Crytek-CEO Yerli zu Timesplitters 4: 'Es scheitert an grundlegenden Fragen'

Im Gespräch mit den Jungs von CVG ließ sich Crytek-CEO Cervat Yerli über die Entwicklung eines möglichen „TimeSplitters 4“ aus und gab zu verstehen, dass die Umsetzung des Titels an grundlegenden Fragen scheitert. Wie viele Fans gibt es noch? Auf welche Plattformen soll man setzen? Alles in allem wird man weiter von der Entwicklung des Nachfolgers absehen.

„Das Problem mit TimeSplitters ist: Wenn wir einen Nachfolger zu TimeSplitters entwickeln, dann wird dieser lediglich von den Fans angenommen. Und im Endeffekt wissen wir nicht, wie groß die Community überhaupt noch ist. Und wir wollen das Spiel nicht in Form von Stückgut auf den Konsolen veröffentlichen. Und selbst wenn wir das wollten, denke ich nicht, dass das den Publishern gefallen würde. Das ist die Wahrheit. Und das war bereits die Wahrheit, bevor wir Free Radical gekauft haben“, so Yerli.

„Das Konzept von TimeSplitters wurde bereits vor unserer Übernahme von Free Radical aufgegriffen. Und sie hatten damit kein Glück. Meiner Meinung nach würden sich selbst mit der CryEngine und Crytek im Rücken einige grundlegende Fragen hinsichtlich des Konzepts stellen. Ich liebe die Idee und ich würde gerne daran arbeiten, aber derzeit ist das nicht der Fall. […] Die Hoffnungen sind vorhanden, aber zunächst muss sich im Konsolen-Bereich etwas ändern.“

Erst vor wenigen Tagen gab Crytek bekannt, dass man zukünftig ausschließlich auf Free2Play-Titel setzen wird. Eine Entwicklung, die dazu führen könnte, dass „TimeSplitters“ den Weg auf das hauseigene G-Face-Netzwerk findet. „TimeSplitters hatte einen der spaßigsten Multiplayer überhaupt und G-Face ist eine soziale Entertainment-Plattform – es geht um das Online-Gaming. Ich liebe die Vorstellung eines TimeSplitters auf G-Face“, so Yerli weiter.

Als offizielle Ankündigung sollen diese Gedanken jedoch nicht missverstanden werden.

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