Monster Hunter Wilds: Story-Fokus als Erfolgsgarant? Produzent enthüllt die Gründe

„Monster Hunter Wilds“ legt im Vergleich zu früheren Teilen einen deutlich stärkeren Fokus auf die Handlung. Das habe auch maßgeblich zum Erfolg des neuen Action-RPGs von Capcom beitragen. Davon zeigte sich jetzt der Produzent Ryozo Tsujimoto überzeugt.

Monster Hunter Wilds: Story-Fokus als Erfolgsgarant? Produzent enthüllt die Gründe

Die Spiele der „Monster Hunter“-Reihe waren in der Vergangenheit nicht gerade für ihre ausgeprägten Geschichten bekannt. Vielmehr stand der fesselnde und belohnende Gameplay-Loop im Mittelpunkt des Geschehens. Mit dem jüngst veröffentlichten „Monster Hunter Wilds“ hat Entwickler Capcom die Story jedoch verstärkt in den Fokus gerückt.

Eine Tatsache, die für gemischte Reaktionen unter den Spielern sorgte. Ein Teil der Community empfindet die Story sogar als störend und kritisiert, dass die eigene Spielfigur zu oft an die Hand genommen wird, was die spielerische Freiheit einschränke. In einem Interview erklärte Produzent Ryozo Tsujimoto jetzt aber, dass gerade der stärkere Story-Fokus für den bisherigen Erfolg von „Monster Hunter Wilds“ verantwortlich ist.

Story-Fokus zieht neue Spieler an

Im Gespräch mit der japanischen Zeitung The Nikkei (via Automaton) machte Tsujimoto drei Punkte hauptverantwortlich für den starken Start von „Monster Hunter Wilds“, das sich innerhalb von drei Tagen bereits mehr als 8 Millionen Mal verkaufen konnte. Demnach haben das Cross-Play-Feature, die erhöhte Immersion, die durch die vollständige Sprachausgabe zustande kommt, und eben der stärkere Storyansatz zur hohen Nachfrage beigetragen.

Während die Story für alteingesessene Spieler der „Monster Hunter“-Reihe kein wichtiger Faktor ist, sind die Entwickler davon überzeugt, dass die neue Erzählweise und die stärker in die Geschichte eingebundenen Charaktere dafür gesorgt haben, dass auch Spieler, die hauptsächlich narrative Einzelspieler-Erlebnisse bevorzugen, jetzt mit „Monster Hunter Wilds“ in Berührung gekommen sind. Und die hohen Spielerzahlen scheinen das zu bestätigen.

Worum geht es in der Story von Monster Hunter Wilds?

„Monster Hunter Wilds“ lässt die Spieler in die Rolle eines Jägers schlüpfen, der zu Beginn des Abenteuers auf einen Jungen namens Nata trifft, der in der Geschichte eine zentrale Rolle einnimmt. Der Junge erzählt von seinem zerstörten Dorf und einem mysteriösen Monster, sodass es sich die Spieler zur Aufgabe machen, das Verbotene Land zu durchqueren und dem Jungen und seinem Dorf zu helfen.



Erhältlich ist „Monster Hunter Wilds“ seit dem 28. Februar 2025 für die PS5, Xbox Series X/S und den PC erhältlich. Abseits der Story können sich die Spieler aktuell auch an zeitlich begrenzten Event-Quests versuchen, während das erste umfangreiche Inhalts-Update für den April angekündigt wurde und unter anderem weitere Monster mit sich bringen wird. Außerdem haben die Entwickler bereits eine besondere Herausforderung versprochen.

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@-Artorias-
Die Welt, die Überlieferung und Co sind tief, aber die eigentliche Story ist schwach, bzw. schwach präsentiert. Mittlerweile gefühlt so schwach, dass From vermutlich einfach darauf aufbaut, dass die Fans irgendwie die Brotkrumen schon zusammenreimen werden … oder auch nicht.
Demon’s Souls, bzw. Dark Souls 1 hatten da gefühlt weniger Lücken.

Das ist im übrigen vollkommen in Ordnung, da die Fromsoft-Spiele den Fokus nicht auf die Story legen. Aber wenn man den Spieler zur Story „zwingt“ und dann eben nur sowas maues wie MHW abliefert, dann kommt das halt doppelt schlecht rüber.

