„Death Stranding“ gehört mittlerweile zu den Spielen, die auch für die große Leinwand bestätigt wurden. Während Einzelheiten zu den Release-Plänen noch ausstehen, sollten Zuschauer keinen typischen Hollywood-Blockbuster erwarten, wie der Serienschöpfer Hideo Kojima in einem Gespräch mit IGN zu Protokoll gab.
„Ich habe seit dem vergangenen Jahr jede Woche mit vielen Leuten in Hollywood telefoniert, und das nicht nur für Death Stranding“, so Kojima. „Ich habe viele Angebote erhalten. Aber meine Absicht war es von Anfang an nicht, einen Blockbuster-Film zu machen. Alex Lebovici von den Hammerstone Studios teilte meine Vision in dieser Hinsicht.“
Was würden Explosionen bringen?
Es habe viele Angebote gegeben, einen groß angelegten Film mit berühmten Schauspielern und auffälligen Explosionen zu machen. „Doch was würden Explosionen in Death Stranding bringen?“, so Kojima weiter. „Geld zu verdienen ist auch nichts, worauf ich mich konzentriere.“
Stattdessen strebt das Multitalent eine künstlerische Herangehensweise an. Und die einzige Person, die mit dem Angebot an Kojima herantrat, einen solchen Film zu machen, war Alex Lebovici, was den Game Designer glauben ließ, dass er „ein eher ungewöhnlicher Typ“ sei.
Kojima betonte ebenfalls, dass noch keine Entscheidung darüber gefallen sei, ob der Film Charaktere aus dem Spiel enthalten wird: „Das haben wir noch nicht ganz entschieden. Das Scheitern der Verfilmungen von Spielen vor einiger Zeit hat dazu geführt, dass es viele Filme gibt, die sich an Gamer richten, richtig? Deshalb haben sie auch den gleichen Look wie ein Spiel.“
Kojima möchte aber nicht, dass der „Death Stranding“-Film einen solchen Ansatz verfolgt. Vielmehr habe er das Ziel, die Welt von „Death Stranding“ so zu verändern und weiterzuentwickeln, dass sie gut zum Film passt.
„Ich habe Death Stranding gemacht, um ein Spiel zu sein. Und Spiele sind Spiele. Es gibt keinen wirklichen Grund, sie in Filme zu verwandeln. In gewisser Weise geht der Death Stranding-Film also in eine Richtung, die bisher noch niemand mit einer Filmadaption eines Spiels versucht hat“, so der Game Designer.
Abschließend betonte er: „Ich denke, dass ich etwas machen muss, das einige der Leute, die den Film sehen, dazu inspiriert, in 10 oder 20 Jahren selbst Entwickler zu werden.“
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Die „Death Stranding“-Verfilmung wird vollständig von den Hammerstone Studios finanziert sowie von Hideo Kojima und Alex Lebovici produziert. Auch Lebovici meldete sich kürzlich zum Projekt zu Wort und betonte, dass der Film „viel intimer und bodenständiger“ sein werde als andere Big-Budget-Spielverfilmungen. Unsere Meldung zur Ankündigung des Streifens findet ihr hier.
“Spiele sind Spiele. Es gibt keinen wirklichen Grund, sie in Filme zu verwandeln”
Genau so ist es.
Da werden aber die Call of Wumm und Baller sehr enttäuscht sein…..grins. Muss ja nicht immer Geballer drin sein.
Explosionen wären das einzige, was einen Death Stranding-Film hätten retten können.
@PSfanboy666
„10h, lächerlich ! Da hast du nicht mal an der Oberfläche der Story gekratzt.“
Nicht jeder kann sich 30-40h durch dieses Gameplay würgen. Der mit Abstand größte Pluspunkt des Gameplays ist die soziale Kompetente bzw. die „Zusammenarbeit“ mit anderen Spielern. Wenn das einen nicht anspricht , dann bleibt nicht mehr viel übrig. Die Story ist zwar „unique“, aber definitiv nicht gut genug um sich so viele Stunden durchzuquälen ( falls man mit dem Gameplay nichts anfangen kann).
Sehr merkwürdig da Explosionen im Universum von death stranding eine der „hauptgefahren“ sind
Death Stranding ist was ganz besonderes, ein Meisterwerk. Hoffe das der Film auch einer wird.
