade heißt und das andere Spiel Stellar Blade. Wenn der jetzt eine Butze (habe aus dem Text nicht entnehmen können, welche Dienstleistungen der genau anbietet) betreibt, die mit Gaming nicht viel zu tun hat, dann schadet ihm das auch nicht.

Die Logos sind doch total verschieden, unterschiedliche Schrift, Anordnung usw. Ich glaube der Kläger braucht dringend eine Augen-OP und will sie durch Sony finanzieren, LOL!

Das Logo verwirrend ähnlich sehen?
Ich glaub der Herr ist ein wenig verwirrt, weil er schon die Dollarzeichen sieht die ihm sein Anwalt bei Erfolg versprach.

Es spielt schon eine Rolle, ob der Name „Stellarblade“ oder Stellar Blade“ verwendet wurde. Ich habe vor knapp 20 Jahren mal für einen auf Marken- bzw. Urheberrecht spezialisierten Rechtsanwalt gearbeitet. Dort gab es einen ähnlichen Fall. Es wird wohl für Sony im schlimmsten Fall auf eine vergleichsweise Regelung hinauslaufen…..

*Parasite Eve II* war gemeint

War ja klar das wieder einer wieder so lächerlich kommt….naja , die werden sich schon einigen.

Achja als Projekt Eve hatte ich das Spiel auch lange Zeit in Erinnerung.

Parasite Eve fand ich damals stark. Eine Fortsetzung hätte ich mir da lieber gewünscht auch wenn Stellar Blade ein gutes Spiel geworden ist.Schade.

@ Kayo: Nein. Wird zweimal anders geschrieben.

jetzt kommt man um etwas vom kuchen ab zu bekommen xd

Wenn er zuerst da war, dann hat er Recht.

Mit der Überschrift will Play3 aber auch Kohle (clicks) machen… 😉

Stellar Blade =/= Stellarblade

Ähnlich, klar aber nicht gleich. Naja mal sehen.

In Amerika funktionieren solche Vorgehensweisen ja bekanntlich recht gut, außerhalb von Amerika wird die Firma aber kein Land sehen 🙂 Ist ja lächerlich, das Ganze!

„Griffith Chambers Mehaffey behauptet, dass seine Kunden früher problemlos Informationen zu seinem Unternehmen finden konnten. Nun würden sie jedoch nur noch Details zu dem Videospiel zu Gesicht bekommen.“

pahaha 😀 schon witzig die Vorstellung wenn der Kunde nach seinem Unternehmen sucht und dann die heiße Eve zu Gesicht bekommt 😀
Hmm aber im großen und ganzen scheint er da im recht zu sein. Mal sehen was passiert.

Wird seinem unternehmen wahrscheinlich wahnsinnig geschadet haben das plötzlich „stellar blade“ in aller munde war… oh man

Lol ich hätte besseres zu tun anstelle mir ein Anwalt auf jmd zu hetzen

Joah. Wenns wirklich um die Sichtbarkeit bei Suchmaschinen gehen würde, würden sie einfach SEA bei Google schalten. Was der an Traffic auf seine Seite bringen könnte weil Leute versehendlich die Unternehmensseite anklicken statt Stellar Blade. Das wäre mal krasse Werbung für seine Agentur gewesen.

„Mehaffeys Anwalt gab in einer Stellungnahme gegenüber IGN an, dass sein Mandant die Marke Stellarblade bereits seit fast 15 Jahren nutze. In Anbetracht dieser langjährigen und öffentlichen Verwendung sei es schwer vorstellbar, dass sich Shift Up und Sony der etablierten Rechte seines Mandanten nicht bewusst waren.“

Hab mir die Seite mal angeschaut und ich kann mir durchaus vorstellen das man nicht wusste das sie existieren.

Da gibt es zum Glück Gesetze. Die kenne ich zwar nicht, aber es wird ja irgendwann eine Einigung oder Urteil geben.