@Janno

Deine Aussagen über die Fromsoft-Spiele sind absolut falsch Bro. Darksouls oder Bloodborne haben eine richtig deepe Story. Sie wird halt nur anders erzählt als gewohnt. Man muss es nicht mögen, aber es hat seinen Reiz herauszufinden was alles passiert ist in der Welt. Man kann diesbezüglich stundenlang in Foren lesen, Thesen aufstellen usw. Zu behaupten es gäbe keine Story ist daher schlichtweg falsch.

Das Problem ist ja nicht, dass es eine Story hat, sondern die Umsetzung.
Nächstes Mal halt:
> Bessere Charakterzeichnung
> Den Spieler nicht zu sehr an die Hand nehmen, bzw. erfahrene Spieler die Möglichkeit lassen auszuscheren
> Vollständiger Coop-Support der Story ohne ständig abbrechen zu müssen
> Vielleicht auch darauf achten, dass sich „die Message“ nicht so krass von den Vorgängern unterscheidet.

Der Unterschied bei letzterem ist schon krass:
Alma: „Wir dürfen nicht in das Ökosystem eingreifen. Keine Erlaubnis dieses Monster zu jagen. Aufpassen!“
vs
Wildnisexpertin: „Wir müssen alle Monster erforschen, selbst die bereits bekannten Monster, indem wir sie völlig beliebig TÖTEN, AUSEINANDERNEHMEN UND AUFESSEN!“

Auf die Open World kann ich im übrigen verzichten, die war in Wilds ja eh nicht wirklich genutzt.
Aber ich würde gerne mal ne richtige Stadt (kein Lager / Dorf) in MH sehen. Auch wenn es natürlich keine logische Erklärung gebe, wie der Jäger so schnell zwischen besiedelter Stadt und Jagdgebiet wechseln kann.

@RoyceRoyale
Sorry, meine Aussage war wirklich nicht ganz korrekt, denn von dieser hätte man ja ausgehen müssen, dass FromSoft-Titel überhaupt eine Story besitzen. Und da das nicht der Fall ist, war meine vorherige Aussage durchaus Quatsch.

@Janno: Dumm? Offensichtlich!

Schon spannend mit Wilds. Mir ist die Popularität der Serie bekannt, hatte mich daher damals auf das erste Monster Hunter für Konsole gefreut. Demo von Worlds gespielt, aber mir kamen die Texturen so verwaschen vor und irgendwie war das Trefferfeedback lasch.
Daher nie weiterverfolgt.

Bei Wilds ist es jetzt schon echt spannend zu verfolgen wie groß die Diskrepanz zwischen Presse und Spielern ist.
Mir kommt es fast so vor als dachte man, dass das Ding durchweg gefeiert wird und man unbedingt mal wieder n 90er Titel braucht.

Was meint Ihr? Ich kenne es ja auch von meinen Lieblingen, dass ich besonders streng bin im Detail, aber trotzdem Spaß haben kann. Unter anderen Artikeln habe ich aber oft gelesen, dass man froh war durch zu sein und gar keine Lust mehr auf Endgame hat. Sowas von Fans zu hören ist ja ein Todesstoß.

Ich habe Monster Hunter Wilds auch nur angefangen, weil es eine Story bekommen hat. bereue es nicht. hatte Spaß mit der Story und aktuell mit dem Endgame.

Die Story hat mich eher genervt. Hat sich viel zu lang gezogen und war teils echt crinch. Hab ich ziemlich viel von übersprungen. Lieber mehr Monster zum Start und weniger Story.

Der hat tatsächlich sein eigenes Game nicht gezockt und raucht scheinbar auch noch was bestimmtes, wenn er meint, die Story hätte zum Erfolg beigetragen. Die ist einfach nur grottenschlecht und stellenweise zum fremdschämen

Kein Monster Hunter fan fordert oder forderte einen richtigen story modus. Hätten sie lieber diese entwicklungszeit in optimierung und engame gesteckt.

Die Story ist doch nur ein Rahmen für die Jagd.
Die Story ist absolut nichts besonderes aber das war in World und co auch nicht anders.
Es ist ganz nett gemacht aber das Beste an Wilds ist das deutlich verbesserte Gameplay gegenüber World!