@PSFanboy666
Nur weil man sich in der Story permanent selbst referenziert, ist die Story nicht gleich komplex oder gut. Death Stranding hat sogar ziemlich viele Logikfehler oder lässt bewusst so viel weg (weil vergessen?), was widerum als Stilmittel oder gar Faulheit oder Nebenprodukt einer zu verworrenen Story wahrnehmen kann. Allein die Art der zwanghaften Rekrutierung der Hauptfigur und die Art und Weise würde man niemals so verkopft in der Realität umsetzen.
Auch wirkt vieles so arg konstruiert und anorganisch, dass man durchaus den Eindruck hat, dass Kojima am Ende seine Mühe hatte alle Teile der Storystücke irgendwie im Ansatz logisch zusammen zu binden. Die Ansprüche an ein Drehbuch für nen Film sind aber nochmal ganz andere als jene für ein Videospiel.
Ich freu mich irgendwie auf den Film, hab das Spiel echt gemocht aber hab was die Story angeht nicht viel kapiert. Vielleicht klärt mich ja der Film n bißchen besser auf.
10h, lächerlich ! Da hast du nicht mal an der Oberfläche der Story gekratzt. Death Stranding ist ein Meisterwerk, da lass ich nichts drauf kommen. Für manche ist das Game halt zu komplex.
Das Spiel fand ich zwar absolut langweilig, aber einen Verzicht auf übertriebene Action begrüße ich immer. Der Uncharted Film war zwar auch so keine Granate, aber spätestens mit den fliegenden Booten wurde es dann richtig albern.
Zugegeben, im Spiel gabs ja auch keine Explosionen (mal abgesehen von dem Weltkriegs Flashback). Ne ma ehrlich, finds cool, dass der Film sich eher auf die Story stützen wird. Reicht fuer mich, das Projekt weiter zu beobachten.
p.s.: Die „Gestrandeten“ lassen den Flic vlt eher etwas Horror angehaucht werden. Das wär ja net schlecht
Wirklich jedes einzelne Wort hat hier bestätigt warum 98% der anderen Videospieladaptionen nicht funktionieren. Weil es eben darum geht einen Film zu machen und keine Cosplay Veranstaltung für Fanboys/-girls. Dass er zudem darauf achtet dass gerade die intimen Momente, die DS so großartig gemacht haben, im Vodergrund stehen ist super. Könnte ein ähnlich cineastischer Leckerbissen werden wie Dune.
Waaaaaaaas? Keine Explosionen?
Ich freue mich schon, bin auf Einzelheiten gespannt 🙂
@Buzz1991
Ich habe es nach nichtmal 10h abgebrochen. Mir war es einfach zu langweilig.
Manch andere Spiele, welche Top Wertungen gehabt haben ebenso, zb Zelda BotW.
Jeder hat halt einen anderen Geschmack.
Alles andere macht auch definitiv keinen Sinn! Ich schenk denen einfach mein Vertrauen und hoffe, dass sie den Kern des Spiels, und damit meine ich sicherlich nicht die im Volksmund bekannte DHL-Simulation!
*Sad Michael Bay*
Das Spiel langweilig finden…Aber den immer selben Witz zu wiederholen, ist total aufregend. Ihr seid mir welche! 😛
Das wird ein Schulungs Film für DHL. Von DHL mit Finanziert.
@Pfälzer:
Wenn DEATH STRANDING langweilig ist, was sind dann bitte 99% der anderen Spiele, die immer das gleiche sind?
DS ist hochspannend.
Sehr gut da kann ich eh nix mit anfangen.
Weiß auch nicht, was Filme angeht bin ich mittlerweile eher so geneigt, dass ich mir meistens lieber einen hirnlosen, kurzweiligen Film zum Abschalten und entspannen anschaue, statt etwas künstlerisch großartig komplexes. Dass man bei einem Film, hinter dem Kojima steckt, kein Popcorn-Kino erwarten braucht, sollte wohl klar sein. Also keine Ahnung, ob ich wirklich einen Death Stranding Film brauche.
Wird spannend, death stranding oder lieferando the movie…
Langweiliger als das Spiel, kann der Film ja wohl nicht werden.