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DumpwEEd

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The Vanishing of Ethan Carter.

 

Sehr schönes Spiel. sieht umwerfend aus die Umgebung. Die Spielzeit ist kurz, dennoch lohnt sich die Investition allemal.

 

Man löst Rätsel. Es war ein sehr gutes dabei mit dem Haus, als man die Räume richtig zuordnen muss. Ansonsten läuft man und klärt die Mordfälle auf. Ich muss schon sagen, es ist wieder ein Spiel wo man zur Story wieder sich selber ganz viele Gedanken machen muss. Vom Spiel gibt es nur die Briefe, die Mordfälle und hin und wieder Dialoge. Das Ende war verblüffend genial, aber auch bekommt man nix erklärt.

 

Das Spiel gibt einen direkt am Anfang mit, dass man nie an die Hand genommen wird. Das Erkunden, das lösen und das voran kommen muss alles vom Spieler bewältigt werden, ohne jegliche Hilfen. Finde ich Heutzutage sehr selten und umso mehr hat es mich gefreut. Da freut man sich einfach viel mehr auf das Erkunden. Gerade die wunderschön Gegend lädt auch einfach zum erforschen ein, man erreicht quasi alles was man auch sieht. Heißt, man sieht anfangs eine weit entfernte Brücke, diese wird man später erreichen, auch weit entfernte Häuser erreicht man früher oder später.

 

Die Geschichte ist mysteriös, selbst das Ende muss man selbst verstehen, was einem damit gesagt wird. Die Musikuntermalung war durchgehend Klasse. Die Sprachausgabe war zwar auf Englisch, dafür war sie überragend. Gerade die eigene Hauptfigur hat es mir mit seiner Stimme sehr angetan. Zum Glück gab es aber deutsche Texte.

 

Ich kann es jedem nur Empfehlen. Es ist mal was anderes, sieht fantastisch aus und die Landschaft ist ein Traum. Einige kleine Bildraten Probleme stören da nur etwas. Kaufen und unterstütz den Entwickler. Der verdient es. Ich wünschte es käme ein ähnliches Spiel.

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Dear Esther

 

Es ist ein interessantes Konzept, aber The Chinese Room haben es mit dem Story-Telling ziemlich versaut, da wäre weitaus mehr drin gewesen. Die Atmosphäre ist schön, der Höhlenabschnitt ist eindrucksvoll, wieder bestes Art-Design, aber dieses pseudo-poetische Writing, welches man während dem "Gameplay" erstmal entziffern muss, lenkt erstmal ab und die Schnipsel, die man erfährt, ergeben meistens keinen Sinn und sind relativ bedeutungslos oder gar langweilig. Und was sind das für mystische Zeichen usw.? Wie stehen diese im Zusammenhang mit der Story? Ist es eigentlich alles ein Traum? Ist der Erzähler im Koma? Man kann da interpretieren, so viel man will, am Ende ist jede Lösung irgendwo verkehrt, nichts ergibt Sinn, vieles ist zusammenhangslos, wie stehen die Charaktere zueinander? Was hat der eine mit dem anderen eigentlich genau zu tun? Man weiß ja nicht einmal, wen man überhaupt spielt, selbst das bleibt uns im Prinzip offen.. Die Charaktere haben mir ehrlich gesagt einen Scheißdreck bedeutet, wie kann das sein?

 

Dear Esther ist für mich nur ein gescheiterter Versuch, ein Experiment, es wirkt fast schon unfertig bzw. zu schnell entwickelt, und als am Ende alles zusammen kam, kam Murks heraus, der aber immerhin sehr atmosphärisch und visuell sehr schön ist, was einigen sicherlich ausreicht, um es klasse zu finden, kann ich schon verstehen, es ist trotzdem "anders" und besonders, es hat natürlich seine Reize. Aber die Story wird uns sehr schlecht näher gebracht, da wird fast gar nichts aufgeklärt oder angedeutet, ich habe zwar meine vagen Theorien, aber mir scheint es, als würde es Teil der ganzen Aussage sein, dass man Dear Esther nochmal und nochmal spielen muss ("Komm zurück"), aber eventuell geht es darum, dass es das Leben bzw. den Tod reflektiert und es einfach keine Lösung des Rätsels gibt. Es gibt eben keine wirklich passende Interpretation.

 

Everybodys Gone To The Rapture ist im Prinzip das beste Beispiel dafür, wie man es besser macht. Dort funktioniert genau das, was in Dear Esther nicht funktioniert. Dort wurden uns Story und Charaktere sehr nahe gebracht, es war mystisch, atmosphärisch und auch wunderschön, wir lernten die Charaktere kennen, und lernten immer mehr von der Story, und es war dabei trotzdem sehr anspruchsvoll und subtil und hatte Tiefe, wie man es von einem besonderen Kunstwerk erwartet.

