PS5 vs Xbox Series X/S: Marktanteile verschieben sich bis 2026

Die großen Konsolenhersteller verdienen mit ihren Konsolen viel Geld, wobei vor allem die Softwareverkäufe, darunter eigene Spiele und Games von anderen Publishern, die Kassen füllen. Laut DFC Intelligence wird Sony an dieser Stelle auch am Ende der Konsolengeneration die Nase vorne haben - allerdings mit sinkenden Marktanteilen.

PS5 vs Xbox Series X/S: Marktanteile verschieben sich bis 2026

Nachdem Sony die vergangene Konsolengeneration weitgehend dominieren konnte, stellt sich die Frage, ob es dem Unternehmen gelingt, dieses Momentum mit in die neue Generation zu nehmen und aufrecht zu halten.

Nicht ganz, meinen die Analysten von DFC Intelligence (via wccftech). In einer Prognose für das Jahr 2026 kam das Analyseunternehmen zu dem Schluss, dass Sony hinsichtlich der Software-Verkäufe auf Konsolen weiterhin das führende Unternehmen sein wird, doch müsse der PS5-Hersteller Marktanteile abgeben.

Von 43 auf 39 Prozent

Zunächst wurde eine Grafik veröffentlicht, die auf Basis der Softwareumsätze auf den jeweiligen Konsolen die Marktanteile des vergangenen Jahres anzeigt. Während Nintendo auf 37 Prozent und Microsoft auf 20 Prozent kommen, lag der Software-Marktanteil auf Konsolen im Fall von Sony bei ganzen 43 Prozent.

Die Prognose für 2026 zeigt hingegen, dass Microsofts Xbox im Vergleich zu 2021 ganze sieben Prozent Marktanteil gutmachen kann, während Sony vier Prozent und Nintendo 3 Prozent verlieren würden. Die Zahlen nochmals in der Übersicht:

Software Marktanteil 2021

  • Sony: 43 Prozent
  • Nintendo: 37 Prozent
  • Microsoft: 20 Prozent

Software Marktanteil 2026

  • Sony: 39 Prozent
  • Nintendo: 34 Prozent
  • Microsoft: 27 Prozent

Die Einschätzung sei auch auf die nächste Generation der Nintendo-Konsole zurückzuführen, deren Veröffentlichung laut DFC Intelligence für 2024 geplant ist. Der Marktanteil der Konsolensoftware werde dadurch gleichmäßiger zwischen den drei Unternehmen aufgeteilt.

Der erwartete Zuwachs des Softwareumsatzes auf den Xbox-Konsolen kann wiederum dem Xbox Game Pass und dem Ausbau der Xbox Studios angerechnet werden. In den vergangenen Jahren investierten die Redmonder mehrere Milliarden Dollar in den Kauf von Entwicklern und Publishern, die für Exklusivspiele sorgen sollen.

An dieser Stelle wirft die Prognose von DFC Intelligence allerdings Fragen auf. So ist neben der Profitabilität (Xbox verzichtet auf Gewinnangaben) offen, ob der geplante Kauf von Activision Blizzard bereits berücksichtigt wurde. Gleiches gilt für den Game Pass-Kontrahenten, den Sony angeblich in Kürze enthüllen möchte.

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Auch lässt sich den Angaben nicht zweifelsfrei entnehmen, ob die PlayStation-Plattform mit rückläufigen oder gleichbleibenden Umsatzzahlen rechnen muss oder ob durch die Investitionen von Microsoft und andere Marktbedingungen der gesamte Kuchen größer wird und sich die Marktanteile mit insgesamt zunehmenden Zahlen verschieben.

Hierbei ist zu beachten, dass auch Sony längst nicht mit der Übernahmestrategie abgeschlossen hat. Erst kürzlich wanderte Haven in den Besitz der Japaner. Letztendlich wirkt die für 2026 prognostizierte Umsatzverteilung deutlich harmonischer und ausgeglichener als noch 2021.

Lieferengpässe wirken sich auf Wachstum aus

In Bezug auf den gesamten Videospielkonsolenmarkt – einschließlich Hardware – musste DFC Intelligence die früheren Schätzungen aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe halbieren. Die aktualisierte Prognose zeigt ein Wachstum von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei der Konsolenumsatz im Jahr 2022 bei etwa 49 Milliarden US-Dollar liegen soll.

Die Aufschlüsselung zeigt leicht rückläufige Hardware-Umsätze und gleichbleibende Software-Umsätze, wobei die Online-Umsätze voraussichtlich um fast 21 Milliarden Dollar steigen werden.

DFC Intelligence betonte ebenfalls, dass Sonys PS5 am meisten unter der aktuellen Situation leidet. Die Konsole ist weiterhin extrem gefragt. Doch werde das Angebot bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2023 sehr begrenzt bleiben.

Sony musste die Prognose für das Gesamtjahr im vergangenen Monat auf 11,5 Millionen Verkäufe reduzieren, was weiterhin der Chip-Krise anzulasten ist. Da Microsoft keine Verkaufszahlen herausgibt, lassen sich die Absatzzahlen der Konsolen nicht offiziell miteinander vergleichen.

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Umfragen von DFC Intelligence hätten allerdings ergeben, dass die PS5 noch immer die bevorzugte Konsole sei. Gleichzeitig gehen die Analysten davon aus, dass die PC-Plattform an Fahrt gewinnt. Ein großer Teil der „Elden Ring“-Verkäufe stammt von PC-Spielern.

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Darth_Banane567

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28. März 2022 um 09:18 Uhr
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SoulHunter

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darkbeater

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Scorpionx01

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28. März 2022 um 13:56 Uhr