Detroit Become Human: Quantic Dream will keine aktuellen politischen Themen im Spiel aufgreifen

Im kommenden PS4-Titel "Detroit Become Human" sollen laut David Cage von Quantic Dream keine Probleme aus der realen Welt aufgegriffen werden. Es handelt sich lediglich um ein Unterhaltungsprodukt, welches keinerlei zweideutige Aussagen mit Anspielungen auf reale Probleme beinhalten soll.

Detroit Become Human: Quantic Dream will keine aktuellen politischen Themen im Spiel aufgreifen

Einige Vertreter der Gaming-Welt kämpfen seit Jahren darum, dass Spiele als Kunstform angesehen werden und einige erste Fortschritte in dieser Richtung wurden auch durchaus schon erreicht. Und wie auch andere Kunstformen haben Spiele die Möglichkeit, aktuelle Themen aus der realen Welt aufzugreifen und zu verarbeiten, um reale Umstände beispielsweise zu kritisieren oder zumindest auf die Themen aufmerksam zu machen. Einige Spiele machen dies bereits.

Beim kommenden PS4-Titel „Detroit Become Human“ sollen jedoch keine Probleme der realen Welt aufgegriffen werden, wie der Quantic Dream-Gründer David Cage in einem aktuellen Interview mit dem Official PlayStation Magazine erklärte. Aus diesem Grund hat man einige Szenen auch bereits aus dem Spiel entfernt. Es handelt sich bei dem Spiel lediglich um ein Unterhaltungsprodukt, welches keine Zweideutigkeit beinhaltet, wie er betont.

Manche Szenen hätten falsch interpretiert werden können, weshalb sie entfernt wurden: „Ehrlich gesagt, habe ich ein paar Szenen gestrichen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass ihre Bedeutung falsch interpretiert werden könnte. Es war sehr interessant für mich, weil ich erkannte, dass wir in Detroit: Become Human mit sehr bedeutenden Themen jonglieren und dass man vorsichtig und respektvoll sein muss, mit dem was man sagt.“

David Cage weiter: „Und das war erschreckend, doch nachdem sich der Schreck gelegt hatte, sagt man sich, ‚Moment, ich arbeite an einem Videospiel, es ist bedeutend, es ist wichtig, es hat etwas zu sagen, es muss respektvoll sein, ich muss auf jedes Detail aufpassen, aber gleichzeitig muss ich über das Thema sprechen.'“

Letztendlich handelt es sich aber auch bei „Detroit“ nur um ein Spiel, wie Cage betonte. „Es gibt keine Chance, dass ich existierende Probleme in einem Spiel aufgreife, bei dem es sich um ein Unterhaltungsprodukt handelt. Es geschehen einige wirklich ernste Dinge und wir wollten diese nicht einfach ‚benutzen‘, wir haben darüber gesprochen.“

„Detroit: Become Human“ erscheint 2018 für PS4. Bei der Gamescom 2017 wird ein spielbare Fassung für die Besucher zur Verfügung stehen. Weitere Meldungen zu dem Titel findet ihr in der passenden Themenübersicht.

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