Live-Service-Flut: 95 Prozent der Studios arbeiten daran

Kommen noch mehr Live-Service-Spiele? Eine Umfrage unter Entwicklern hat ergeben, dass der größte Teil der Studios an derartigen Erfahrungen arbeitet.

Live-Service-Flut: 95 Prozent der Studios arbeiten daran

Live-Service-Games sind für einige Publisher eine wahre Goldgrube. Spiele wie etwa “GTA Online”, „Fortnite“ und “Apex Legends” ziehen ein Millionenpublikum an. Andere Publisher möchten auf den Zug aufspringen und scheitern oft.

Von weiteren Versuchen nehmen die weltweiten Studios nicht Abstand, wie eine aktuelle Umfrage ergab. Nahezu alle Spielehersteller entwickeln demnach ein Live-Service-Spiel oder unterstützen bzw. planen bereits ein solches Exemplar.

95 Prozent der Entwickler mit Live-Service beschäftigt

Die Umfrage ist ein Teil des “2023 Game Development Report”, der in Zusammenarbeit mit Rendered VC erstellt wurde. Für die Antworten sorgten 537 Studios aus der ganzen Welt.

66 Prozent der Studios sind demnach der Ansicht, dass Live-Services für den langfristigen Erfolg eines Titels notwendig seien. 95 Prozent der Befragten beschäftigen sich aktiv mit Live-Service-Spielen, was die Entwicklung, Planung und die Unterstützung einschließt.

Definiert wurden Live-Services als regelmäßige Update-Kadenz, die für ein Spiel geplant ist. Oft setzen Entwickler und Publisher beispielsweise auf Seasons, für die feste Zeitabstände festgelegt sind.

Auch auf die Entwicklungsdauer von Spielen hat der Live-Service-Ansatz einen Einfluss. Während traditionelle Spiele etwa zwei bis drei Jahre an Entwicklungszeit benötigen, sind es bei der Live-Produktion im Schnitt mehr als fünf Jahre.

„Die Produktion von Live-Services ist ein ständiger Prozess der Planung und Anpassung von Spielparametern, um das Spielerlebnis zu verbessern und gleichzeitig neue Funktionen zu entwerfen und zu implementieren, um den Spielern einen Mehrwert zu bieten“, heißt es in der Studie.

Inhalte in halsbrecherischer Geschwindigkeit

Gleichzeitig haben Live-Service-Teams den Ergebnissen zufolge den Wunsch, Inhalte schneller zu veröffentlichen.

“In der gesamten Branche gaben Live-Service-Teams an, dass ihre idealen Produktionszeitpläne wöchentlich bis zweiwöchentlich für Live-Ops und zweiwöchentlich bis monatlich für Updates von Spielinhalten sind”, heißt es dazu.

Darauf aufbauend bewegen sich Live-Service-Produktionszeitpläne “mit halsbrecherischer Geschwindigkeit”.

Halsbrecherisch sind auch manche Veröffentlichungen von Live-Service-Titeln. Denn der Erfolg ist selten garantiert. Viele Games verschwinden schon nach Monaten vom Markt. Als Beispiel kann “Rumbleverse“ genannt werden.

Andere Produktionen erreichen nicht einmal die Launch-Phase:



Insgesamt konzentriert sich der Erfolg von Live-Service-Spielen auf eine Handvoll Blockbuster-Games. Denn während die laufende Unterstützung für eine zunehmende Spielzeit sorgt, ist die tatsächlich verfügbare Zeit der Spieler weiterhin begrenzt.

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Christian1_9_7_8

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05. Februar 2024 um 10:15 Uhr
SasukeTheRipper

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05. Februar 2024 um 10:25 Uhr
StreeTFigh4R

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05. Februar 2024 um 10:27 Uhr
AndromedaAnthem

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05. Februar 2024 um 10:28 Uhr
SerialKiller

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05. Februar 2024 um 10:41 Uhr
StoneyWoney

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05. Februar 2024 um 12:07 Uhr
xjohndoex86

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05. Februar 2024 um 12:58 Uhr