Manchmal ist es eben nicht zu anspruchsvoll für einen, wenn man etwas nicht versteht, wenn man den Sinn nicht erkennt, manchmal ist das dann einfach nur ein Zeichen für schlechtes Story-Telling oder in diesem Fall auch ein Zeichen für fehlerhaftes Game-Design.

 

Oberflächlich betrachtet kann man sicherlich seine Freude mit Dear Esther haben, man genießt einfach nur die Atmosphäre und das audio-visuelle Erlebnis, bei Journey hat das ja auch schon funktioniert, aber Journey macht einfach Sinn von vorn bis hinten, wenn man es interpretiert, man erkennt dort sofort die Symbolik und die Metaphern, bei Dear Esther sollte man damit am besten gar nicht erst anfangen...

 

5/10

Bearbeitet von vangus
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The Vanishing of Ethan Carter

 

Man braucht da nicht allzuviel zu schreiben, es war eine tolle Mystery-Story, das Konzept ging am Ende auf, aber hier und da gab es auch mal paar Ungereimtheiten, auch im Gesamt-Design.

 

Wenn ich aber ein großes Major-Studio wäre, würde ich den ganzen Laden abwerben! ^^ Nur 8 Leute haben dieses interaktive Erlebnis zu Stande gebracht, und was ein Talent!

 

The Vanishing of Ethan Carter gehört zu den sehr wichtigen Indies der letzten Jahre, es zeigt einen u.a. auf, dass man kein AAA-Budget benötigt, um tolle Grafik abzuliefern! Story, Charaktere und Direction sind sogar besser als die meisten AAA-Produktionen, so kann und wird es weitergehen.

 

Die Entwickler, The Astronauts, aus Polen, haben sich auch ein wunderbares Ziel gesetzt:

 

"We believe that video games have the potential to be the ultimate form of art. Or entertainment. Actually, both. Let’s do this."

 

Ethan Carter war "nur" ihr erster Titel, da kann man es kaum erwarten, was sie als nächstes erschaffen...

 

7.5/10

 

Hey, Indies FTW!

Bearbeitet von vangus
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    • Auch beim G2 sind 70 Helligkeit  aber 60 Kontrast sehr  gut vom Bild , das selbe zählt bei mir im Game Room auch für den Samsung .
    • Bisher bestätigt sich der positive Eindruck aus der Demo. Story und Charaktere gefallen mir bis jetzt auch. Das Kampfsystem macht Spaß und auf dem Schwierigkeitsgrad Normal ist es schon relativ schwer. Mal schauen ob ich das durchhalte oder später noch auf einfach wechsle. 🙈 Im ersten größeren Gebiet sind mir nach dem tot nämlich die Laufwege Soulslike typisch schon wieder wieder zu lang. 😅 Technisch läuft es absolut sauber. Zocke im balanced Mode und dank VRR bisher nur einen Ruckler in einer Cutscene wahrgenommen. TV steht auf HGiG und im Spiel habe ich Helligkeit auf 70 und Kontrast auf 55. Sieht für mich auf meinem LG G3 so am besten aus.  Die Sprungsteuerung finde ich ein bisschen hakelig und unpräzise. Stört mich aber nur wenn man wie bei dem Solarturm kleine Plattformen treffen muss. 
    • Also die Demo fand ich ja schon sehr gut , aber nach dem ich jetzt einige Stunden  gespielt hab  kann ich nur sagen wow sehr geil das Game  hat einen bösen Suchtfaktor für mich . Die Grafik , das Kampsystem   alles top  auch die Story finde ich gut , Respekt an das Studio ist deren erstes größeres Games glaube ich sogar ?! Könnte sogar mein persönliches  GOTY werden. Zu den ganzen Diskussionen um die Optik des Charakters , wer in Südkorea  Frauen mit männlicher Statur erwartet der wird sicher kräftig Nasenbluten dort bekommen Hab auch mal meine Frau nach ihrer Meinung gefragt , von ihr kam nur wenn das unrealistisch ist dann dann  ist sie es ja auch    Warum  schießt ein hübscher  Weiblicher Charakter heute so Wellen  ? muss man jetzt alles nicht verstehen ,
    • Dank NHL Playoffs kann ich zu der Zeit auch mal etwas schreiben. Bisher 7 Stunden gespielt und den ersten Alpha besiegt. Das Kampfsystem ist sehr vielfältig, das Parieren funktioniert sehr gut.  Story gefällt mir bis hierhin und ebenfalls die Charakter. Ich weiß nicht was ein IGN möchte gern Experte da Stellar Blade massiv Punkte abzieht sie ist weder langweilig noch ist wer dort blass. Qualität ist bisher phänomenal. Wie von einem Sony First Party Game. Kein einziger Bug.
    • Young Sheldon - Staffel 7, Folge 3 (ORF 1, Pro7) Info: Finale Staffel, mit insgesamt 14 Folgen. Jede Woche eine neue Folge.   Die Folge war so klasse im Gesamtpaket und wie immer gut abwechslungsreich. Die letzte Szene war der Burner und so lustig. Ich habe da so laut gelacht.
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