Jim Ryan: Cloud-Gaming laut PS5-Chef erst ab 2025 bedeutend

Sonys Jim Ryan ist nicht der Ansicht, dass das Cloud-Gaming in den kommenden Jahren eine bedeutetende Rolle spielen wird. Vielmehr werde das Wachstum einen Zeitraum von zehn Jahren umspannen.

Jim Ryan: Cloud-Gaming laut PS5-Chef erst ab 2025 bedeutend

Wird das Cloud-Gaming in Zukunft die Videospielbranche dominieren? Zumindest die Anfangsphase verlief bisher recht holprig: Google nahm den Streamingdienst Stadia in diesem Jahr vom Markt, während Microsoft kürzlich einräumen musste, dass das Cloud-Gaming über den Xbox Game Pass kein allzu beliebtes Feature ist.

Dennoch halten viele Unternehmen an der Cloud-Zukunft fest, darunter Sony. Der PS5-Hersteller gab jüngst bekannt, dass man aggressiv in diesen Bereich investieren möchte. Während der Anhörung im Rahmen des Rechtsstreits zwischen der FTC und Microsoft war der PlayStation-Chef Jim Ryan allerdings bestrebt, die Erwartungen zu dämpfen.

Bis 2035 ein bedeutender Bestandteil

So glaubt Ryan nicht, dass die Cloud vor 2025 eine „bedeutsame Komponente“ für die Interaktion von Spielern mit ihren Spielen darstellen werde, während er ebenfalls davon ausgeht, dass das Wachstum des Cloud-Gamings einen Zeitraum von etwa zehn Jahren erfordern wird.

„Die Cloud-Technologie wird zwischen 2025 und 2035 zu einem bedeutenden Bestandteil der Art und Weise werden, wie Spieler auf Spiele zugreifen. Wir investieren in erheblichem Umfang in die Cloud, weil wir davon ausgehen, dass sie eine wichtige Rolle bei der Art und Weise spielen wird, wie Spieler auf Spiele zugreifen“, so Ryan.

Tatsächlich ist der PS5-Hersteller bestrebt, den Funktionsumfang des eigenen Cloud-Gamings zu erhöhen. Nachdem PlayStation Now in die PS Plus Premium-Mitgliedschaft integriert wurde, bereitet das Unternehmen die Unterstützung von PS5-Spielen vor. Im Anschluss können Abonnenten in Spiele einsteigen, bevor sie heruntergeladen wurden.

Kenichiro Yoshida, der CEO von Sony, betonte wiederum kürzlich, dass es bei Cloud-basierten Spielen noch technische Probleme gibt. Gleichzeitig bezeichnete er die Technologie als „sehr knifflig“ und als eine Herausforderung, „der wir uns stellen wollen“.

Der wachsende Cloud-Gaming-Markt war ausschlaggebend für die Entscheidung der CMA, den geplanten Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Zu groß wäre die Gefahr, dass das Windows-Unternehmen in diesem Bereich eine dominierende Rolle einnimmt und damit eine erhebliche Kontrolle über die Inhalte hätte, die Spieler nutzen können.


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Während das Cloud-Gaming noch in den Kinderschuhen steckt, geht Sony mit einem kürzlich angekündigten PlayStation-Handheld einen Zwischenweg. Project Q soll Käufern die Möglichkeit bieten, ihre Spiele, die auf der PS5 laufen, via Remote Play auf das tragbare Gerät zu streamen. Allerdings könnte es ein recht kostspieliges Unterfangen werden.

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