Im großen und ganzen finde ich Wilds mindestens genauso gut wenn nicht sogar einen tick besser wie World aufgrund des besseren Gameplays und der Reittiere.

Die Story ist ein nettes Beiwerk.
Nicht mehr nicht weniger.
Da gibt es viele Games deren Story noch viel schlimmer ist.
Außerdem wer eine schlechte Story erleben möchte in Monster Hunter sollte sich den Film anschauen.
Da erlebt ihr eine sehr schlechte Story.
😉

Story war nettes Beiwerk und definitiv an neue Spieler gerichtet um ihnen das Spiel zu erklären. Ist ok für mich da ich von ner MH story eh nichts episches erwarte.

Story hier immernoch meilenweit besser, als in sämtlichen FromSoft-Spielen.

Wie unterschiedlich die Auffassungen doch sein können.

Die Story ist gelinda gesagt… Vorhersehbar, nervig (Alma und der Junge)… Naja langweilig.

Sie ist soweit in Ordnung um einen Rahmen für die Welt und Monster zu schaffen, aber Gott war ich froh als der Nata endlich im Lager geblieben ist. Sowas nerviges, naives (typisch Kind eben) hab ich selten erlebt…. Und das man als Jäger zu blöd ist und quasi ohne Freigabe nicht darf? Lächerlich.

Ständig auf die Freigabe warten… Furchtbar. Mittlerweile wäre ich froh wen Alma ausschließlich im Lager bleiben würde. Jetzt wo die Farmerei losgeht kann sie weg bleiben ehrlich.
Auch dieses ständige „eingreifen in die Umwelt“ usw…. Kam rüber wie eine Propagandamaschine der Grünen und Peta.

Warum nun ist MH Wilds so erfolgreich? Ich denke, Flaute an Games in der Kategorie und die Verbesserungen bzw Vereinfachungen haben da mehr Einfluß drauf gehabt als die Story aus dem Kinderbuch.

Spoiler:

Den Vogel haben sie abgeschossen als Naivda (Nata falls jemand den Witz nicht versteht) noch angefangen hat den weißen Geist zu verteidigen weil er ihn zum Denken angeregt hat.

Das ausgerechnet die Story für den Erfolg des Spiels verantwortlich ist glaub ich nicht, die ist wieder Monster Hunter typisch schwach.
Die Reihe hat einfach mittlerweile eine riesige Fanbase.

Machen die eigentlich Umfragen????
Die Story war der größte Rotz und hat auch überhaupt nicht gepasst

Die Story ist wirklich langweilig und die braucht es auch wirklich nicht. Hat schon in MHW gestört. Lieber so machen wie in MHFU bzw Portable 3rd

World war um einiges besser, Wilds schaut ja stellenweise gleich aus wie World. Generell World –>Wilds in allen belangen. Für mich wirkt Wilds so als wollte man das spiel schnellst möglich auf den Markt Werfen. Hoffentlich nehmen sie für den nächsten Teil auch eine neue Engine.

Hab dreiviertel der Pre-Credits-Story mir noch angetan und dann übersprungen.
IMO wär’s besser gewesen, wenn man den Storyfokus auf den eigenen Jäger gelegt hätte – und nicht auf den Jungen, den man irgendwann mal aufgegabelt hat und den man, wieso auch immer, in jede Gefahr mitschleift.
Gehört ja in der Regel nicht zu den Aufgaben eines Gildenjägers.

MHW ist eines der wenigen Spiele, bei dem ich annähernd jede Cutscene übersprungen habe. Selten hab ich so eine langweilige und vorhersehbare Story erlebt. Und es gibt noch dazu so viele davon… :/

Hat der sein eigenes Spiel mal gespielt? Die Story ist absolute Grütze. Da fand ichs damals in Monster Hunter Freedom Unite viel viel cooler durch bestimmte NPCs oder Questtexte das Worldbuilding und Setting zu fühlen. Hier sind die Dialoge, Charaktere und der Fokus auf Nata einfach nicht gelungen. Also wirklicu keiner, nicht mal neue MH Spieler holt sich das Spiel für die Story.